In der Bahay-Lodge (Oshakati - 13.07.14/ 20h) spielte sich der Weltcup-Finale auf
einem 45 cm Bildschirm fuer mich ab, zu klein um einen Nicht-Experten zu beein-
drucken. Warum ich fuer A war, ist mir nicht bekannt. Vielleicht weil Onkel Paul in A als verschollen gilt oder wegen der Rindsfilets. An den Mannschaften kann's nicht liegen; sie sind mir unbekannt, unmoeglich. Beim ersten annulierten Goal (ca. nach 40' )wollte ich Sepp Blatter telefonieren: die Off-site-Regel sei doch nun endlich schleunigst abzuschaffen! Aber eben, es ist wie in der RKK (Roem. Kath. Kirche):
Nicht das Leben sondern die Regeln haben das Sagen.
Im Spiel ist mir aufgefallen, wie sehr D auf Ball-Besitz spielte; es war faszinierend - als ob kein Gegner vorhanden, wurde lange der Ball von D nach D verschoben; kein goal in Sicht. Auch nicht nach 90' . Da fiel mir ein: Das ist ja gar nicht Fussball.
Denn seit urdenklichen Zeiten (1945) gilt Fussball fuer mich als "gemeinsam Zusammenspielen um Goal's zu machen" Aber dieses Ethos scheint total veraltet
(out-dated). Meine spontane Idee: Wenn nach 90 Min kein Goal geschossen wird, dann werden die Tore geschlossen und die Mannschaften heimgeschickt. Somit ist NL der Winner und Brasil Zweiter ! Mein weiterer Vorschlag an die Fifa: Ab 2015 werden die Tore von allen Fussball-Feldern und Tempeln entfernt - man nimmt eine CH-Swatch-Uhr (oder Omega) und stoppt den Ball-Besitz. Der groessere Besitzer wird zum ueberraschenden Sieger erklaert. Es braucht dann in der Verlaengerung keinen Goetze mehr um mit dem Siegertor als "goal d'honeur" die Welt darauf aufmerksam zu machen, als ob es ums Tore schiessen ginge. Wem der Fussball Braeutigam ist, dem ist er Billionen wert, auch wenn die Welt daneben darbt. Das neue Goal ist der Besitz und der Ball dessen Symbol - wie es nun auch der namibische FC deutlich demonstriert.
In Suedafrika werden die Weltcup-Nachfolge-Kosten ab 2010 langsam erdrueckend ebenso deutlich wie die Nebenkosten und die Voraus-Investitionen. Wenn die Banken
geschaeftlich so clever waeren wie die Fifa, muessten die Staaten sie nicht retten
sondern melken lernen. Der CH sei's ins Ohr gefluestert.
Der neue Namibische Praesident ab 2015 hat einen FC und einen Sponsor-Unternehmer, der ihm den Flug (Brasil 2014) mit dem Praesidenten-Falcon berappte. Reiche Zukunft...
Und in SA fordert Sascoc (Olympia-Vorbereitung) "nur" 10 Billionen Rand fuer den Weg nach Rio 2016 mit der Begruendung: "Wir muessen der Jugend zu ihrem Recht
verhelfen". Arme Welt ...
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