Fast wie ein Altbekannter heimkehrt, so fuehlte ich mich, als wir am Sonntag 19.06.2016 in Tsumeb sowohl in der St.Barbara-Community als auch in der St. Francis-Community das
50. PriesterJubi feierten. Am 25.03.1988 begann ich in Tsumeb mein Namibia-Werk als "Ausbildner des kirchlichen Personals". Fuer diese Arbeit war Tsumeb ziemlich Namibia-Zentral und der Diakon Joel Johnson fuehrte mich gut in die Namibischen Pastoral-Eigen-
heiten ein. Dann kam Lis nach Namibia und begann ihr Werk auch in Tsumeb, Moni wurde als meine Sekretaerin / Uebersetzerin gefunden etc... etc... Die Frage: "wer ist JvN fuer uns" (Lk 9.18-24) war ein brisantes Predigtthema - auch fuer den Vater-Tag. Nach der Messe spielten die Marimbas und das Kirchen-Volk erlebte die Speisung aller. Am Freitagabend (24.06.2016) traffen wir uns dann mit den beiden Cty-Councils zu einem "Reminder" - d.h. auch alte Geschichten von einst wurden aufgetischt.
Der Montag (20.06.2016) galt dem APC-Tsumeb; bes. der Vorbereitung der Omba-Ausstellung und der Jahres-Abrechnung 15/16.
Dann das Triduum in APC-Otshikuku (28 + 29 + 30.06.2016) mit dem Staff-Braai und der Internet-Einweihung. Auf der Rueckfahrt Oshakati - Tsumeb wollte ich mit Veronica durch die Etosha fahren; am Nordportal fragte wie gewohnt der Polizist nach der Driver-Licence - oh Schreck, wo ist mein Fahrausweis??? Nach einer halben Stunde suchen erklaerte ich den Fahrausweis als "verloren" und bezahlte eine saftige Busse (N$ 1000.-) Weder die Elefanten, die Giraffen noch die Zebras konnten mich beruhigen - wie nur verschwand mein Farhausweiss??? Am 27.06.2016 verbrachte ich den ganzen Tag damit, vom Verkehrsamt einen neuen Fahrausweis zu erhalten (komplizierter gehts kaum mehr).
Am 28.06.2016 traf ich die APC-Visual-Arts-Ausstellung in der Omba-Gallery in Windhoek eroeffnungsbereit. Um 18h15 spielte das APC, Lis begruesste und ich sprach ueber : "see deeper": Wir Menschen haben zwei Augen, das natuerliche und das kuenstlerische. Im Alltag machen wir (Auge + Hirn + Umgebung) uns natuerlicherweise tausende von Bilder, auch ein Weltbild, Freundes- und Feindbilder, sogar Gottesbilder und Selfies. All diese Bilder sind qualifiziert-bedingt, fragmentarisch... und doch sind sie bedeutungsvoll und es gilt ihre Botschaft zu entziffern. Das Kuenstler-Auge erlebt den natuerlichen kreativen Bild- Vorstellungsprozess bewusst. Es spuert, was es alles braucht um ein Bild zu machen... es ist sehr "in need of..." um seine Imagination in die sog. Oeffentlichkeit zu bringen. Damit aber entdeckt es die reale Bedeutung des Bildes und vor allem wird die Botschaft des Bildes zum Thema. Von den 49 Bildern haben einige eine starke und klare Botschaft, eindringlich dargestellt. Wir wissen von JvN sehr dafuer war, dass seine Nachfolger offene Augen haben, die Realitaet sehen, deren Bedeutung erkennen und die Botschaft der Realitaeten entdecken und public machen.
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