Sonntag, 23. Oktober 2016

BESUCH in Mangetti-Dune

Die soooo  "hilfreichen" Institutionen in NAMIBIA (seien sie eigen oder fremd) haben einen grossen Drang sich und ihre guten Hilfswerke (unsere Chancen, wie sie sagen) immer und immer wieder vorzustellen. Damit lernen wir, wie sehr wir unterstuetzt werden.  Die Aids-Hilfe verspricht immer wieder soviel Aufklaerungshilfe... wir sind die meist Aufgeklaerten der Welt... HIV toetet trotzdem...  Die Schul-Initiativen versprechen Bildungs-Hilfe... warum nur "greifen" sie nicht ???
Am Montag-Morgen 17.10.2016 / 09h - 12h traf sich das ganze APC-Team um wieder zu vernehmen, was der NACN ( National Arts-Counsel of Namibia) alles als Hilfe verspricht (Grants + Studien-Hilfe). Allein schon die Formulare "richtig ausfuellen" ist eine Kunst...
Ich saet: "alles fuer die Katz... "     Lis sagt: "Es war sehr instructive..."

Am Freitagabend (21.10.2016) kam Frau Dr. P. Inauen aus der CH - macht bei uns einen Stop - und am Samstag fahren wir alle nach Mangetti-Dune um Beat Henzirohs zu besuchen und das ganze Dorf kennenzulernen. Dieses San (Buschmann) - Dorf ist auf einer stillen Duene gelegen - nicht gerade gottverlassen aber doch schwer in der Busch-Wueste (nahe Tsumkwe, nahe der Grenze zu Botswana). Beat H arbeitet im Waisenhaus San Angelo fuer 3 Monate - er ist sehr daran interessiert, wie die sog. Afrika-Hilfe "laeuft".
Und Mangetti-Duen ist ein gutes Beispiel: Frau Dr. M. Bosshart (CH) ist vom Staat angestellt und leitet die medizinische Versorgung im weiten Umkreis (Spital, Clinics, Waisenhaus etc...) und besorgt viele Gelder aus der CH...   Frau Goses erzaehlt als Principal von der "lustigen Schule" (San-Kinder haben kein "Sitzleder"); ein Interteamler
hilft ihr beim "wie lehren..."
Einige andere Werke tun "ihr Bestes" um Entwicklung in diesem San-Dorf voranzutreiben.
Ein idealistischer Schweizer hat einst der Schule Computers geschenkt und sie installiert und den Strom zugaenglich gemacht...  Man stelle sich das Bild vor: Kinder von einem der aeltesten Staemme der Menschheit sitzen nun am Computer, einem der modernsten Geraete im 3. JhT. Noch immer besetzen (2016) die Computer ein Klassenzimmer, der Strom wird nun gebraucht um einen Kuehlkasten inmitten im Raum nutzen zu koennen. Die Computer aber sind voll von Viren und vor allem ohne Lehrer... die Kinder sind trotzdem stolz "Computer zu haben". Haendy's haben inzwischen an einem Punkt im Dorf zeitweise Anschluss ans Netz. Aber wie das Licht im Dorf unsicher... so auch die Zukunft...  trotz oder wegen der kostspieligen Hilfe. HILFE ist eben auch eine KUNST !!!



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