Den Weihnachtsabend zelebrierten wir als Gemeinde St. Anthony: neu war die Krippensegnung; sehr schoen die Gesaenge und Prozessionen, ueberraschend die
Predigt. Schade, dass nicht mehr Christen eine so erfuellende Christmette erleben.
Am Sonntag feierte ich mit 60 Leuten wieder mal in der Oshiwambo-Sprache in Fatima "unter dem Baum" - es war fast heutiges Urchristentum.
Da an Weihnachten wir die urspruengliche Personifizierung eines ganz NEUEN Gottes- und Weltverstaendnisses feiern, erscheint es wie logisch, dass wir bald danach eine neue Zaehlung beginnen, ein neues Jahr, einen NEU-start. Geist + Kosmos gehen hier einig. Also wuensche ich allen im 2015 die Energy: zu pflegen, was ihr habt, zu erfragen, was ihr benoetigt und zu geniessen, was geschenkt ist.
Der 26.12.14 gilt in Namibia als staatl. Feiertag und ist offiziell als "Day of the Family" erklaert. Hat nun die Family GEMEINSAM etwas unternommen ? Ich hab'
mit dem Projekt "Entsorgung" begonnen. D.h. ich durchstoeberte in Erinnerung
mein dossier "Corruption in der Kirche" und das Dossier "Prado" und warf sie dann
in den Muell. "Es war einmal..."
Am 28. war ich zum Mittagessen mit Lis in Tsumeb und am Abend in Oshakati.
Am 29. Arbeit in APC-Otshikuku (Loehne, Erneuerung, Evaluation 2014) und ein
Jahres-end-Braai. Die Hitze, die Arbeit und das Alter zusammen gaben mir das seltene Erlebnis einer totalen Ermuedung... eingeschlafen um 20h !!!
Am 30. arbeitete ich in Oshakati mit Heavenly Paulus (NAPeCAs neuer Fin-minister)
4 stunden am Fin-Report 2013/14 - und erreichte um 19h Tsumeb.
Nach dem Sylvester-Ausschlafen konnte ich meinen persoenlichen Jahres-Report 2014 schreiben um dann in Otjiwarongo den Silvesterabend zu geniessen.
Ich empfinde den Jahreswechsel als ein gutes Beispiel, wie der Kosmos / die Sonne
(als Representanten der Natur) und der Geist (der Menscheit) zusammenwirken.
Nur in diesem Zusammenwirken kommt es zur Kultur des "Jahreswechsels" und
wir werden im Rhythmus des Lebens gestaerkt. Dass im Jahresende schon das NEUE JAHR lockt ist mir ein Zeichen der Hoffnung und der Auferstehung.
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