Samstag, 17. Januar 2015

TAGI schockt MITRA ???

An Weihnachten fand ich im Briefkasten (p.o.box 73) 10 Ausland-Tagi's (3 vom Oct,
4 vom Nov, 3 vom Dec); der Poststreik in RSA verzoegert meinen Info-Stand !!!
Die Ausgabe (02.12.14 / p 16) ist fuer einen Theologen sehr aufschlussreich und
ich hoffe die SBK (die Bischoefe) haben sich die Meldung zuherzen genommen.

Jesus sagt deutlich (Mt 10.16 / Lk 0.3): SIEHE, ich sende euch wie Schafe mitten unter Woelfe" (cf. Joh 15.18-25). Es wird vorausgesetzt, dass Woelfe Schafe bedrohen, toeten, zerreissen. Sie sind gesehen gleichsam als natuerlicher Feind. So werden die Feinde der Christen Woelfe genannt - und diese "Woelfe" dann zum groessten Feind der Schafe erklaert - so dass es gar zur Jagd auf den Wolf kommt - wirklich um der Schafe willen oder wegen dem Image, den der Wolf bekam?
(Politiker orten Uebel beim Wolf / p 16)

Nun meldet der TAGI (ueberaschend): "NICHT DER WOLF IST DER GROESSTE FEIND DES SCHAFS"  Pro Jahr werden 200 Schafe Opfer von Raubtieren, da-
gegen sterben 4000, weil sie sich selbst ueberlassen sind. Und nun folgt gleich
die Loesung: "Tierschuetzer verlangen eine bessere Behirtung."

Wenn heute so viele Christen aus den Kirchen austreten, die Sakramente nicht mehr schaetzen, die Bibel nicht verstehen, gar Kirchensteuer verweigern - viele Mitras (Oberhirten) und Pastoren beschuldigen den "Wolf" aber nicht sich selbst. Experten dagegen orten das Uebel in der fehlenden oder nicht-mehr-angemessenen Pastoral und verlangen "BESSERE BEHIRTUNG" / eine PASTORAL fuer HEUTE.
Ich wuenschte mir, die Christlichen HIRTEN nehmen die TAGI-Meldung zum Anlass
einer pastoral-theologischen Meditation und gehen dann auf den Weg eine zeit-
gemaesse Pastoral zu verwirklichen (ein Versuch dazu ist seit 1963 das Zweite Vatikan. Konzil; seit 2014 weltweit die Family-Synode in Rom).
Eine heutige Pastoral / Behirtung
beraet die Christen in ihrem Lebens-Stil, begleitet sie bei ihren "Lebens-Einsaetzen"
und lehrt Konfliktloesungs-Strategien.
"Um die Realitaet zu erfassen sind Bergwanderer dazu aufgerufen,  Beobachtungen von zurueckgelassenen Schafen zu melden" (p 16).

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