Mittwoch, 24. September 2014

... eindeutig zu kurz !

Eigentlich wollte ich FERIEN machen... es war auch angenehm, JEDEN TAG einen Ausflug zu unternehmen (und das Wetter stellte sich positiv dazu)... und ich freute mich auf die vielen Begegnungen (war ich doch 2013 NICHT in den CH-Ferien)...
aber es kam wie es sollte: a) ich wurde muede...  b) viele konnte ich leider nicht
besuchen (ich bitte sehr um Entschudigung) c) 20 Tage sind nun erwiesenermassen
zu kurz! Ich zaehle ueber 30 "Ereignisse", hab' 3 Buecher gelesen (meist im Zug oder auf dem Schiff): P.Sloterdjik (Die schrecklichen Kinder der Neuzeit 2014); GGJZ: Lebenskunst 2014; P.Becker: "Kein Platz fuer Gott?"  (2009 / Gott und die Nwss).
Im "Haus fuer Kunst; URI" (in Altdorf) sah ich  "Gotteserfahrung + Teufelskueche":
mehr als verwirrend - eindrucksvoll WAS heute WIE unter diesem Titel als Kunst vermittelt wird. Eine "EXPO" machen ist ja heute eine ganz eigenen Kunst fuer sich. Ich warte auf die Synoden-EXPO der Kath. Kirche im Oktober 2014.
Es war erfrischend zu hoeren, wie viele Kollegen das "altern" meistern (und noch irgendwie engagiert sind) und es war ernuechternd zu sehen wie "leben" erlischt. Vom HGU (Heim-Gruppen-Unterricht) erfuhr ich, dass der bewegende Verein aufgeloest wird - die Institution, die Windschutzanlage hat uebernommen (cf. Blog:
www.vic-hs-leu.blogspot.com). In Zuerich - oh Wunder - wollen die Orthodoxen Kirchen sich einigen (einen gemeinsamen Verein gruenden) - das koennte einen Regenbogen geben! Der Verein APC-Namibia kann nun vielleicht doch gegruendet werden (um das Privatkonto von Hs. Leu zu entlasten). Versuche, das christliche CREDO zu verdeutlichen wurden mir unterbreitet - ein zeitgemaesses Unterfangen.
Und der Ev Joh (3.13-17) durchkreuzt alle "Heilserwartungen von oben" mit dem Hinweis: wer leben will schenke seine Aufmerksamkeit dem zur Lebensfuelle total engagierten Menschen (cf. Fest der Kreuz-Erhoehung). Das Interessante daran:
die meisten "Glaeubigen" merken es noch nicht! cf. Blog: vic
Am Schluss erfuhr ich auch noch die Vor- und Nachteile der "UMBUCHUNG"; dein Flug wie deine Laufbahn ist gesichert geplant- aber andere Ereignisse an andern Weltecken spielen mit - und ploetzlich vernimmst du: sie haben dich umgebucht.
Dadurch wurde mir der Besuch im Pfarramt Kloten ermoeglicht und ich wurde unfreiwillig Passagier der skandalumwitterten Air Namibia. Und obwohl ich zuspaet heimkam - wie komm ich nun nach Otjiwarongo ?  - sie haben mich herzlich freudig
willkommen geheissen.

Mittwoch, 10. September 2014

Der "Nenzinger Himmel" 06.09.2014

Ob mein Leben je als ein KUNSTWERK angesehen wird, darueber moegen stets "DIE ANDERN" entscheiden. Auf solche FRAGEN stoesst, wer das Buch GGSJ: "Lebenskunst im 20. Jhh"
W. Fink Verlag 2014 liest. Dass aber dem APC in der Namibischen Kultur-Landschaft dieser Ehren-Titel "KUNSTWERK" zusteht, darin sind sich alle Kenner einig.
So war es denn auch eine Freude im Vorarlberg die APC-Reality zu skizzieren.
Im Zeitalter "der NEBENWIRKUNGEN" (P. Sloterdijk 2014) eine gar nicht so einfache Aufgabe,
wo doch der Nullpunkt keineswegs sich als Standpunkt eignet (Dadaismus).
Nach der Dorfausfahrt Nenzingen (bei Feldkirch / Austria) windet sich eine schmale, steile, geteerte 16 km Strasse durch die Menge-Schlucht hinauf zu einem hohen bergumrankten Talboden - so weit und gruen wie ein Paradies, fuer Vorarlberger bereits ein Himmel.  Heute beherrschten schwere schwarze Wolken die Himmelsdecke, blaue Durchblicke gab`s gleichwohl. Hier unterwarfen wir das APC-Projekt in der Vertragshalbzeit (2012-2016) mit Omicron einer  fragegesaettigten  Entwicklungspruefung: Hr M. Pfanner, Omicron, Hr. W. Bertsch (MIRW) und ich (ich hab`s sehr bedauert, dass Hy Paulus, meine Nachfolgerin als Association-treasurer nicht anwesend sein konnte.  Es war keineswegs so, dass die Geschichte vom reuigen zurueckkommenden Sohn nachdem er in Sauss und Brauss, in Suende und endlich in Elend den Weg zur etablierten Heimat fand - gespielt wurde; doch eher so, wie wenn ein hoechst interessierter Vater fraegt und fraegt wie es denn seinem Kind in der Fremde ergehe - wo er ihm doch Gedeihen und Vernetzung und Wirkung nicht nur wuenscht sondern auch ermoeglicht. Anstatt zum Hirschsee zu wandern wanderten wir durch Er- fahrungen, Geruechte, fensterbedingte Reports, Fernschilderungen der gegenwaertigen APC-Reality naeher, wobei natur- und kulturbedingt die oesterreichische Brille vieles anders wahrnahm als es  die namibische Brille sah. Als Kompensation zum Wandern wurde mir ein Wandersalat gespendet und spaet abends wie zum Einsammeln der erfragten Wirklichkeitsebenen noch ein wunderbarer "Lumpensalat".  Burgi sah es richtig: wir verstrickten uns, noch verstaerkt durch das Feuer von Hr.
R. Hoch, in eine 10h-22h APC-Konferenz. Dass die Fragen die Antworten bedingen zeigte sich ebensoklar wie eine Sprachanalyse die mitgelieferten Emotionen offen legte.
Und wenn das Wetter Profet ist, so zeigte es am Sonntagmorgen, dass alle Wolken ausgeloescht und der Himmel einem blauen offenen Tag zustrebt.
Namibia + Vorarlberg: Hier sind sie sehr an afrikanischer Kultur interessiert,
                                     in Namibia hat man sie noch nicht entdeckt.
                                     Hier bestimmt der Plan die Praxis, in Namibia die Praxis den Plan.