Dienstag, 10. Juli 2018

Kirche + APC - mein taeglich Brot








2 Giganten treffen sich im Bluetenmeer.


Am Sonntag 01. Julie war es wieder soweit. Als ich 08h45 zur St. Anthony-Kirche kam  
war das Tor zum Kirchenplatz und die beiden Kirchentueren streng geschlossen.... 
und ich musste den wartenden Glaeubigen gestehen: Ich weiss auch nicht was da wieder vorsichgeht. Angezeigt war Messe...

Nanu: Die namibischen Dioezesan-Priester hatten spirituelle Exerzitien vom 25.06.18
und beschliessen nun diese geistliche Auffrischung mit einer grossen Con-Celebration
(28 Priester) und darum fallen alle andern 5 Gottesdienste in der Pfarrei aus.  Wer nimmt denn schon heutzutage die Gemeinde-Messe ernst? Am Montag 02. verbreitete sich das Geruecht, unser Otjiwa-Pfarrer habe die Pfarrei verlassen und am Sonntag 01. habe der Generalvikar auch noch gerade einen neuen Pfarrer eingesetzt. Aha, so so...
Nanu: Dass es dem aus der DRC kommenden OMI-Pfarrer bei uns in Otjiwa nicht mehr wohl war, hab' ich wohl gewusst. Das Geluebde der Armut, das er sich ja selbst auflud, gewichtete er als zu schwer und der Gehorsam zum Bischof versauerte sein Wirken.

Wer im Twitter "Nuovo order watch" besucht, weiss ja, wie die Kirche zittert. 
Und wer in Otjiwa lebt, musste diese Woche 4 x einige Electricity-Ausfaelle zur Abendzeit 
(ohne Ruecksichtnahme auf die Soccer-WM) stoisch ertragen.

Am Sam 07. hat der NAPeCAs-Board an der Session 47 einige Auftraege vergeben:
+ die 12. AGA auf den 11.08.18 in Otjiwarongo vorbereiten mit den ca. 25 Tn und einigen
   Reports und Beschluessen.
+ der MIRW und der Gallery-Shop sollen nun juristisch in eine eigene private Company
   zusammen geschlossen werden (denn als Company not for gain sec. 21 duerfen wir ja
   keine Geschaefte machen).

+ der Board soll endlich den Hs. Leu als Sekretaer und als Treasurer abloesen.
+ ein neuer Vertrag zwischen der Municipality Tsumeb und NAPeCAs ist faellig
   (der alte 15 Jahres-Vertrag ist abgelaufen).
+ wie kann man in der namib. finanziellen Depression unser Lehrer-Haus 39 guenstig
   verkaufen um in plot 1512 (naeher am APC) neu zu bauen?
Beim Mittagessen begruesssten wir dann Fr. Bea Maritz (CH) + Fr. Caecilia Flak (Wien)
als angenehme Volunteers in unserer VisArts-Abteilung.

Und nun das Neueste: Sonntag 08.07.18/9h in der Gemeinde Kalkfeld : der Sakristan.
10h 4 weiter Frauen diskutieren ueber die Schande, dass die Kinder bei der letzten Erstkommunion nicht einmal das Vater-Unser aufsagen konnten.
Nanu: Wir feierten trotzdem die Messe. Auch Jesus fand ja in Nazareth keine fuer ihn engagierte Leute... wir hatten wenigstens 7 Tn.
Am Montag 09. kam das Geruecht auf: unser Assist. Priest sei in Gobabis verhaftet worden; darum erschien er nicht zur Messe am Sonntag in St. Anthony.
Nanu: Vielleicht wollte er in einer Bar evangelisieren und hat im Gegensatz zum Ratschlag Jesu statt Nichts den Revolver mitgenommen und eingesetzt.
Resultat: Leben in der Kirche und im APC ist auch in Namibia manchmal nicht so einfach.
Aber es ist spannend...  und wer Freundschaften pflegt... hat den taeglichen Wein.

Donnerstag, 28. Juni 2018

"leben" die hoechste Kunstform

In diesem Bild sind 5 Erwartungen versteckt...








1) Am Do 21.06. war ich natuerlich im APC-Tsumeb. Lis hat mit den Lehrer/innen ein beachtliches Welt-Musik-Tag-Programm aufgesellt cf. www.kath.ch/author/leuhans
Fuer mich waren die Beobachtungen am KG-Treffen aufschlussreich (22.06.18/09h).
Daraus koennte ich einen Kurs ableiten:"Wie geht der Lernprozess im KG". Der Kurs wuerde auch dem ppme zugute kommen, da ich ihn ja mit den ppme Lehrer/innen vorbereiten muesste.
2) Im philosoph/theolog. Grundwasser ging ich schwimmen als ich den gefaehrlichen Versuch unternahm Ewigkeit + Augenblick zueinander in Beziehung zu setzen.
cf. Blog: Tb - 13
Die Konzentration auf das Verweilen im Augenblick (Meditation etc... ) ist wahrscheinlich
so gesund wie eine Vitamin-Tablette. Wie unser Sonnensystem nicht ausserhalb unserer Galaxy (Milchstrasse) steht, so ist auch unser Heute nicht ausserhalb der Ewigkeit. Die Projektion der Ewigkeit ins Jenseits ist einer der grossen theolog. Fehler, die sie und die
wir unserer Generation angetan haben. Aber da die Sprache der Kirche in Stein ge-
meisselt ist, wird diese Einsicht nicht verlautbar.
3) Am Sonntag 24.06.18 hab' ich den eigenartigen Propheten Johannes vorgestellt
cf. Blog: www.kameel-doring-boom.blogspot.com  (w.kdb.bs.c)
Johannes von der Tempel-Family Zachaeus, von der Wueste, von der Jordantaufe;
jener Finger Gottes, der zwar zur Umkehr aufrief, also zur Sicht auf Jesus, der ihn dann auch wirklich transzendieren wird. Im Blick auf den Propheten stelle ich fest:
4) "Zuerst ist der Mensch ein EREIGNISS, dann wird er zur eigenartigen ERFAHRUNG,
die sich in der sorgfaeltigen ERZAEHLUNG ergibt, um im gebundenen GEDICHT zu enden".
5) Auch hatte ich am Johannestag die Musse, das Buch von Al. Imfeld "Afrika im Gedicht"
(2015 / Offizin-Verlag Zuerich) in Betracht zu ziehen. Es sieht so aus, dass hier eine literarische Schatzgrube vorliegt, die ich noch gar nicht einschaetzen kann:
"Gebundene vertexte Gedichte, die zur Wirkung kommen, wenn du dich ihrer annimmst".
In diesem Sinne ist auch Jesus Christus 
heutzutage ein  Gedicht, der in deiner Annahme aufersteht.

Dienstag, 19. Juni 2018

Vision ist ein Mineral

Auch im Alter darf man noch VISIONEN entwickeln!
Im Blog Vic 11 (www.vic-hs-leu.blogspot.com)
wird die gefaehrliche Vision angestimmt:
a) Von der Ewigkeit zum Augenblick.
b) Ewigkeit im Augenblick
c) Ewigkeit weicht dem Augenblick.




Im Augenblick scheint das Ich + die Vision einig-real.


Viele Menschen haben neuestens die Bedeutung des Augenblicks entdeckt;
vielleicht gelingt das auch in der Kirche. Dabei ist Konzentration gefordert auf das
"Hier + Jetzt" und das Relations-Bewusstsein: dass wir immer in Relationen leben ...
aber uns zuwenig dessen bewusst sind.
Dass ich mit dem "Bitt-Gebet" Muehe hab' entdeckt jeder, der mein oeffentliches Beten genau beachtet: Schon seit Jahren aendere ich die "Mess-Orationen" stets so ab, dass,
was wir offiziell erbitten sollten, in meinem Gebet stets verdankt wird (Nur wenig Leute nehmen diese Form-Aenderung wahr; sie hoeren zuwenig genau hin). Ich sehe es gar
nicht gerne, wenn die Kirche die Menschen zum "betteln" erzieht; vor allem auch nicht
dem Herrgott gegenueber. Und gewiss nicht in Afrika, in jenem Kontinent, der von vielen
als "arm" eingestuft (unterentwickelt) - und gerade von Vielen ausgebeutet wird.
Auch in Namibia muessen wir den Menschen zuerst zur Entdeckung seines Reichtums animieren. Wenn er sich dann auch noch als "arm" definiert, muss er das darlegen und
sich fuer oder gegen diese Armut entscheiden. Den "Auszug aus der Armut" muss der Mensch selbst gehen und die Ausbeuter, die ja die Armut produzieren, muessen wir gemeinsam hindern und bekehren. Wie wird nun "bitten" ehrlich moeglich? cf. Blog Vic-12
Im Blog: www.kath.ch/author/leuhans hab' ich zur Kath. (Nicht-) Ordination von Frauen
meine Meinung geaeussert unter dem Titel "zu frueh".
Im Lionhoek-Haushalt erleben Ailly und Ich schwierige Zeiten... Moni ist im Egumbo Nauta wegen der Mahangu-Ernte und den Eltern. Ailly meint, als Pensioneer haette ich doch gut Zeit auch noch fuer das Geschirr-Abwaschen.
Am Weekend gab ich im Lionhoek einen Workshop: "APC-Gallery-Shop-Administration".
Die Gallery ist ein neuer Hoffnungszweig fuer unser vorbildliches Wirken in der sozialen Human-Entwicklung durch das Kunst-Praktizieren. Durch den Verkauf von Kunst-
Gegenstaenden wollen wir auch eigene APC-Einnahmen generieren.
Am Vater-Tag (17.06.2018 in Fatima / Messe) wollte ich zuerst das African-Child
begruessen weil gestern der "African-Child-Day" gefeiert wurde. Als ich frug: Wer von den Anwesenden ist denn tatsaechlich ein "African-Child" streckten nur die Kleinen die Haende.
Es scheint, die Erwachsenen haben das Bewusstsein verloren, dass sie in jedem Fall
und fuer immer auch "Kind" sind (Kind der Eltern, des Kontinents und Kind Gottes).
Gelten nicht jene als Erwachsene, die "Kinder in eigener Verantwortung" sind ? 


Sonntag, 10. Juni 2018

Einstieg in die 80er...







Geburtstag - Deklaration


Manchmal fragen Leute: Wie alt sind Sie nun? Meine Antworten: fuer einige "65 plus"
fuer andere " etwas weniger als 120". Zu sagen "4 x 20" wage ich noch nicht. 
Wenn man so alt ist, wie man sich fuehlt, dann bin ich noch in den 68er ...
In der ersten Lesung von heute (10.Sun B / 10.06.2018 / Gn 3.9-15) zeigt Gott sein
Interesse am Menschen durch seine Frage "Wo bist du denn?". Als mehr oder weniger
glaeubiger Theologe kann ich antworten: "Ich hoerte Deine Musik im Weltorchester.
Daher bin ich nicht mehr in Angst und Bange vor Dir, denn ich fuehle mich und uns alle
von Dir begabt. Also spiel ich mit...
Mk aber zeigt (3.20-35) wie die Menschen das Mitspielen Jesu gerade nicht verstehen.
Da er sehr beschaeftigt ist... nicht einmal Zeit zum Essen hat... da er attraktiv ist... 
sie scharen sich in Mengen um ihn... da haelt ihn seine eigene Familie fuer "crazy / verrueckt" und die Gelehrten erklaeren: d.h. er ist besessen von einem boesen Geist.
Und all dies weil Jesus eine neue Gottes- und Welt- und Menschen-Sicht proklamiert.
In seiner Welt zB sind jene seine Verwandten, die den Willen Gottes erfuellen; in seiner Welt sind die Menschen "Brot + Wein" mit-und fuereinander etc...  etc...

Diesem "Miss-Verstaendnis" bin auch ich ausgeliefert. Zwar gelte ich nicht mehr als ueberbeschaeftigt, die Attraktivitaet ist bescheidener (ca. 1200 Blog-Aufrufe per Monat) -
aber ich propagiere noch immer zuviele neue Ideen, neue Praxis, neue Deutungen. Das kommt bei einigen gar nicht gut an...
Die Versuche, mich an Auftritten zu hindern oder gar zu streichen sind angehend... da nuetzt auch die logische Verteidigung nicht viel.Die Menschen sind noch zu sehr ver- aengstigt, vereinzelt, befangen vom Imperialismus der alten Welt, als dass sie eine
wirklich neue Welt selbstaendig erwuenschen koennten.
Fuer mich gilt noch immer der Song:
"Das Leben ist ein Wuerfelspiel, wir wuerfeln alle Tage.
Dem einen bringt das Schicksal viel, dem andern nichts als Plage.
Darum frisch auf Kameraden, den Becher zur Hand, zwei Sechser auf den Tisch,
Ja: auf den Tisch - der eine ist fue's Heimatland, der andern gar fuer mich".
D.h.: taeglich sich vertrauensvoll engagieren fuer all das was dir als "Heimat" gilt
(Kosmos / Natur / Religion / Kultur / Gesellschaft...  Freunde / Werke...) und beherzigen,
dass die Sorge um dich selbst dem Engagement entspricht.
Ich freue mich im Club der 80er mitzuspielen, vor allem, wenn uns die Weisheit dirigiert.


Donnerstag, 7. Juni 2018

Probleme sind zum loesen da...



On Afrika-Day (25.05) ganz Namibia war auf den Beinen, dem Aufruf des Praesidenten Hage Geingob zu folgen "make Namibia clean". Gemaess der Parole "zuhause muss beginnen, was im Vaterland soll leuchten" haben wir im Lionhoek die Garage entruempelt. 
Und am Sonntag in der Predigt hab' ich jenen gedankt, die taeglich stets die Wohnung sauber halten und ich hab' darauf hingewiesen, dass die Gedanken-Welt, das Beziehungs-Netz und das Taten-Werk auch von Zeit zu Zeit einer Saeuberung beduerfen.
Wenn Lis im Lionhoek auf besuch kommt, dann ist APC-Time: Diesmal haben wir die APC-Teilnahme an der Tourism-Expo in Windhoek vorzubereiten (29.05. - 023.06.2018).
Dort zu spielen ist vorteilhaft fuer unser Image und gibt der Expo einen Sound. Wir bekommen gratis einen Stand (N$ 35'000)  aber die Unkosten lasten auf unseren Schultern (N$ 12'000). Ich meine, dies sei verkehrt. Die Expo sollte auch die Unkosten tragen - at least. Das Echo auf unsere Expo-Auffuehrungen waren mehr als positiv.
Im APC-Otshikuku ist das Grasdach von 6 Huetten in den Ferien erneuert worden;

dem nun folgte eine grosse Putz-Aktion. Und nun folgt fuer Shange (CM) und fuer Tila (neue Scty) die Bewaehrungsprobe im "Kunstbetrieb".
Das vatikanische Nein zum Frauenpriestertum in der Kath.Kirche hab' ich kommentiert
im www.kath.ch/author/leuhans.
Die kath. Kommunion fuer beide Partner einer konfessionsverbindenden Ehe ist fuer mich  selbstverstaendlich. Andere brauchen mehr Zeit um dieses Ereignis zu schaetzen.
Wenn ich im moment "Die Entstehung des Menschen" von Th. de Chardin lese (C.H.Beck / 1961) dann ist das darum erwaehnenswert, weil er versucht Physik, Biologie und Psychologie zu vereinbaren; Ware auch im 2. Jahr-Tausend mehr als wichtig.  Ich empfehle auch sehr zu beherzigen den Satz; "Der Standpunkt des Betrachtens bedingt die Form des Objekt's der Betrachtung".  m.a.w: Standpunkt-bewusst leben ist eine zeitgemaesse Herausforderung...  Schon der Reformator M. Luther wusste das...
Und nun hab' ich noch den Aktivitaets- und Finanz-Report 2017 zu verfassen...
die Arbeit geht mir nicht aus.

Mittwoch, 23. Mai 2018

CH - Ferien 2018

Gemaess der NEUEN Buchung
fliegen Moni + Ailly + Hans
statt am 30.04. nun am 02.05.18
ueber Shipohl nach Zuerich;
nachdem wir dramatisch
das Schengen-Visa
noch am Flugtag abholen konnten.



Der Hinweg: Otjiwa - Altdorf war ein 29 h's Trip (davon fast 14h's in der Luft).
Auf diesen Flug hab' ich was einmaliges gesehen: War es eine Fata Morgana?
Die Sonne ging unter - aber nicht am Horizont sondern rot brennend zwischen den Wolken.
Nach den vielen Sicherheits-Ueberpruefungen stellt sich die Frage: Und was nun?
Was gewaehren uns die Ferien? Das Ferien-Erlebnis 2018 bietet uns:

Ehrenhafte Auftritte: in der GV der Chernen AG + der GV der Leuen AG (Erb-Verwaltung);
in der GV des VFAPCN (Verein Freundeskreis Arts-Performance-Centres in Namibia) -
da sollten alle APC-Volunteers auftauchen etc...  und in der Eherunde "Birmensdorf" (wohl bald die aelteste der Schweiz).
Ausfluege: auf dem Zuerisee / ueber die Furka + Bruenig / im Seeboden Seedorf - Fluelen / in der Stadt Luzern + Zuerich / in den Zoo (fast das Gegenteil von der Etosha).
Gottesdienste:  in Kloten am Himmelfahrtstag (mit Apero und Lunch); Predigt cf. Blog:Vic...
in Altdorf am 12.05.18 der "Dreissigste" fuer den so ploetzlich verstorbenen Josef Leu
in Altdorf am Muttertag (ich erlebte in etwa wie "Katholisch" in der CH laeuft).
Festliche Mahlzeiten:  eine feine Schweizer-Kultur, die ich mit 2 kg Gewichtszunahme

respektierte (es reichte bis zum Raclette, zum Radiesli-Zusatz, zum Choerbli-Poulet etc...)
Einkaeufe:  Jedes zweite Jahr kauf ich mir den "Birkenstock-Schuh", den einzigen den ich trage; dann etwas "klares Waser" fuer die Bar und natuerlich "Schoggi" zum verteilen...
Lesezeit: die Urner-Zeitungen" erfrischten Heimatwissen,"der Sonntag" zeigte sich welt-
offen...  das Buch H.Lesch + H. Zaun: "die kuerzeste Geschichte allen Lebens" (2008 /
Piper-Verlag) war unterhaltsam und das Buch von U. King: "Christ in all things" (ueber die
Spirituality von Teilhard de Chardin) 2016 Orbis-Verlag - war eine spannende Heraus- forderung. Ich bekam das Buch von Al. Imfeld: "Afrika im Gedicht" 2015 als Geschenk;

da steht mir was bevor... 816 Seiten und zehn Sprachen, viele Kulturen etc...
TV-Zeit:  zum staunen: wir schauten eine einzige Sendung: "Koenige der Namib".

Ueberraschungen:  Eine Hexe hat mir in die Zehen geschossen und das Geschoss explodierte am ende der Huefte - was mir 2 1/2 Tage Bewegungsschmerzen brachte.
7 blaue Tage - fast wie in Namibia / 7 wolkige Tage - eben schweizerisch; der Fruehling
war expressive - jener in Namibia zart /
Diesen "reichen 16 Tage Flug" in der CH empfand ich als erholsam und als Energie-Zufuhr;
neben Geldgaben fuer uns und fuers APC-Unternehmen  erhielten wir auch viele andere Wertschaetzungs- und Anerkennungs-Zeichen - vielen Dank!
Der ganze Aufenthalt war ueberschattet vom poetzlichen Hinschied meines Zwillings- bruders; Liselotte freute sich, dass wir ihrer aufkeimenden Einsamkeit entgegen wirkten - und ich hab' begonnen in seinen Buecher- und Schriften-Nachlass Einblick zu nehmen...
Dann war es wieder soweit: 18.05.18 packen und auf den Weg fuer die naechsten 25 Stunden; SBB, dann 66 Minuten Flug, dann wieder warten, dann 12 h's Flug, dann 3 h's
car-Fahrt - und zuhause warten die eingegangenen Verpflichtungen...
fuer Ailly die Schule in grad 5; fuer Moni das "Lionhoek-Management" und fuer mich
APC-Spv + Studium - Blog - Beratung + Kirchendienst + das beruehmte Allerlei!



  

Sonntag, 29. April 2018

Das Zeit - Spiel

Es ist fuer uns Menschen
wichtig und befreiend
dem "Abschied nehmen"
Zeit und Raum zu geben.
Es ist gerecht und heilsam
fuer das Leben
der einst Anvertrauten
zu danken.
Und wir entscheiden uns
vorteilhaft
einiges vom Verstorbenen
in Erinnerung zu behalten.









Wegen dem Hinschied von meinem Zwillingsbruder Josef (30.09.2018/01h)
bin ich an 18./19.04. in die CH geflogen. Die Schweiz zeigte mir 4 Tage glaenzende
Fruehlings-Pracht. Die Kinder von Josef: Karin, Thomas, Silvia haben den Beerdigungs-Gottes-Dienst (21.04.) feinfuehlig vorbereitet und unter dem Thema 1.Kor 13 den Lebenslauf  on Josef vorgestellt (cf. Blog: vic-hs-leu.blogspot.com).
 Als Concelebranten feierten mit Hans Leu: Pater Nicodemus Ofm.Cap Soziales Seminar; Vic. John Joy, Kolping, Pfarrei; Pfr. Mathis Walti, Freund.
In unserem Leuen-Familien-Grab auf dem Friedhof Altdorf erinnern uns nun, dass dem
irdischen Leben nur eine unbekannte Weile gewaehrt ist:
Vater Adolf Leu  * 1907  + 1957  /  Mutter Marie Odermatt  * 1910  + 2001
Martin Leu  * 1941  + 1998 / Karl Leu  * 1948  + 2014 / Josef Leu  * 1939  + 2018
Die Uebrigen haben die Bewaehrung noch vor sich:
Adolf * 1938  /  Hans * 1939  /  Alois * 1940  /  Heiri * 1943  /  Mariann * 1945
Ein ehrenwerter Trost war uns die grosse Beteiligung der Altdorfer Bevoelkerung;
es scheint, dass viele sein Wirken geschaetzt haben.
Betreffs Verwechslung: Als ich am Beerdigungsmorgen zum Fruehstueck schon mit dem beruehmten Priesterkragen aufrauchte sagte mir "Josef" leise: "Hans ist es nicht mehr noetig mit dem Priesterkragen aufzutreten, denn es wissen nun alle: es gibt nur noch Hans."

Als ich am 24.04. zuhause in Namibia die e-mails abrief, fand ich die erfreuliche Nachricht, dass Moni und Ailly die Schengen-Visa in Cape Town erhalten haben. Vielen Dank.
Aber ohaa...  Wie kommen nun die Visa nach Otjiwa? Als ich anrief bei Formula hiess es:
am 25. ist in Cape Town Streik, am 27. ein Feiertag. Also faellt die Hoffnung auf den 2. Mai.
Aber unser Flugzeig startet am 30.04.. Ich dachte: "Verloren in der Modernen Zeit", denn
bald starte ich mein achtzigstes Jahr.

Ich hab' trotzdem am 26. im APC-Otshikuku 8 Bewerberinnen fuer das Sekretariat
interviewt - mit Erfolg - und am 27. die neue APC-Gallery-Leiterin in APC-Tsumeb in ihre Arbeit eingefuehrt. Nun bin ich ferienreif und muss wohl einen neuen Flugplan eingeben.



Montag, 16. April 2018

"Nach Ostern..."

Dieser beruehmte Ausdruck:
"Nach Ostern..." ist von ganz
besonderer Bedeutung.
Auch deshalb waren die
Osterfeierlichkeiten 2018
fuer mich "durchzogen".
Die Mitteilung an "meine Leute
in Namibia" war eine Todes-
Nachricht - bei JvN ( und beim
Christentum) wird sie zur
Auferstehungs-Botschaft.
Am Ostermontag haben wir dann mit den MSC-Schwestern einen denkwuerdigen
Gedenk-Gottesdienst fuer Josef gefeiert und am Sonntag 08.04.2018 dasselbe mit der
St. Anthony-Gemeinde. Seither "bin ich auf dem Weg" zur Beerdigung (21.04.18).
Damals am Palm-Sonntag (25.03.2018 in Assunta) konnte ich es nicht unterlassen auf "Gabriel" hinzuweisen, der den Eintritt Jesu in die Welt ankuendigte (nicht nur jenen in
Jerusalem). Es scheint mir "klug + weise" den 25.03. als Gabriels-Ankuendigungs-Tag
nicht zu unterschlagen...  Die Botschaft ist zu wichtig: Bisher wurde die Botschaft Gottes
als allmaechtig-bestimmend gesehen / erlebt...  nun in Gabriel wird der Heilswille Gottes
zur Anfrage...  Das ist eine eigenartige theologische Wende...  Got fraegt den Menschen, ladet ihn ein zum Mitmachen. Waere das nicht ein gutes Axiom fuer die Christliche Pastoral? Deshalb holte die Kirche das Fest am 09.04.2018 nach... 
um der Botschaft nicht verlustig zu gehen.
Dann hatten wir hohen Besuch: Frau S. Curau + Hr. B. Curau sind erfreut,
die Entwicklung im APC-Unternehmen wahrzunehmen und sie haben gut
meine CH-Kenntnisse aufgefrischt.
Mit dem Gesuch Schengen Visas zu erhalten a) fuer W. Haneb zur Musik-Instrumenten-
Repair Wb in der CH und b) fuer Moni + Ailly zg. von Ferien in der CH - sind wir bis heute noch nicht weiter. Die Termin-Mauer in der Deutschen Botschaft in Wdk ist geschlossen
(bis ende Mai) und der Weg ueber Cape-Town ist noch unsicher..."Geduld bringt Rosen" (manchmal - oder auch nicht).
Am Samstag 14.04.18 haben wir in einem singfreudigen Lapa-Braai mit ueber 20 Tn
zum erstenmal "Vic. Hs. Leu - 30 Jahre in Namibia"
 gefeiert...  und siehe da:
einige wussten sogar wozu ich nach Namibia kam.

Montag, 2. April 2018

feiern - erleben - gehen











Natuerlich war ich bei den Unabhaengigkeitsfeiern in Tsumeb (210318) dabei; verliess aber das Stadium bald, weil ich keinen "Ehrenplatz" hatte... und nur den Ruecken der andern zu sehen, das war mir nicht genug - im TV sah ich mehr!
Als wir letzthin Egumbo Nauta besuchten (18.-21.03.18) sind wir erstmals in diese Erfahrung geraten: Es hatte am Montag frueh und am Dienstag frueh so schwer geregnet,  dass wir am Mittwoch-Morgen feststellen mussten: zuviel Wasser, die Wege alle "fliessend", wir sind wie "eingesperrt" im Egumbo, kein Ausweg...  wird uns ein Helikopter rausholen?
Ein Lotse hat uns dann durch Seen und "fliessende Wege" nach Utapi gefuehrt.
Aufgrund der Vorbereitungen unserer CH-Ferien schickte mir Josef am 28.03.18 per e-mail seine Pass-Foto-Copy und wir telefonierten kurz - alles wie normal - und am Kar-Freitag- Morgen 09h30 telefonierte mir Liselotte: Josef ist heute frueh gestorben. Sein Hinschied ist fuer mich schmerzhaft, weil ein wichtiger, gewohnter Kommunikations-Partner ausfaellt; aber sein Hinschied ist auch natuerlich-normal: cf. sein Alter, seine Carriere, seine Erfolge, die Abnuetzung etc...  Nun kommen die Auswirkungen seines Hinschieds wie Wellen auf uns zu. Die Distanz lindert das Verlust-Gefuehl. Josef war in Namibia als mein Twin-Brother
bei meinen Leuten und im APC bekannt, oft bis zum Verwechseln bekannt. Er hat uns eine "APC-Hut" gestiftet und wirkte im VFAPCN als Sekretaer (naechste GV 07.05.2018). 
Ich werde an der Beerdigung in Altdorf/Uri teilnehmen (21.04.2018)
Ich sehe den Tod eher wie eine Schwelle, die zu uebertreten du entweder gerufen oder bestimmt wirst, denn das irdische Leben ist eindeutig zu begrenzt. Auf der andern Seite
der Tuer ist (dann ev.) die Weite : fuer religioese Glaeubige der Himmel, fuer Liebhaber
des Lebens oeffnet sich die Fuelle des Lebens. Insofern ist mir der Tod auch eine Geburt...
Die Mutter Erde bringt uns ins kosmische All (Sternenstaub). Wer die Seele als das Gesamt der Persoenlichkeit sieht wird ihr Weiterleben wahrnehmen koennen - ob er sie im Himmel
oder im All waehnt. Ich fuehle eine Art von Dankbarkeit fuer was Er uns wahr und zeigte.
Als Erstgeborener dachte ich immer wieder, ich werde wohl auch als Erster gehen; aber:
Die Bibel hat wieder recht bekommen: Die Letzteren (zweiten, dritten etc.., ) werden die Ersten sein.

Samstag, 17. März 2018

abhaengig unabhaengig...

Namibia + das APC gelten offiziell als unabhaengig. Diese Einbildung wird gefeiert. Die Abhaengigkeiten zu spielen
und in die Balance zu bringen...
das ist realistische Diplomatie; eignet
sich aber noch nicht zum Feiern.









Im APC endet das Finanzjahr stets ende Februar. Das bedeutet im Maerz hab' ich dafuer
zu sorgen, dass in APC-Tsumeb, in APC-Otshikuku und in NAPeCAs der Finanz-Report 17/18 gefertigt wird; ich hab' ihn zu kontrollieren und an die Genehmigung weiterzugeben. Wenn die Scty gut ist...  und manchmal ist bookkeeping ein Chaos; wer schafft Ordnung?
Wichtig ist fuer mich, dass wir Verantwortlichen den Fin-Rep durchbesprechen: Wo koennen wir die Einnahmen steigern, die Ausgaben senken...  und dann freuen wir uns dankbar an den Spenden und spueren stark unsere Abhaengigkeit...
Jede Spende hat die Botschaft in sich: 
"Macht in meinem Namen weiter so; Ihr tut was ich gerne moechte, aber nicht kann".

Zu den Spendern gehoert auch Jgnaz Hidber und seine Leute... so freuten wir uns an 
ihrem Besuch 12.-14.03.2018. Jgnaz freut sich, dass seine Schwester Lis so fuersorglich fuer die verwaisten Kinder sorgt und wird ihr Sponsoren gewinnend zuhalten.
Im Gallery-Shop mussten wir RL bereits entlassen, weil er als Mal-Lehrer sich einbildete, was immer im Gy-Shop verkauft werde, sei seine persoenliche Einnahme - "nichts fuer die andern, nichts fuer's APC - nur fuer mich".


Die Schulen haben bereits den "Independence-Break" erhalten (5 Schultage). Die Regierung hat die Feier des 28. Geburtstages der Demokratischen Republik Namibia an
die Stadt Tsumeb uebergeben.  Und nun erlebt Tsumeb eine kulturelle Invasion... 
alle Choere und Kuenstler in Namibia wollen in Tsumeb aftreten und "Windhoek" ueberrumpelt "Tsumeb"...  Die Stadt und das APC haben Muehe sich einen Auftritts-Platz
zu sichern gegen die sog. "Hauptstadt", die den Gewinn einstreichen moechte. Es stehen eben Millionen zur Verteilung an...  Den sichersten Auftritt hat das Militaer; hier wird imperialistisch Macht gezeigt...  auch als Warnung an alle....  Armee und Sicherheit zusammen haben auch Budget-Prioritaet (obwohl ein ebenbuertiger Angreiffer fehlt).
Die Abhaengigkeits-Balance ist noch nicht zu feiern und die Abhaengigkeits-Bilanz
schon gar nicht. Es ist noch angenehmer man feiert die namibische Regierung weil sie Unabhaengigkeit demonstriert, die es faktisch nicht gibt - als dass man die Abloesung von 
oekonomischen Abhaengigkeiten vorantreibt.  Ich hab' geplant, bei der Feier dabeizusein.

Freitag, 2. März 2018

Hoffnung auf Wachsen







APC-brand: "Harfe + Geige"


Der Maerz gilt als freundlich: viel Wolken, weniger heiss, noch manchmal etwas Regen;
die Saat ist (wo moeglich) ausgestreut; nun gehts darum, das Wachsen zu begleiten.
Das erlebte ich auch, als ich vier Tage mit Ailly alleine war...  der Weckruf am Morgen, Home-work am Nachmittag, die Sendung in den Schlaf am Abend...  und dazwischen:
Einladungen zum Mitmachen...
Waehrend Europa die beruehmten 68er Jahre feiert, fragte ich mich: was hab' ich mitbekommen, damals als Vic in Gut-Hirt Zuerich? Gepraegt vom II. Vatik. Konzil
(1962-65) war ich an Aufbruch schon gewoehnt...
Die Frau vom Staatspraesident eroeffnete in Windhoek feierlich eine neue "loan-
chance" fuer junge Unternehmer...  APC war eingeladen! mit "Harfe + Geige" auf-
zuspielen... und erhielt starken Applaus...  ich war nur der Chauffeur.
Und im APC-Otshi geht das Geruecht um, der kirchliche Grund auf dem das APC 1993 gebaut wurde, sei nun APC-Eigentum...
In der Vorbereitung auf unsere CH-Ferien im May (Ailly + Moni + Hans)  bemuehe ich
mich wieder um Schengen-Visa...  die Zustimmung des Vaters von Ailly ist mir klar.
Wie aber erreiche ich ihn - ohne Internet, ohne Postadresse...  fuer die Unterschrift?
Im Blog Vic 05 versuche ich das Zusammengehen von "wissen + glauben" darzustellen.
Fuer Glaeubige von heute sicher mehr als wichtig.
Im Blog Kath.ch - 06 geb' ich einen Kommentar zur "neuen SKZ".
Im Blog kdb - 08 stelle ich die "Ash-Cross-Person" vor (english).
Und im Lesen schaffe ich es kaum, die woechentlichen Artikel (im gedruckt oder im
Internet) zu bewaeltigen; neue Buecher haben kaum noch eine Chance.




Freitag, 16. Februar 2018

Es gruent...






es gruent....

Wenn der Februar eintrifft, und er auch bringt, was er verheisst: taeglich Regen,
dann ist das Neue Jahr schon etabliert. Und dass es nun Fasnacht wird (wir spueren
nichts davon) und der Aschermittwoch kommt...  das ist angesagt. Aber, dass Valentin
und Asch-Feier zusammenprallen, das ist doch ein seltenes Ereignis.

cf. Kath.ch/author/leuhans   180209 - 05   "Staub: Bedingung der Liebe "

Gerade an diesem reich belasteten Tag brachte ich Beat + Ursula (vom Leuen-Clan)
zum Flughafen (300 km) - ihre kurzen Ferien in Namibia schon vorbei. Nach dem
"Reiten im Gruenen" zeigte die Etosha weder Elefanten noch Loewen; dafuer gelang
ihnen die Waterberg-Besteigung. Naechstes mal mehr...


An der APC-Board-Session 46 haben wir mit Wehmut Gideon Hamaseb als MIRW-
Werker verabschiedet und mit Erleichterung R. Shoombe als Leiter der APC-Gallery entlassen. Fuer unseren nun gut entwickelten APC-Betrieb tuechtige Mitarbeiter/innen
zu finden - die den Anforderungen gewachsen sind - stellt sich als schwierige Heraus- forderung dar. Die Finanz-Aussichten fuer 2018/19 stehen nicht schlecht, weil einige Sponsoren schon mitteilten, dass sie dem APC-Werk treu bleiben und unsere kulturell-erzieherische Arbeit sehr schaetzen.


Als CM braucht Lis einen perfekten Laptop als Musikerin ein flottes Klavier. Im speziellen Fall "LIS" wird das neue Klavier unverhofft angeliefert und der Laptop vewandelt sich in "Geduld bringt Rosen". In meinem Fall gehts natuerlicher zu: Ich muss aufs Klavier verzichten und den Laptop einfach kaufen. Das Schicksal ist nicht fuer "equity-favor".

Samstag, 3. Februar 2018

Namibia - Aussichten 2018

In der WG sind wir "gesund + munter"
ins neue Jahr gestartet und das APC-
Tsumeb ist bereits "voll-ausgebucht"
(viele Registrierungen).
Und die Um-Gebung...






In der Politik hat der Staatspraesident (ende 2017 fuer 5 Jahre wieder gewaehlt)
Hage Geingob den Jugend- und Sportminister Jerry Ekandjo und die Innen-
Ministerin Jivula Ithana entlassen (ein recht seltenes Schauspiel) und dem Vice-
praesidenten Nicky Jiambo 81 Jahre alt ist empfohlen worden zu resignieren.
In den "Verhandlungen" mit Deutschland betreffs dem 1905 Genocide sind die
Hoffnungen auf Reparationen gestiegen. Im Handel sind auch die Gueter-Exporte
ansteigend. Dagegen sind die Aussichten auf eine gute 2018 Ernte ende Januar
als "gloomy" deklariert worden. Das Zusammenleben zwischen "Mensch + Tier"
wurde durch Loewen, Elefanten und Nashoerner arg stapaziert. Wie weiter ???
Die Banken haben in Namibia 2017 eine Kreditvergabe von 90 Billionen N$ an den
privaten Sektor gewagt.  Der Stadt Windhoek fehlen (bei einem Budget von 6 Milliarden)
in 2017 wegen Nichtbezahlung von Schulden 634 Millionen N$.
Im Bildungswesen ist durch die Erhoehung der "tuition-fees" der Zugang zur "hoeheren Bildung" fuer viele verunmoeglicht worden; die Jugendarbeitslosigkeit wird steigen
(momentan bei 34%). Und zuviele Schulen sind "reparations-beduerftig".
Im Gesundheitswesen kaempfen sie gegen Cholera, Leprosy, Hepatitis E... "proper
sanitation and access to clean water is not guaranteed" auch nicht in Windhoek.
Zuviele Todesfaelle haben wir durch "car-crash", suicide und passion-killings. Bei
2.4 Millionen Einwohnern sind in 2016 total 3360 Menschen neu als "krebserkrankt"
diagnostiziert worden. Wieviele am "Corruptions-Krebs" wieviel verdienen, wird nicht gezaehlt, geschweige denn bestraft.
pls: "take the stick and struck the rock".

Donnerstag, 25. Januar 2018

Gnade + Versagen im 2017

Wo die Blueten mehr zaehlen
als die Stacheln...


Im Rueckblick
wird die Gnade
und das Versagen
sichtbar -
davo
n kann man lernen!






Als assist. Priest (Vikar) in der Pfarrei Otjiwarongo (6 Gemeinden umfassend) und als
spirit. Begleiter beim MSC-Noviziat hab' ich im 2017 exactly 150 x die Messfeier geleitet
und wie selbstverstaendlich die Predigt gehalten.  Das Feedback ist gemischt. Aus
theologischen und taktischen Gruenden weiche ich oefters vom streng vorgeschriebenen Text ab - fuer die einen ist das anregend-erfrischend (gar offenbarend) fuer andere
aufregend-schwierig. Ueber den Messebesuch kann ich nicht klagen; in meinen Gemeinde-Messen (50) ist die Kirche meistens deutlich "ueberbevoelkert" und in den Gruppen-Messen mit den MSC-Schwestern (und andern Besuchern) ist die Stimmung etwas spannend wie "erhebt die Herzen" und nahrhaft. Die seelsorgl. Beratungs-Gespraeche hab' ich reduziert auf woechentlich 2.


Im APC-Werk organisierte ich 4 Board-Sitzungen + die GV; 20 x fuhr ich nach Tsumeb
(200 km) vor allem um die Sekretaerin anzuleiten und Interviews zu halten und 11 x fuhr
ich ueber Tsumb nach Otshikuku (550 km); dabei besuchte ich 5 x mit Moni das Egumbo-Nauta (ihre Eltern). 4 x "musste" ich nach Windhoek, stets zusammen mit Lis. Fuer 10 Tage erfreuten wir uns (21 APC-Tn) in Swakopmund an der Musikwoche. Die Kurstaetigkeit
umfasst einen ppme-Kurs (4 Tage) und 5 Wochen-Ende fuer die Leiter/innen versch.
Arts-disziplinen und 2 Wochenende fuer die Sekretaerinnen - natuerlich im Lionhoek Otjiwa.
Die sog. Sitzungen (Gruppengespraeche) sind fast unzaehlbar. 


Als WG genossen wir einen 5 Tage Ausflug nach Luederitz und Marienthal. Wir organisierten 5 Lapa-Braais im Lionhoek fuer versch. Gruppen - Moni-Werk! Ich selber uebernachtete 77 x auswaerts; d.h. ich bin etwa 150 Tage irgendwie im Lionhoek abwesend. Ailly (grade 5) macht die Hausaufgaben trotzdem.
Als TV-Abstinent erlaube ich mir stets 14h Nachrichten von BBC London (or Al-Jazeera), um 20h jene von nbc und um 23h  sehe ich Kath.ch News und Spiegel-News.
Zur woechentlichen Lektuere gehoeren "Christ in der Gegenwart", "Publik Forum" und der Tagi. Die Lektuere wurde 2017 beherrscht von Bishop J.S. Spong + Wes-Howard-Brook.

Taeglich lese ich "The Namibian" und mache Sudoku.

Mein Wirken in Namibia erscheint mir vielfaeltig, interessant, anfordernd, lehrreich und erfrischend - andern erscheint mein Wirken eher etwas ungewoehnlich, aufregend und aufweckend. Sogar mein Lebensstil wird da und dort in Frage gestellt ... "ein Priester in einer WG statt im Pfarrhaus oder im Kloster - und soviel unterwegs!"

Samstag, 13. Januar 2018

Es geht aufwaerts... ins 2018















Im Austausch der weihnaechtlichen Segenswuensche und im Ermutigen zu Neuem
im kommenden Jahr - da tauchte das 2018 auf...  schon ist es in unsere Haende ueber -geben - fast wie ein Diamant - noch etwas ungeschliffen.
In der Kath. Liturgy geht es hoch zu und her - soviele Feste - und bald auch schon wieder die Arbeit: APC + Studium + ass. Priest + WG

Im APC-Otshikuku fuehre ich am 08.01.18 Mr. Shangelao A. Wedeinge als neuen Centre-Manager (CM) ein. Er ist in Otshikuku aufgewachsen und war schon als Kind APC-Fan.
Im APC-Tsumeb hab' ich Ms. Susan Neidel (eine Tsumeberin) als neue Sekretaerin
vorgestellt. In den APC's laeuft jetzt die Registrierung...  neu ist, dass alle fuer die Registrierung per Trimester N$ 50. bezahlen. Fuer ppme (pre-primary-musical-education)
zusaetzlich per Trimester N$ 500.-  und Leute mit Lohn bezahlen pro Lektion N$ 10.-
Den Schul- und Streetkids dagegen sagen wir: Eure Lektionen sind von den Sponsoren bezahlt. [Je mehr dies wahr ist, umso erfreulicher fuer uns alle].
In diesem Zusammenhang moechte ich hinweisen auf eine segensreiche Sponsoren-Strategy: Wer ein Jubi feiert stellt das APC vor...  und wer stirbt hat im Testament:
 "zum Gedenken empfehlen wir das erzieherische Entwicklungs-Projekt APC in Namibia."
(Konto: UKB  6460 Altdorf / Uri  VFAPCN [Verein Freundeskreis APC Namibia]
IBAN: CH42 0078 5001 4004 3024 9  //   mit so einem Testament kommt man eher
in den Himmel ! besonders wegen den "Harp-Angels".
Unsere Geduld fuer eine staatliche Subvention wird weiterhin arg strapaziert.
Erfreulich ist die Zunahme an externen Performances und der Einsatz der Volunteers.
Das 2018 bringt uns das Fest 25 Jahre APC-Otshikuku + 15 Jahre APC-Tsumeb.
Dahinter steckt der nun 30 jaehrige Einsatz von Vic. Hs. Leu in Namibia (seit 10.01.1988).
Ein Geruecht sagt: es sei sogar eine erzbischoefliche Gratulation fuer den Einsatz
auf dem Weg... und einige Sponsoren wollen den Einsatz wuerdigen...
und einige CH-Besuche sind angesagt...  und der Eintritt ins Achtzigste... etc...