Montag, 2. April 2018
feiern - erleben - gehen
Natuerlich war ich bei den Unabhaengigkeitsfeiern in Tsumeb (210318) dabei; verliess aber das Stadium bald, weil ich keinen "Ehrenplatz" hatte... und nur den Ruecken der andern zu sehen, das war mir nicht genug - im TV sah ich mehr!
Als wir letzthin Egumbo Nauta besuchten (18.-21.03.18) sind wir erstmals in diese Erfahrung geraten: Es hatte am Montag frueh und am Dienstag frueh so schwer geregnet, dass wir am Mittwoch-Morgen feststellen mussten: zuviel Wasser, die Wege alle "fliessend", wir sind wie "eingesperrt" im Egumbo, kein Ausweg... wird uns ein Helikopter rausholen?
Ein Lotse hat uns dann durch Seen und "fliessende Wege" nach Utapi gefuehrt.
Aufgrund der Vorbereitungen unserer CH-Ferien schickte mir Josef am 28.03.18 per e-mail seine Pass-Foto-Copy und wir telefonierten kurz - alles wie normal - und am Kar-Freitag- Morgen 09h30 telefonierte mir Liselotte: Josef ist heute frueh gestorben. Sein Hinschied ist fuer mich schmerzhaft, weil ein wichtiger, gewohnter Kommunikations-Partner ausfaellt; aber sein Hinschied ist auch natuerlich-normal: cf. sein Alter, seine Carriere, seine Erfolge, die Abnuetzung etc... Nun kommen die Auswirkungen seines Hinschieds wie Wellen auf uns zu. Die Distanz lindert das Verlust-Gefuehl. Josef war in Namibia als mein Twin-Brother
bei meinen Leuten und im APC bekannt, oft bis zum Verwechseln bekannt. Er hat uns eine "APC-Hut" gestiftet und wirkte im VFAPCN als Sekretaer (naechste GV 07.05.2018).
Ich werde an der Beerdigung in Altdorf/Uri teilnehmen (21.04.2018)
Ich sehe den Tod eher wie eine Schwelle, die zu uebertreten du entweder gerufen oder bestimmt wirst, denn das irdische Leben ist eindeutig zu begrenzt. Auf der andern Seite
der Tuer ist (dann ev.) die Weite : fuer religioese Glaeubige der Himmel, fuer Liebhaber
des Lebens oeffnet sich die Fuelle des Lebens. Insofern ist mir der Tod auch eine Geburt...
Die Mutter Erde bringt uns ins kosmische All (Sternenstaub). Wer die Seele als das Gesamt der Persoenlichkeit sieht wird ihr Weiterleben wahrnehmen koennen - ob er sie im Himmel
oder im All waehnt. Ich fuehle eine Art von Dankbarkeit fuer was Er uns wahr und zeigte.
Als Erstgeborener dachte ich immer wieder, ich werde wohl auch als Erster gehen; aber:
Die Bibel hat wieder recht bekommen: Die Letzteren (zweiten, dritten etc.., ) werden die Ersten sein.
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