Freitag, 17. März 2017

BASIS - ERFAHRUNG

    Sie lernen begeistert das Geheimnis der Musik

Am Sonntag (12.03.2017) war mir in Kalkfeld eine wichtige kirchliche Basis-Erfahrung beschieden.  cf. Kath.ch/author/leuhans
Die Medien zeigen uns den Papst als Franziskus in der Vatikan gefuehrten Weltkirche
und auf der Weltbuehne. Ein eindrueckliches Welt-Theater. Einige Kardinaele, sogar mal
ein starker Bischof oder eine Vatik. Behoerde kommen zum Vorschein. Insider kennen die grossen Ereignisse im Kirchenjahr; Interessierte beobachten die Oekumene (500 Jahre
nach der Reformation) und die Schweizer freuen sich am unverstaendlichen Bruder Klaus
und seiner starken Frau. Die "Kirche an der Basis" schafft es selten in die Medien -
wer weiss schon was sich dort momentan abspielt ??? . Ist es ein Gefrierprozess?
Ein stilles Untertauchen? Eine Magersucht weil "Brot + Wein" fehlen?
Ich denke, das Image Gottes ist ungeeignet geworden, dient kaum mehr dem Aberglauben. Es scheint mir, auch fuer die Kirche gilt die Feststellung der Kunsthistorikerin Prof. Dr. Ingrid Bauer, Salzburg, "Sobald etwas Bedeutung gewinnt, braucht es die Materialitaet". Weil der Geist Gottes keine Bedeutung mehr gewinnt, verlieren die Christen die Kunst und die Lust IHN zu verkoerpern.

Dem beruehmten Kapuziner P. Niklaus Kuster, Olten, hab' ich meine Vorschlaege zur 
Neu-Definition der Ordensgeluebde zukommen lassen. Ist da schon zuviel Re-Formation
verlangt?

Es ist erfreulich, dass das Studien-Zentrum fuer Glaube und Gesellschaft an der UNI Fribourg (STGG Hr.Dr. Waler Duerr) zusammen mit der AGCK-CH eine Tagung ueber
den Hl. Geist durchfuehren. Ein oekumenischer Gottedienst ist der Reformation (500 Jahre)
und dem Bruder Klaus (600 Jahre) gewidmet.
Erschrocken bin ich bei der Thema-Ansage: "Komm Heiliger Geist". Sind wir an der UNI und in der AGCK-CH immer noch am unglaublichen christlichen Tiefpunkt, dass wir auf den Hl. Geist warten und warten...  und falls er ein positives Image hat, laden wir ihn ein: "Komm Heiliger Geist..." Und wenn er denn womoeglich kommt, heisst das auch, dass
ER aktiv werden soll und wir haben den Mut IHM zu sagen, was ER eigentlich tun sollte.

Diese "Bettler-Mentalitaet": ER muss was tun fuer uns  (zB. die Welt-Bekehrung, den
Frieden schaffen, die Einheit stiften, Unglueck abwenden etc... ) scheint mir total unzeitgemaess. In der Bibel ist mitgeteilt, der Hl. Geist sei schon laengst ausgegossen
(14b Jahre ist's her, fuer einige wenigstens 2000 Jahre - aber einige wollen es einfach
nicht wahrhaben und singen - bettelnd, einladend - weiterhin "Komm Heiliger Geist, komm..."

Auf der "weltlichen Ebene" hab ich den NAPeCAs Finance-Report 16/17 fertig erstellt
und will ihn nun dem Board zur Genehmigung vorlegen. Wir schreiben nicht rote Zahlen,
aber wir sind - mehr denn je - auf Sponsoren angewiesen. Darueber spaeter...



Mittwoch, 8. März 2017

ppme - performance


Vorschulische musikalische Erziehung (pre-primary-musical-education) gilt als hochwertig
und wir praktizieren sie sowohl im APC-Tsumeb als auch im APC-Otshikuku. In Tsumeb ist der Andrang gross: 37 registrierte Kinder im Alter von 4, 5, 6. Darum brauchen wir 3 Lehrer- rinnen: Mrs. Rauna Shifidi (32), Ms. Helena Ames (28), Ms. Martha Djuulume (24).
Zusammen mit der CH-Volunteer Mrs. Eva Barmet und Hilaria Kanyemba von Otshikuku hielten wir alle in Lionhoeck in Otjiwarongo ein Wb-Weekend (03.-05.03.2017). Es ging
vor allem um die Kunst die Lektionen wirksam zu gestalten: Toene hervorzuzaubern und achtsam zu erhoeren, gar nach ihnen zu lauschen...  oder: im Spiel den Mitspieler einzubeziehen...  oder: nur sprechen, wenn jemand auch zuhoert...  etc...


"ppme" ist menschlich "I propose me" und theologisch die Eigenart der Apostel-Paulus Botschaft: "pneumatologically participatory martyrological eschatology".
Zusammengefasst: hoch komplex und ganz einach.

Mit dem APC-Finanz-Report 16/17 ist es ja aehnlich: Fuer die eine Sekretaerin ein einfaches Zusammenrechnen fuer die andere ein komplexes Durcheinander. Aber die Spannung "fuer was hat APC wieviel ausgegeben" haelt auf trab.

Mit der Asche war's am Fastenbeginn aehnlich: einach "Staub" oder weithergeholter "Sternenstaub" - schlussendlich geht's um die "Performance". Jhr understeht die Lektion,
der Report, das christliche Leben.


The Performance of Namibia:  hier + jetzt
Die Regenzeit hat Namibia nun tuechtig nass gemacht (mit betraechtlichen Schaeden);

der Army-worm zerfrisst die Weizenkeimlinge; die Recession fuehrt zu Entlassungen, zur Streichung von Budget-Posten und zum Streit: wer ist schuldig zu sprechen.
Der N$ 7 b ! Flughafen-Neu-Ausbau ist nun gestrichen; aber die Streichung kostet nun den Staat eine Unmenge Gerichtskosten!
Der Paesident Hage Geingob sagte den Beamten: "Viele von euch tun gar nichts, denn ihr seid viel zu Viele; aber wenn wir euch nun entlassen, was passiert dann?"
Hoffnungsloser gehts auch nicht mehr. Fuer 2m Einwohner haben wir 100'000 Beamte =
N$ 25 b ! (Platz 6 in dieser GDP-Welt). Es gibt einen Plan zur Entlassung von bestimmten 8000 
Beamten - der Staat wuerde N$ 4 b ! gewinnen und pro Tag N$ 1 m ! einsparen an S+T / Auswaerts-Verguetung. Aber darf man Parteimitglieder entlassen...

Excellent Performance is decisive but a high level ART








Donnerstag, 2. März 2017

Sich die richtigen Sorgen machen...

                                                          Zukunft  HOW  ???

Zum "Guedelmaentig" hab' ich im Blog:  www.Kath.ch/author/leuhans
den Ev. Mattheus "hochgenommen" Er erscheint als "crazy Mathew 625-34" weil er uns
alle von den Sorgen befreien will: "sorgenfrei wie butterfly". Dabei ist doch "unsere Sorge" um die Naechsten und um die Erde unser innerstes Anliegen. Gemeinsam sorgen wir uns um eine bluehende Zukunft - und wie ich sehe, gibt es viele, die nehmen das sehr ernst
und tun viel Gutes. Der Herrgot hat die Sorge um die Schoepfung bekanntlich delegiert, sonst haette ER nicht am Sabbat sich wirkich zur Ruhe zuueckziehen koennen.


Nun aber erreicht uns die Fastenzeit. Dies ist ein Zeitraum, ein Exerzier-Feld, wo wir uns
einueben, den Auferstehungs-Weg zu gehen: ueber Stock und Stein, durch Wasserfluten,
ueber Blumenfelder und Sandwuesten. Auf diesem Weg, wenn wir ihn gemeinsam gehen, ist die Kommunikation entscheidend. Darum hab' ich im Blog: www.vic-hs-leu.
blogspot.com  die Sprachnot der Kirche thematisiert. Es ist die Sprachnot des glaeubigen Christen. Am Beispiel der "Mt. Bergpredigt" zeige ich unsere Sprach-Verwirrung:
              1. Wer versteht - hat sich etwas eingebildet.
              2. Soviel "selig"   (gluecklich ist....    oder: gesegnet ist...  )
              3. Wirklichkeit oder Wunsch? Spricht die Bergpredigt ueber eine tiefe natuerlich
                  kreative Wirklichkeit oder hat sie uns eher einen frommen Wunsch anzubieten?
              4. Christliche Empathy-Neuronen. Eine wunderbare menschliche Einrichtung,
                  damit die Kommunikation gelingen koennte.

Im gleichen Blog hab' ich unter "Wer rettet die Welt" mich ein wenig mit den Gedanken von N. Kemani befasst. Er scheint dem "Crazy Matthew 625-34" nahe zu stehen. Natuerlich rettet Gott die Welt. So glauben wir "felsenfest". Aber dieser Glaube genuegt eben nicht. Gottes-Dienst ist um der Menschen willen erfunden worden; Nur so wird der Mensch richtig.
Er steht im Dienst an Menschen. Nur in diesem Sinne ist Gottesdienst eine Feier um Gott zu ehren und zu danken. Noch zuviele haben es noch nicht erblickt: Gott hat keine Haende, darum hat ER uns die Haende gegeben. Kostbar sind die Haende der Liebenden...


Am Aschen-Mittwoch zeigt die Kirche, dass die Sternenstaub-Komposition "Mensch" als eine Emergenz der kosmischen Evolution zum sich sorgenden Ambassador Gottes gerufen ist, der in dieser Welt das Geheimnis Gott vertritt. Er ist Ambassador des Reiches Gottes und hat die juristische Sorgepflicht, diesem auf dieser Erde Gestalt zu verschaffen. 

"Aus Sternenstaub bist du geworden, zum Sternenstaub kehren wir zurueck",
heisst: Du hast eine Chance erhalten, die Sorgepflicht wirksam mit bestem Wissen und Gewissen auszuueben. Es ist die Chance, das "Reich Gottes" als Person sorgsam zu verkoerpern. Diese Chance ist fuer uns seit urdenklichen Zeiten vorgesehen - nun ist die Zeit gekommen, sie auch zu nutzen.