Montag, 22. Dezember 2014

APC's Highlight

1.) Diesmal faerben wir die Internat. Musikwoche in Swakopmund (11.-21.12.14)
mit einer Rekord-Beteiligung (4 x 6 von APC-Tsumeb + 1x6 von APC-Otshikuku).
Leider hat sich APC-Otjiwa versagt.  In diesen 10 Tagen erhalten alle Spieler viel Musik-Unterricht und beste Gelegenehiten fuer oeffentl. Auffuehrungen. Ein be-
liebter Begegnungspunkt fuer viele Kulturen Namibias und darueber hinaus...

2. Schon die musikal. Voruebungen fuer Swakop bringen den Uebenden viel - sie sind hoch motiviert. Die Harp-Angels sind unermuedlich...

3. Die neuen Mosaik-werke im APC-Tsumeb werden bewundert und wir haben gute Hoffnung auf den Jan 2015 die VisArts-Abteilung wieder eroeffnen zu koennen.

4. Der "lange Samstag" in Mels SG im Advent 2014 verspricht fuer unser APC einen
guten Gewinn abzuwerfen. Lis sagt: Das beste Dorf der Welt.

Fuer mich war der letzte Sonntag (07.12.14) in der Pfarrei Assumption lehrreich:
a) Weil es regnete (20 minuten ) war die Kirche kaum halbvoll. Ich vermute die Glaeubigen haben den Regen als Gnade empfunden - viel mehr brauchen die meisten
ja nicht - schon gar nicht die "femden Lesungen".
b) Weil der Pfarrer (ausgerechnet am Sonntag !) bei einer OMI-Versammlung war,
blieben auch die Dienst-Leute fern (Sakristan - bis wir nur die Zuendhoelzer fanden ! - Lektoren, Vorsinger...) Ist das ein Zeichen, wie Pfarrer-orientiert gearbeitet wird?
c) Da ich auf dem Plan war, blieb ich standfest - und siehe da, mit einer halben Stunde Verspaetung gelang uns doch ein recht bewegter Gottesdienst.

Ferien in Namibia ! Die Turisten sind hoch willkommen - je reicher desto eher.
Die Staedter flitzen in "ihre" Doerfer - ein Art Heimweh ! und die Strassen sind
uebrfuellt - vorsichtig fahren ist angeraten. Die Schueler vertauschen die Internate
mit ihrem Heimatdorf - und wollen die lang ersehnte Freiheit geniessen.
Swakopmund ist ausverkauft und viele Lodgen sind ausgebucht - es rentiert.

Fuer geistliche Kost biete ich in den theologischen Blogs ein Weihnachts-Geschichte zur Meditation an: www.vic-hs-leu.blogspot.com

2014 Swakop 10 Tage "die Musik + das Meer"

Fuenf fuer die Logistik und Freiwillige, 30 Lektoren/innen, 150 Musikspieler/innen und 110 Saenger/innen ueben 10 Tage und dann sind sie faehig: im Dozenten- und im Junior-orchester Grieg, Mozart, R. Strauss, Haendel und viele mehr aufzu-fuehren; im Jazz-orchester sind die Namen noch beruehmter (P. White, V. Norman) und im "Final-Konzert" hoeren wir sogar Dvorak, J. Strauss, F v Suppe, das Te Deum von Mozart etc...
Die "Swakopmunder-Internat. Musikwoche" ist wohl das groesste Musikereignis in Namibia - und dieses Jahr machte APC mit 35 Tn hervorragend mit: u.a. 5 Harfen (the "harp-angels") + ein 7 jaehriges schwarzes girl (Ailly) sowas und mehr ist fuer Swakop / Namibia ganz neu! Es war alles so gut organisiert, dass ich selber gut zum Lesen kam: M. Hampe: "Die Lehren der Philosophie" (eine Kritik) Verlag Suhrkamp 2014 und R. Siebenrock: "Handeln Gottes" Herder QD 262 / 2014.
Die morgendliche Einkaufstour und der nachmittaegliche Strandlauf waren da eine notwendige Abwechslung. Das APC war in der Freizeit auch am Meersstrand (einige lernen sogar das Schwimmen), im Aquarium (Meeres-Biologie), im Schlangenpark (Mutprobe) und auf der Duene 7 (Ausdauer) in Walvisbay. Und obwohl das ganze Unternehmen von Stoerungen durchsaeuert war: wie zB die 600 km Hinfahrt durch einen Pneuverlust, die Rueckfahrt durch einen elektr. Kurzen etc... etc... der Gesamt-Eindruck: ein grossartiges motivierendes Vergnuegen. Der kulturelle Gewinn fuer unsere Tn (viele aus dem Busch oder von den Shaks) ist unschaetzbar und fuer viele wird "Swakop" zu einem Lebensereignis.
Und wer ermoeglicht uns allen Swakop ??? Es sind unsere Sponsoren !!! Ihnen verdanken wir unseren erzieherischen Erfolg im APC-Unternehmen. Lis + Hans sind fuer die Swakop-woche "unbezahlbar" - die leben ja nun von der Pension; die Regierung bezahlt fuer unsere Tn je N$ 300.- und der grosse Rest ca N$ 80'000
(CHF 8'000) geht auf das Konto der Sponsoren. Wir fuehlen uns Ihnen sehr zu Dank verpflichtet und sind durch sie motiviert unser Bestes zu geben (Kopf, Herz + Hand). Mit etwas nuechternen Worten: Das Werk wirkt erfreulich.

NAMIBIA - "the highest country in the world" ? am hoechsten: Autounfaelle; Strom-
Ausfall; Landpreise; Wohnungsnot; Passion-killings; Korruption; Armut-Reichtum-Gefaelle; Abitur-Durchfall; Bank-spesen etc...

Samstag, 6. Dezember 2014

Eine Woche APC's und mehr ...

Samstag 29.11.14 ?  In APC-Tsumeb uebergab am 3 stuendigen Graduation-Concert der Vice-Mayor 90 Auszeichnungen - ein imposanter Jahres-Erfolg.
Am 1. Advents-Sonntag lud ich in St. Anthony die Glaeubigen ein: ein NEUES
Gottesbild fuer unsere Zeit, attraktiv und heilsam, zu entwerfen. Nachmittags
(30.11.14) brachte ich Ailly ins APC-Tsumeb fuer einen dreitaegigen Cello-Kurs
und mit Moni erreichte ich um 19h Oshakati.
Montag 01.12.14 / Das Staffmeeting im APC-Otshi galt der Jahres-Evaluation,
dann der Buchfuehrungskontrolle und der Lohnberechnung... dann  ein Besuch im Egumbo Nauta - und am Abend im TV die erwartete Ankuendigung vom Swapo-Geingob-Sieg: Swapo gewann von den 96 Sitzen im Parlament 77 und die 16 Oppositions-Parteien zusammen nur 23 / 76.27% der Stimmen vielen auf Hage Geingob, 23.73% auf die andern 9 Oppositions-Kandidaten.
Dienstag im APC-Otshikuku: Unterhalts-Arbeiten und Schluss mit APC bis am 13.01.2015 / Gegen Abend in 4 1/2 stunden non-stop vom Egumbo Nauta nach Tsumeb (400 km).
Mittwoch im APC-Tsumeb: Hochbetrieb fuer Musik und Drama; ich notiere
die Reparaturen fuer Haus 1512 und jene von der grossen Ueberschwemmung.
Auf der Fahrt nach Otjiwa guter Regen und um 18h Messe bei den Schwestern.
Donnerstag: Das APC-Otjiwa hat eine Jahres-end-veranstaltung im neuen Restaurant "casa forno" fuer Board und Staff...  alle 5 Arts-teachers streiken
und 3 Board-members geben die Resignation bekannt.  WIE weiter ? Der Staat
wird fuer 15/16 N$ 800'000 bezahlen (damit ist das APC fianziell gesichert)
aber die teachers sind ueberzeugt: Ein Kuenstler ist frei und macht was ER will (so entsteht grosse Kunst).
Freitag: Am Treffen der Pastoren von Otjiwa (oekumenisch) hielt ich einen Vor- trag ueber "Wie kann die Kirche sozial geaechtete Menschen in die Gesellschaft integrieren?" (HIV, Sex-Variationen, Taeter + Opfer etc...) Die Diskussion zeigte, dass die Pastoren die Bibel gerne als Verhaltens- Richtschnur auch fuer die moderne Zeit nehmen und dabei doch die Barmherzigkeit Gottes betonen - damit aber in ein grosses Dilemma stuerzen (wie es die Kath. Kirche in der Family-Synode
2014 erlebte). "Freundlich zu den Menschen - steinhart in der Sache"
so geht's nicht !