Montag, 31. August 2015
Der August als Ferien-Monat
Im Blog Tb www.leu-apcnamibia.blogspot.com "Rabbi Ach ben Huach"
Vom 30. Julie (gestolpert + gestuerzt) hab ich in den August "Die Heilung des rechten Arms" uebernommen... mit Zuversicht: "alles wird wieder gut".
Dienstag, 18. August 2015
Rabbi: Ach ben Huach / ein Maerchen / part 4
Da alle drei dieser Goettlichen Sitzung zur Uebereinstimmung kamen, meinte der Supervisor-Gott: noch eine kleine Weile: ueberlegt Euch wie Ihr, Geist und Sohn, am neuen Glueck der Entwicklung der Welt und der Menschen tei-l nehmen wollt und zwar ohne den Menschen dreinzureden und ohne ihnen die Freiheit zu nehmen.
An der folgenden strategischen Sitzung sagte Gott der Vater: Ich garantiere den Menschen wie bisher die Fuelle des Lebens, wie auch immer sie diese Fuelle herbeifuehren. Und der Heilige Geist versprach: Ich stelle mich unsicht-
bar vor die Menschen als Herausforderer: ich fluestere ihnen ein: kommt in die Zukunft und baut einen neuen Himmel und eine neue Erde; schoener denn je, wie immer ihr es miteinander und fuereinander ausmacht. Und ich lege ihnen ans Herz: Es liegt nun an Euch. Und der menschenfreundliche Sohn ueber-
raschte die heilige Versammlung mit dem Entscheid: und ich werde sie fragen: darf ich unter Euch meine Zelte aufschlagen, mit Euch leben, mit Euch am Leben teilnehmen und das meine beitragen; ja, ich uebergebe mich gleichsam ihren Haenden und zeige so sanft wie moeglich, wie es denn moeglich ist, in allem was kommen wird stets das Neue zu schaffen. Ich koennte zur Weg-
zehrung werden, zum Animator um den Herausforderungen unseres attraktiven Heiligen Geistes zu entsprechen. Die dreifaltige Versammlung freute sich den gelungenen Plan "Entwicklung" zu ermoeglichen, indem die Welt einfach umgekehrt laeuft: nicht mehr von der Fuelle her sondern auf die Fuelle hin. Seither gilt: Der Mensch ist nicht mehr auf dem Weg aus dem Paradies sondern auf dem Weg ins Paradies. Gott beschloss, heute noch die Menschen einzuladen den fortschrittlichen Plan zu genehmigen. Adam sagte ein risikofreudiges JA zum goettlichen Plan und Eva beschenkte ihn mit einem zustimmenden Apfel. Und der Mensch ging ans Werk - mit der Frage: wie soll
es werden.
Als der Rabbi Samuel ben Kabod endete war es ganz still im Saal; keiner wagte ein Frage. Rabbi ben Chanan stimmte den Psalm 104 an.
Als dann Rabbi ben Huach um Mitternacht nach Hause eilte war ihm eher wohl zumute. Er hatte eine neue Antwort auf all die Aufklaerung heischenden
Fragen entdeckt. Morgen inder Pentateuch-Schule wird er jede Frage beantworten mit: " Es liegt an Euch".
Mittwoch, 12. August 2015
Rabbi: Ach ben Huach / ein Maerchen / part 3
Nachdem der hagere Rabbi Samuel ben Kabod den Vorschlag machte, einen
alten, aufklaererischen Text zu hoeren, stimmte die Versammlung zu:
Als Himmel und Erde entstanden, da hatte Gott alles gemacht: ein wunderbares Paradies,
alles fuer den Menschen, den ER nun ins Leben rief und zwar als Mann und Frau, denen ER dann das Paradies uebergab. Der Mensch wurde zum bewahrenden Verwalter. Es muss ein unerhoert wunderbares Paradies gewesen sein: Kristallklares Wasser, saftiges Gruen, wunderliches Getier, funkelndes Sternenmeer, Friede bei den Menschen. Und Gott sah - es war excellent - das ganze Universum ein unvorstellbares Paradies.
Da kam eines Tages der Heilige Geist zu Gott dem Lebenspender und Paradies-Erbauer
und sagte: Die Welt ist eigentlich perfekt, geradezu vollstaendig, Zeugnis absoluter Herr-
lichkeit. Die Menschen freuen sich unendlich; die Weisheit ist ihr Gesetz, Gerechtigkeit und
Frieden bestimmen das allgemeine Wohl.
Es stellt sich mir nur noch die eine Frage: Wie koennte man ein noch Fehlendes dieser Vollkommenheit beifuegen, so dass wir eine vollkommene Vollkommenheit haetten. Wie waere es, wenn wir die noch fehlende Entwicklung zuliessen? Im Moment wird Entwicklung
wohlwollend verhindert mit dem Argument: Schoener kann's nicht werden; es ist ja schon so wunderbar - das Paradies. Alle lieben einander und gemeinsam preisen sie Gott, den Heiligen.
Gott der Allweise sah ein: Ja, im schoensten aller Paradiese fehlt noch die Entwicklung. Es
war alles so friedlich, stetig. Ueberall Harmonie. Stets kam der Morgen und rief zum Aufbruch in den Tag, zum ausgleichenden Spiel der Kraefte. Und es wurde stets Abend, die Dunkelheit verschlang alles in der Nacht - alles vorbei! ein weiterer Tag: Nichts Neues unter der Sonne: ewiger Friede. Und dann ein neuer Tag, so vollkommen wie der gestrige.
Gott der guetige Supervisor ueberlegte ein ganzes Jahr lang die risikoreiche Entscheidung.
Dann rief er seinen geliebten Sohn und den Heiligen Geist zu einer Sitzung um Entwicklung im Paradies einzufuehren. Der Heilige Geist schlug vor: Im Vertrauen auf die wunderbaren Menschen, mit den so leuchtenden Augen, mit den so hoerenden Ohren, den so strahlenden Koerpern, den so flinken Haenden, den so gescheiten Gedanken und den so intensiven Gefuehlen - lasst uns diesen Menschen, seinen Geist und sein Gefuehl| heraus-
fordern indem wir Umkehr halten; lasst uns eine umgekehrte Welt einfuehren: anstatt von der Fuelle her sollen die Menschen nun auf die Fuelle hin leben. Wir erlauben ihnen ganz neu "Entwicklung" in ihre Haende zu nehmen. Das Paradies, das ganze Universum uebergeben wir ihnen mehr und mehr zur "Entwicklung". Der aufmerksame Sohn freute sich auf den Plan des Heiligen Geistes so sehr, dass er sich wuenschte, selbst ein Mensch zu werden; denn so meinte er: Ich bin gespannt wie die alle die schoenste aller Welten miteinander und fuereinander weiter entwickeln. Ftstzg folgt...
alles fuer den Menschen, den ER nun ins Leben rief und zwar als Mann und Frau, denen ER dann das Paradies uebergab. Der Mensch wurde zum bewahrenden Verwalter. Es muss ein unerhoert wunderbares Paradies gewesen sein: Kristallklares Wasser, saftiges Gruen, wunderliches Getier, funkelndes Sternenmeer, Friede bei den Menschen. Und Gott sah - es war excellent - das ganze Universum ein unvorstellbares Paradies.
Da kam eines Tages der Heilige Geist zu Gott dem Lebenspender und Paradies-Erbauer
und sagte: Die Welt ist eigentlich perfekt, geradezu vollstaendig, Zeugnis absoluter Herr-
lichkeit. Die Menschen freuen sich unendlich; die Weisheit ist ihr Gesetz, Gerechtigkeit und
Frieden bestimmen das allgemeine Wohl.
Es stellt sich mir nur noch die eine Frage: Wie koennte man ein noch Fehlendes dieser Vollkommenheit beifuegen, so dass wir eine vollkommene Vollkommenheit haetten. Wie waere es, wenn wir die noch fehlende Entwicklung zuliessen? Im Moment wird Entwicklung
wohlwollend verhindert mit dem Argument: Schoener kann's nicht werden; es ist ja schon so wunderbar - das Paradies. Alle lieben einander und gemeinsam preisen sie Gott, den Heiligen.
Gott der Allweise sah ein: Ja, im schoensten aller Paradiese fehlt noch die Entwicklung. Es
war alles so friedlich, stetig. Ueberall Harmonie. Stets kam der Morgen und rief zum Aufbruch in den Tag, zum ausgleichenden Spiel der Kraefte. Und es wurde stets Abend, die Dunkelheit verschlang alles in der Nacht - alles vorbei! ein weiterer Tag: Nichts Neues unter der Sonne: ewiger Friede. Und dann ein neuer Tag, so vollkommen wie der gestrige.
Gott der guetige Supervisor ueberlegte ein ganzes Jahr lang die risikoreiche Entscheidung.
Dann rief er seinen geliebten Sohn und den Heiligen Geist zu einer Sitzung um Entwicklung im Paradies einzufuehren. Der Heilige Geist schlug vor: Im Vertrauen auf die wunderbaren Menschen, mit den so leuchtenden Augen, mit den so hoerenden Ohren, den so strahlenden Koerpern, den so flinken Haenden, den so gescheiten Gedanken und den so intensiven Gefuehlen - lasst uns diesen Menschen, seinen Geist und sein Gefuehl| heraus-
fordern indem wir Umkehr halten; lasst uns eine umgekehrte Welt einfuehren: anstatt von der Fuelle her sollen die Menschen nun auf die Fuelle hin leben. Wir erlauben ihnen ganz neu "Entwicklung" in ihre Haende zu nehmen. Das Paradies, das ganze Universum uebergeben wir ihnen mehr und mehr zur "Entwicklung". Der aufmerksame Sohn freute sich auf den Plan des Heiligen Geistes so sehr, dass er sich wuenschte, selbst ein Mensch zu werden; denn so meinte er: Ich bin gespannt wie die alle die schoenste aller Welten miteinander und fuereinander weiter entwickeln. Ftstzg folgt...
Mittwoch, 5. August 2015
Rabbi: Ach ben Huach / ein Maerchen / part 2
(Nach der Erfahrung die Aufarbeitung).
Als es Abend wurde schlaengelte sich Rabbi Ach ben Huach durch die Gassen der Stadt Jerusalem zum gemeinsamen kargen Nachtmahl der Professoren von der David-Akademie. Der Koenig bestand darauf, dass die besten Gelehrten der heiligen Wissenschaften sich montagsabend traffen: zum Wissensaustausch, zur Geselligkeit, zum Heiligen Gebet. Manchmal nahm Koenig David persoenlich am Treffen teil. Nach dem letzten Mahl- becher fand Rabbi Ach ben Huach endlich den Mut, stotternd zu erzaehlen was ihn heute wieder so erschreckte: das Aufkommen, ja das Aufbrechen von Fragen. Es scheint: nicht die Antworten zaehlen mehr; die Fragen beherr- schen den Geist der Jungen. Wo fuehrt das hin? Seine Kollegen waren sprachlos. Ein wenig konnten sie mitfuehlen. Hatten sie nicht kuerzlich aus- gerechnet, dass der Creator-Gott die Welt vor 5044 Jahren erschuf - und zwar als Paradies. Dass ER es ist, der Wasser und Sturm, Stein und Feuer, Gruen und Leben machte - und sogar den Menschen schuf ER. Aber es stimmt: ER schuf damit auch die Katastrophe zwischen Kain und Abel. ER befreite zwar sein Volk aus Aegypten, lies aber auch das Goldene Kalb zu. ER gab die 10 Gebote, aber sein versagender Mensch konnte sie nicht halten. Und nun hoerte man sogar einige Gelehrt fluestern: Flickwerk, verpfuschte Schoepf-
ung. Oder meinte nicht neulich ein junger Gelehrter: Hat nicht eher der Creator versagt? Und der Philosoph aeusserte den Verdacht: vielleicht ist alles ganz anders. Und war da nicht irgendwo die Frage aufgetaucht, ob denn das Verhalten des Psalmen-singenden Koenigs, des von Gott so sehr Gesalbten, noch das Zehn-Gesetz-Buch respektiere. Sie spuerten die unterschwelllige
Frageflut - und Abi ben Quran meinte: sie wird ueber uns hereinbrechen, diese Frageflut, uns sogar ueberschwemmen; unsere beruehmten troestenden Antworten werden verstauben, Gott als Creator wird vergessen werden, denn irgendetwas stimmt da gar und gar nicht.
Rabbi Samuel ben Kabod, ein sehr alter hagerer schon pensionierter Schrift-
gelehrter, meldete sich mit seiner bruechigen Stimme: Hoert, Soehne des
Allerhoechsten, mit seiner Weisheit Begabte. Vor einem Monat stoeberte ich wieder in unserer Bibliothek nach alten Texten. Eine der Rollen schien mir wie vergessen und laengst nicht mehr gelesen. So nahm ich mir Zeit - und ich staunte nicht schlecht: es gab Neuigkeiten fuer mich. Aber ich dachte: sie passen nicht in unser Zeit, sie sind zu sehr im Geiste de Aufklaerung geschrieben; so behielt ich das so alte fuer mich neue Wissen fuer mich.
Wollt ihr es hoeren? Ftstzg flgt...
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