Die Umstellung im Computer von XP zu Window 7 durch einen IT Experten verkam zu einem Flick-werk. Das Mail-System streikt sogar, das Adressbuch hat sich abgemeldet,
die Storing-raeume versteckt etc... Wir geben uns stundenweise Muehe; noch blueht die Hoffnung, eines Tages wird Window 7 wunschgemaess reagieren...
Am Vatertag (21.06.15) hab' ich insistiert, dass "Vater" nicht nur ein biologischer Begriff
sein darf sondern auch ein spiritueller [sonst muesste ich als "Father Hans (wie mich hier die meisten anreden) und der Heilige Vater und gar Gott-Vater auf diesen Titel verzichten (was ich fuer mich begruessen wuerde]. Aber der Schatten des alttestamentlichen und europaeischen Patriarchats dunkelt ihn noch immer. Die Aussage "Gott ist Vater" grenzt
aus (zB "Mutter" etc...), verweist darauf, dass alle Gottestitel kulturbedingt verliehen wurden und verraet, dass die Kirche ueber Gott viel zu viel weiss.
Die NAPeCAs-Board-Session 36 vom Samstag (20.06.15) spiegelt die momentanen APC-
Fragen, Probleme, recht gut. Die leitenden Teams (in Tsumeb + Otshi) arbeiten fuer den Board sorgenlos. Aber der Marimba-Business-Trend war eingeschlafen; wer weckt ihn auf?
Der Finanzreport 14/15 hinkt noch und die vorgesehenen dringenden Gespraeche betreffs "Finanzierung ab 2016..." haben noch keine Konturen angeommen. Der Wunsch auf den Grundstuecken 1512 + 39 in Tsumeb Wohnungen zu bauen sowohl fuer unser Personal
als auch fuer Vermietung (Einnahmen) wurde konkretisiert (loan-Verhandlungen, Baufirma, Bauplaene, Baugesuch). Auch die Vorbereitung fuer eine APC-Schweiz-Oesterreich- Marimba + Tour schleicht weiter.
Die Musikwoche in Swakop (Dec 2015), die AGA (09.08.15) und der Strateg. Workshop
(27.11.15) kamen ins Visier. Sobald der E-Mail wieder dient, werden wir die Reports versenden und in die Bolgs stellen [ ! www.n-apc-as.org].
In Namibia gibt es eine Winterdepression - fuer CHer eher eine Hitze-laehmung im Sommer
(Oct - April). Die Duerre aber beschaeftigt uns alle; aehnlich wie die Korruption, die Nach- laessigkeiten im Gesundheitswesen und die Morde im Verkehr und in den Beziehungen.
Aber eben: zur Fuelle des Lebens gehoert auch die Fuelle der Erfahrungen. Die erlebten
Erfahrungen werden aber fuer das Leben nur fruchtbar, wenn sie aufgearbeitet werden -
und dazu wissen wir uns alle auf Freunde angewiesen.
Donnerstag, 25. Juni 2015
Freitag, 19. Juni 2015
Laudato Si - praise to you my Lord
"Gelobt sei der Herrgott als der staunenswert Schoepfer von Himmel und Erde"
so etwa singt Franz von Assisi.
Unser Papst Fancis folgt ihm - aber er dichtet kein Lied sondern veroeffentlicht
am 18.Juni 2015 ein mit grosser Spannung erwartetes Welt-Rund-Schreiben.
Als Katholik fuehle ich mich verpflichtet es zu lesen.
Als Priester und Theologe ist es gar meine Pflicht diese offizielle kirchliche
Verlautbarung zu studieren. Denn ich sollte ja verstehen, was die Kirche lehrt,
sollte es kritisch bewerten - und an die Glaeubigen weitergeben.
Ich werde mich im Internet informieren lassen
und dann die Enzyklika in Deutsch und English studieren;
ich bin gespannt, wann dieses Weltrundschreiben in Afrikaans herauskommt.
Das Weltrundschreiben, das alle Menschen ansprechen moechte, handelt von
"Der Sorge um unseren gemeinsamen Gutshof".
Care for or our common home: den Planeten Erde.
Ein erst-ausgewaehltes Zitat (in eigener Uebersetzung):
"Das ganze materielle Universum spricht von der Liebe Gottes,
von seiner grenzenlosen Liebe zu uns:
Erde, Wasser, Berge - alles ist wie eine zaertliche Geste Gottes."
Das Weltrundschreiben wird in Englich als "the Environment Encyclical" gelobt -
wie soll ich das auf Deutsch uebersetzen?
Mein Vorschlag: "Ein Weltrundschreiben betreffs unserer Mitwelt."
[Es scheint, dass es um mehr geht als nur um das, was wir Umwelt nennen.
Der Papst ortet unter den Menschen einen spirituellen Bankrott,
der ganzheitlich zerstoerend wirkt - auf die Menschen und auf die Natur.]
Darum fordert der Papst eine kulturelle Revolution im Bewusstsein,
dass wir alle auf die Natur und auf die Mitmenschen angewiesen sind.
"Viele Dinge haben ihre Laufrichtung zu aendern,
aber es sind vor allem wir Menschen, die sich aendern muessen."
[und ich denke dabei vor allem auch an unsere christlichen Gemeinschaften,
die Kirchen von oben bis unten, um Gott im "way of life" zu loben].
so etwa singt Franz von Assisi.
Unser Papst Fancis folgt ihm - aber er dichtet kein Lied sondern veroeffentlicht
am 18.Juni 2015 ein mit grosser Spannung erwartetes Welt-Rund-Schreiben.
Als Katholik fuehle ich mich verpflichtet es zu lesen.
Als Priester und Theologe ist es gar meine Pflicht diese offizielle kirchliche
Verlautbarung zu studieren. Denn ich sollte ja verstehen, was die Kirche lehrt,
sollte es kritisch bewerten - und an die Glaeubigen weitergeben.
Ich werde mich im Internet informieren lassen
und dann die Enzyklika in Deutsch und English studieren;
ich bin gespannt, wann dieses Weltrundschreiben in Afrikaans herauskommt.
Das Weltrundschreiben, das alle Menschen ansprechen moechte, handelt von
"Der Sorge um unseren gemeinsamen Gutshof".
Care for or our common home: den Planeten Erde.
Ein erst-ausgewaehltes Zitat (in eigener Uebersetzung):
"Das ganze materielle Universum spricht von der Liebe Gottes,
von seiner grenzenlosen Liebe zu uns:
Erde, Wasser, Berge - alles ist wie eine zaertliche Geste Gottes."
Das Weltrundschreiben wird in Englich als "the Environment Encyclical" gelobt -
wie soll ich das auf Deutsch uebersetzen?
Mein Vorschlag: "Ein Weltrundschreiben betreffs unserer Mitwelt."
[Es scheint, dass es um mehr geht als nur um das, was wir Umwelt nennen.
Der Papst ortet unter den Menschen einen spirituellen Bankrott,
der ganzheitlich zerstoerend wirkt - auf die Menschen und auf die Natur.]
Darum fordert der Papst eine kulturelle Revolution im Bewusstsein,
dass wir alle auf die Natur und auf die Mitmenschen angewiesen sind.
"Viele Dinge haben ihre Laufrichtung zu aendern,
aber es sind vor allem wir Menschen, die sich aendern muessen."
[und ich denke dabei vor allem auch an unsere christlichen Gemeinschaften,
die Kirchen von oben bis unten, um Gott im "way of life" zu loben].
Mittwoch, 10. Juni 2015
76
76 ist auch fuer den Herrgott ein wirkliches Alter - und darum hat ER seiner Kirche den Rat gegeben: von allen im Priester-Amt ab 76 eine Verzichts-Erklaerung zu er- warten. So wird die Kirche jung erhalten! Wie immer gilt sowas nicht fuer den Papst, der ist ja ueber allen Rechten... aber immerhin Abdankung ist nun moeglich.
Ich selber bin schon seit 2008 ab-gedankt; also "amts-frei" - und alles was ich noch tue ist doppelt "frei-willig".
Wer f sagt muss auch w einhalten... und schlussendlich
sind viele Alters-Erfahrungen goldig aufschlussreich.
Mit diesem heutigen Blog danke ich allen, die mich auf dem Lebensweg animiert haben. "Animieren" heisst fuer mich: beleben + beseelen. Da ist mir VIEL von VIELEN zugut gekommen. Einen grossen Dank auch besonders an die Blog-Leserinnen + Leser; ihr Interesse freut und ehrt mich. [Uebrigens: wer sich beim Blog anmeldet, erhaelt die Blog-Ausgaben stets als E-Mail. Comfortable... ]
Letzthin kam mir folgendes Bild fuer mein Leben in den Sinn:
Angenommen Du bist in Luzern geboren, dann ist das verkehrsreiche Hafenbecken Deine familiaere Kinderzeit. Der wellige 4Wald-see der Auf- und Ab-Raum Deiner Ausfluege: sei es in die Jungwacht, in die Schule (+Gymy), in die Pax Christi, ins Priesterseminar (Chur + Mailand), ins Interfac, ins Vikariat. Dann anderseits an
die UNI-ZH (Psycho), in die Katechese (HGU), ans Theresianum (Relig.Paeda), und wieder ein anderer Arm:
in die Bulei (JW + BR) mit Friedensdorf etc... in den SVKT mit Spielbus und Geistl. Vortraegen, in die Ministranten- arbeit etc... und in die internationale Fimcap mit inter-essanten Weltreisen). Der Brunnen-Ruetli-turn ins Foehnland ist dann wie der Namibia-Einstieg... und Fluelen spielt ab 65/75 das Abgeben vom Risiko der verantwortungsvollen Entscheidungen. Endlich darf man auch oeffentlich zugeben, dass man ja gar nicht so wichtig sei. Nun geht's durch die Kehrtunnel hinauf ins hohe Alter, wie ein Lebens-fluss-Widerstand (gegen die Reuss) um die Alpenweiden zu geniessen. Goeschenen markiert den Tod, den Eingang ins Dunkel, fuer die einen das Lebens-Ende, fuer andere der Uebergang ins Sonnenland: Wo die Sonne nicht untergeht, wo der Schatten kuehlt; wo der Fluss nicht ueber-fliesst, wo das Leben in Fuelle genossen wird.
Eine Vorahnung was "Leben in Fuelle" sein kann, brachte uns bereits das irdische Leben: All die Freuden (gross + klein) all das Versagen und die Probleme (einfach oder kompliziert) all die vielen Bekanntschaften, persoenlichen goldigen Begegnungen, vor allem aber die Freundschaften; die Diamanten des Lebens.
Ich selber bin schon seit 2008 ab-gedankt; also "amts-frei" - und alles was ich noch tue ist doppelt "frei-willig".
Wer f sagt muss auch w einhalten... und schlussendlich
sind viele Alters-Erfahrungen goldig aufschlussreich.
Mit diesem heutigen Blog danke ich allen, die mich auf dem Lebensweg animiert haben. "Animieren" heisst fuer mich: beleben + beseelen. Da ist mir VIEL von VIELEN zugut gekommen. Einen grossen Dank auch besonders an die Blog-Leserinnen + Leser; ihr Interesse freut und ehrt mich. [Uebrigens: wer sich beim Blog anmeldet, erhaelt die Blog-Ausgaben stets als E-Mail. Comfortable... ]
Letzthin kam mir folgendes Bild fuer mein Leben in den Sinn:
Angenommen Du bist in Luzern geboren, dann ist das verkehrsreiche Hafenbecken Deine familiaere Kinderzeit. Der wellige 4Wald-see der Auf- und Ab-Raum Deiner Ausfluege: sei es in die Jungwacht, in die Schule (+Gymy), in die Pax Christi, ins Priesterseminar (Chur + Mailand), ins Interfac, ins Vikariat. Dann anderseits an
die UNI-ZH (Psycho), in die Katechese (HGU), ans Theresianum (Relig.Paeda), und wieder ein anderer Arm:
in die Bulei (JW + BR) mit Friedensdorf etc... in den SVKT mit Spielbus und Geistl. Vortraegen, in die Ministranten- arbeit etc... und in die internationale Fimcap mit inter-essanten Weltreisen). Der Brunnen-Ruetli-turn ins Foehnland ist dann wie der Namibia-Einstieg... und Fluelen spielt ab 65/75 das Abgeben vom Risiko der verantwortungsvollen Entscheidungen. Endlich darf man auch oeffentlich zugeben, dass man ja gar nicht so wichtig sei. Nun geht's durch die Kehrtunnel hinauf ins hohe Alter, wie ein Lebens-fluss-Widerstand (gegen die Reuss) um die Alpenweiden zu geniessen. Goeschenen markiert den Tod, den Eingang ins Dunkel, fuer die einen das Lebens-Ende, fuer andere der Uebergang ins Sonnenland: Wo die Sonne nicht untergeht, wo der Schatten kuehlt; wo der Fluss nicht ueber-fliesst, wo das Leben in Fuelle genossen wird.
Eine Vorahnung was "Leben in Fuelle" sein kann, brachte uns bereits das irdische Leben: All die Freuden (gross + klein) all das Versagen und die Probleme (einfach oder kompliziert) all die vielen Bekanntschaften, persoenlichen goldigen Begegnungen, vor allem aber die Freundschaften; die Diamanten des Lebens.
Dienstag, 2. Juni 2015
Winter-Einbruch
Pfingsten: Obwohl wir glauben Gott sei ein unauslotbares Geheimnis, so meinen wir doch auch: Gott habe einen Willen, eine Absicht. Diese "INTENTION Gottes"
personifiziert (nennen wir in der Sprache der Theologie) Heiliger Geist.
Vom 27.-30.05.2015 war ich auf APC-Supervision in Otshikuku und Tsumeb.
APC ist wirklich ein dynamisches Unternehmen. Ein guter Teil der Dynamik entsteht durch die vielen persoenlichen Probleme, die unsere Lehrer meistern sollten. Ihr Problem ist nicht das APC oder das Spielen im APC sondern ihre Persoenlichkeit, ihre Family, ihre Situation - und hier liegt auch ihr Versagen. Das Leben ueber-fordert sie; das APC wird zur hilfreichen Zuflucht.
Inzwischen haben APC-Fans in der CH am 20.05.2015 den Verein "Freundeskreis
der APC's Namibia" gegruendet (VFAPCN). Ich bin heilfroh, dass bald mein Privat-konto bei der UKB nicht mehr als APC-Sponsorenkonto dienen muss (spaeter mehr)
Die Kirche in Okakarara ist der Hl. Dreifaltigkeit gewidmet. Dieses christliche Geheimnis anschaulich zu machen ist nicht leicht. Aber die Drei-Einheit: DASEIN -
INTENTION -TAT haben sie in mehreren Beispielen begriffen: 1.) Ich bin nun mal da in der Messe. 2.) Ich habe die Intention Gott zu danken. 3.) Darum singe ich nun tat-saechlich mit. oder: 1. Ich bin in der Schule. 2.) Ich habe die Intention etwas zu lernen. 3.) darum uebe ich nun tatsaechlich das Lesen. oder: Die Mutter liebt ihre Kinder und geht ans Tagewerk (inkarnierte Drei-Einheit).
Gestern war ein "blauer Montag". Um 03h30 ging im Haus der Alarm los und die Electrizitaet fiel aus. Es war schon "spaetherbstlich" warm und frisch als um 09h
die Meldung kam: irgend in einem Stromverteiler gab's eine Explosion. Das Stadt-
leben ist halb gelaehmt; keine Computer, keine Kasse... um 17h ging das Licht an.
Heute ist ein besonderer Tag weil der Winter das Szepter uebernommen hat.
Um 07h Morgens + 5 grad C und die Luft undurchsichtig weiss, nebelig (kaum 7m Sicht) als ob die Wolken in Otjiwa gelandet waeren. Im Haus 17 grad. Um 09h haben sich dann die Verhaeltnisse geklaert: ein kalter blauer Himmel, klare Sonne,
die Waerme zieht auf - es gibt einen wunderbaren Tag "wie im Sommer auf der Alp".
personifiziert (nennen wir in der Sprache der Theologie) Heiliger Geist.
Vom 27.-30.05.2015 war ich auf APC-Supervision in Otshikuku und Tsumeb.
APC ist wirklich ein dynamisches Unternehmen. Ein guter Teil der Dynamik entsteht durch die vielen persoenlichen Probleme, die unsere Lehrer meistern sollten. Ihr Problem ist nicht das APC oder das Spielen im APC sondern ihre Persoenlichkeit, ihre Family, ihre Situation - und hier liegt auch ihr Versagen. Das Leben ueber-fordert sie; das APC wird zur hilfreichen Zuflucht.
Inzwischen haben APC-Fans in der CH am 20.05.2015 den Verein "Freundeskreis
der APC's Namibia" gegruendet (VFAPCN). Ich bin heilfroh, dass bald mein Privat-konto bei der UKB nicht mehr als APC-Sponsorenkonto dienen muss (spaeter mehr)
Die Kirche in Okakarara ist der Hl. Dreifaltigkeit gewidmet. Dieses christliche Geheimnis anschaulich zu machen ist nicht leicht. Aber die Drei-Einheit: DASEIN -
INTENTION -TAT haben sie in mehreren Beispielen begriffen: 1.) Ich bin nun mal da in der Messe. 2.) Ich habe die Intention Gott zu danken. 3.) Darum singe ich nun tat-saechlich mit. oder: 1. Ich bin in der Schule. 2.) Ich habe die Intention etwas zu lernen. 3.) darum uebe ich nun tatsaechlich das Lesen. oder: Die Mutter liebt ihre Kinder und geht ans Tagewerk (inkarnierte Drei-Einheit).
Gestern war ein "blauer Montag". Um 03h30 ging im Haus der Alarm los und die Electrizitaet fiel aus. Es war schon "spaetherbstlich" warm und frisch als um 09h
die Meldung kam: irgend in einem Stromverteiler gab's eine Explosion. Das Stadt-
leben ist halb gelaehmt; keine Computer, keine Kasse... um 17h ging das Licht an.
Heute ist ein besonderer Tag weil der Winter das Szepter uebernommen hat.
Um 07h Morgens + 5 grad C und die Luft undurchsichtig weiss, nebelig (kaum 7m Sicht) als ob die Wolken in Otjiwa gelandet waeren. Im Haus 17 grad. Um 09h haben sich dann die Verhaeltnisse geklaert: ein kalter blauer Himmel, klare Sonne,
die Waerme zieht auf - es gibt einen wunderbaren Tag "wie im Sommer auf der Alp".
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