Einst schrieb ich: "Dear Salvo". Diese Anrede bedeutet in meiner Sprache: der Adressat ist
vertrauenswuerdig und hoffnungsvoll. Schliesslich warst Du ein begeisterter Marimba-Spiel-
er und Teacher (since 01.06.2013). Du warst als Angola-Namibier elegant + vielversprech-
end... auf meinen Antrag hin (01.10.2015) hat der APC-Board (21.02.2016) Dich zum (CM) Center-Manager vom APC-Otshikuku gewaehlt. Ich wusste, dass Du in Sachen "Buero"
(Adm) kein Held bist; aber in einem APC zaehlen die kuenstlerischen Werte mehr...
und wir haben eine gute Sekretaerin...
Am 30.09.2015 warst Du verschwunden; am 06.10.2015 bekam ich Deine Resignation:
"because I was called today morning to join the Namibian Defense Force". Seither bist Du
wie verschwunden, unerreichbar. Als ich am 18.02.2016 (mein erster Spv-APC-Besuch 2016 in Otshikuku) die Statements vom APC-Lohn-Acc bekam: welch ein Schock... und am
22.02.2016 gab mir die Stdbank die Statements vom APC-Budget Acc... welch ein Schock!
a) Ich liess sofort die Konten sperren (3 Stunden Arbeit in der Bank FNB-Oshakati)
b) Ich hab' Anklage wegen Betrug bei der Polizei hinterlegt (wieder 3h Arbeit)
c) Ich ueberlege mir, wie ich auch die Bank wegen Nachlaessigkeit einklagen koennte...
d) Ich schreib nicht mehr "Dear Salvo"; nur noch ganz neutral: Mr. Salvo...
Wieder ein grosser Vertrauens-Missbrauch und von meiner Seite zu viel Vertrauens-Vor-
schuss (leichtfertig???). Ein sehr schwieriges "Kapitel" fuer uns Einwanderer in Namibia.
Nun, es ist fuer uns im APC nicht der erste Fall (als ob das eine Troestung waere). Die
Balance zwischen "Vorschuss + Missbrauch" (sei es in Sachen Geld oder Vertrauen) ist
im APC eine taegliche Anstrengung. Kommt noch das normale "einander Nicht-Verstehen"
hinzu (75% im Kommunikations-Netz ist miss-understaending), dann kann man abschaet-
zen, wie schwierig unsere Arbeit ist. Haetten wir nicht Leute, denen wir wirklich vertrauen koennen... ich haette schon laengst aufgegeben.
Im APC-Otshikuku unterschrieb ich am 18.02.2016 8 Anstellungs-Vertraege fuer 2016 mit einer Lohnsumme insgesamt von ca. N$ 25'000.- p/m. Bereits sind 110 Tn registriert. Ein erstes Gespraech mit einem neuen CM verlief fuer beide Seiten hoffnungsvoll.
Im APC-Tsumeb sind es 16 Angestellet (ohne Lis: 10 Music / 1 VisArt / 1 Dancing / 1 Scty
3 MIRW) und 5 "Hilfslehrer". Es sind ca. 180 Tn registriert. Im Moment spielen sie etwas viel auswaerts; zB drei mal in der Woche im Mokuti-Lodge...
Donnerstag, 25. Februar 2016
Montag, 15. Februar 2016
Vielfaeltig einfaeltig... und nun fasten...
Dass ich "Zeitschriften" regelmaessig lese ist nicht mein Vedienst sondern liegt in meiner Natur. Als Zwilling gilt man "stern-bedingt" als vielfaeltig.
Die Vielfalt ist im Gegensatz zur Einfalt (einfaeltig) und konkurriert mit "sich auf ein Thema einlassen, sich konzentrieren, sich beschraenken, ein Thema tiefer erschliessen und gruendlicher erfassen. Die Vielfalt ist sprunghaft, kurzweilig, unabhaengiger, weiter, oberflaechlicher, fluechtiger, ungebundener, abwechslungsreich, unverbunden...
Allein im Rahmen von "Christ-sein" ist in einer einzigen Nummer zu naschen...
Thema: Gott im modernen Gedicht.
Im "Schneepsalm" zeigt die Lyrikerin CH. Busta 1981 ein wunderbares zerbrechliches Gottesbild - und wenn es schmilzt - wie genial sie zu einem andern huepft...
Thema: Vernunft und Glaube.
Der Theologe Th. Poepper: Trauen sie sich, hartnaeckig Ihre Fragen zu stellen, bleiben Sie im Gespraech ueber den Glauben, suchen Sie sich gute Freunde und bedenken Sie, dass es zwischen dem Menschsein und dem Christsein keinen Widerspruch geben kann.
Thema: Religionsphilosophie / Vielfalt der Religionen.
S. Painadath meint: Wenn Religion als "eine Sphaere der Begegnung" zwischen dem in Freiheit suchenden Menschen und dem in Gnade sich offenbarenden Gott" verstanden wird, dann ist die Vielfalt der Religionen im Heilsplan des Schoepfers vorgesehen.
Thema: Exegese (Verstehen der Hl. Schrift) + Ehe + Family
In Israel zur Zeit Jesu noch war Ehebruch Verletzung eines Besitzer-Rechtes des Mannes.
So konnte ein Mann seine eigene Ehe gar nicht brechen.
Thema: Theologie.
Da der Heilige Geist an sich ein tiefes Geheimnis ist, haben sich die Christen ein Ver- gnuegen daraus gemacht, ihn zu definieren cf. die 7 Gaben des Hl. Geistes cf. die vielen Lieder... (wovon die meisten dieser Lieder fuer Unglaeubige gedichtet sind, denn sie setzen voraus, dass der Hl. Geist noch nicht gegeben ist und bitten darum: "Komm Heiliger Geist".
Und weitere Themata: Ursprung der Religion / Der Arzt bei der Selbsttoetung / Jesus hat keine Fussspuren hinterlassen / Vergnuegen und Tragik im Leben / Fasten in moderner Zeit / Die "Water-Passion" des Tan Dun...
Und nun die "Vertiefung" WO + WANN (allein schon im "Christ-sein; geschweige denn in den andern Lebens-Felder... ) einfach vielfach fasten...
Die Vielfalt ist im Gegensatz zur Einfalt (einfaeltig) und konkurriert mit "sich auf ein Thema einlassen, sich konzentrieren, sich beschraenken, ein Thema tiefer erschliessen und gruendlicher erfassen. Die Vielfalt ist sprunghaft, kurzweilig, unabhaengiger, weiter, oberflaechlicher, fluechtiger, ungebundener, abwechslungsreich, unverbunden...
Allein im Rahmen von "Christ-sein" ist in einer einzigen Nummer zu naschen...
Thema: Gott im modernen Gedicht.
Im "Schneepsalm" zeigt die Lyrikerin CH. Busta 1981 ein wunderbares zerbrechliches Gottesbild - und wenn es schmilzt - wie genial sie zu einem andern huepft...
Thema: Vernunft und Glaube.
Der Theologe Th. Poepper: Trauen sie sich, hartnaeckig Ihre Fragen zu stellen, bleiben Sie im Gespraech ueber den Glauben, suchen Sie sich gute Freunde und bedenken Sie, dass es zwischen dem Menschsein und dem Christsein keinen Widerspruch geben kann.
Thema: Religionsphilosophie / Vielfalt der Religionen.
S. Painadath meint: Wenn Religion als "eine Sphaere der Begegnung" zwischen dem in Freiheit suchenden Menschen und dem in Gnade sich offenbarenden Gott" verstanden wird, dann ist die Vielfalt der Religionen im Heilsplan des Schoepfers vorgesehen.
Thema: Exegese (Verstehen der Hl. Schrift) + Ehe + Family
In Israel zur Zeit Jesu noch war Ehebruch Verletzung eines Besitzer-Rechtes des Mannes.
So konnte ein Mann seine eigene Ehe gar nicht brechen.
Thema: Theologie.
Da der Heilige Geist an sich ein tiefes Geheimnis ist, haben sich die Christen ein Ver- gnuegen daraus gemacht, ihn zu definieren cf. die 7 Gaben des Hl. Geistes cf. die vielen Lieder... (wovon die meisten dieser Lieder fuer Unglaeubige gedichtet sind, denn sie setzen voraus, dass der Hl. Geist noch nicht gegeben ist und bitten darum: "Komm Heiliger Geist".
Und weitere Themata: Ursprung der Religion / Der Arzt bei der Selbsttoetung / Jesus hat keine Fussspuren hinterlassen / Vergnuegen und Tragik im Leben / Fasten in moderner Zeit / Die "Water-Passion" des Tan Dun...
Und nun die "Vertiefung" WO + WANN (allein schon im "Christ-sein; geschweige denn in den andern Lebens-Felder... ) einfach vielfach fasten...
Sonntag, 7. Februar 2016
Von Fasnacht kaum eine Ahnung...
Lieber Eugen. Mit Deinem Namen kann man in Namibia nichts anfangen. Und doch hast Du Spuren hinterlassen. Damals als Gott die Baeume schuf und die vielen Blatt-Arten dazu, hat ER die Kinder zusammengerufen und gefragt: Wie heissen die Blaetter an diesem und an jenem Baum. Die Kinder antworteten freudig und die Blaetter gruenten. Nur Eugen versagte. Er konnte die Namen der Blaetter nicht rufen. Und Gott sagte in seinem Zorn: Jeder Baum, dessen Blaetter nicht gerufen werden, wird verdorren. Darum gibt's heute
in Namibia so viele verdorrte Baeume und so wenige wollen Eugen heissen.
Solche Stegreif-Geschichten hab' ich stets tausende im Rucksack, wenn ich durch Namibia fahre und darum waere ich ein guter Katechet geworden...
Aber ich bin auch ein guter "Beicht-Vater". In Osire, dem namibischen Fluechtlings-Camp, warten alle, die franzoesisch sprechen (aus Burundi, Ruwanda etc...) stets auf mich... denn sie wollen bei mir beichten, weil ich angeblich franzoesisch verstehe... wieviel noch, das haben sie nicht ausprobiert.
Die Story geht: Als Lis am 1. Febr geboren wurde war es sooo kalt, dass die Eltern entschieden, sie gleich am 2. Febr. zu taufen. Aber da war Schneegestoeber und heilige
"Lichtmess" und Kerzenweihe.... die Taufkerze wollte nicht brennen, darum, sagt Lis, habe sie stets den Geburtstag vergessen. Wir aber gingen mit ihr "Krokodile-Salat" essen.
Dann kam der Windhoek-Trip: Besuch auf der Ingmar-Lodge; in der Stadt viele Leute treffen; Lis laesst den Apple-Computer in Stand stellen; ich kaufe ein neues Handy (Lumia 925) um endlich die gestohlenen zwei zu ersetzen.
Am Samstag ein beruehmter APC-Besuch in Tsumeb. Eine ganze Gruppe von Projekt-erfahrenen Inter-Team-Leuten aus der CH lernte das APC-Projekt kennen und sie waren begeistert. Beim Mittagessen im Minen-Hotel haben wir dann viele Inter-Team-Erfa's aus-
getauscht. Ich meine noch heute, IT nach Namibia gerufen zu haben, hat sich irgendwie
gelohnt. Nun sind wir gspannt, wie sich IT weiter entwickelt...
Was frueher an der Fasnacht heidnisch geschah, haben wir in Kalkfeld am Sonntag (07.02.) christlich getan. Die dunklen kalten Geister austreiben... darum die Kerzen segnen, damit sie uns erinnern, dass wir christlichen Menschen "Licht" sein sollten. Das Wasser segnen, damit wir "den Jordan" haben, und uns beim Bekreuzen daran erinnern, dass wir getauft sind. Und wenn wir Mutlos-gewordenen im Herzen hoeren: "versuchs nochmals" - dann ist das die Stimme Jesu im Boot (Lk 5.1-11) denn der Tag der Fuelle naht.
in Namibia so viele verdorrte Baeume und so wenige wollen Eugen heissen.
Solche Stegreif-Geschichten hab' ich stets tausende im Rucksack, wenn ich durch Namibia fahre und darum waere ich ein guter Katechet geworden...
Aber ich bin auch ein guter "Beicht-Vater". In Osire, dem namibischen Fluechtlings-Camp, warten alle, die franzoesisch sprechen (aus Burundi, Ruwanda etc...) stets auf mich... denn sie wollen bei mir beichten, weil ich angeblich franzoesisch verstehe... wieviel noch, das haben sie nicht ausprobiert.
Die Story geht: Als Lis am 1. Febr geboren wurde war es sooo kalt, dass die Eltern entschieden, sie gleich am 2. Febr. zu taufen. Aber da war Schneegestoeber und heilige
"Lichtmess" und Kerzenweihe.... die Taufkerze wollte nicht brennen, darum, sagt Lis, habe sie stets den Geburtstag vergessen. Wir aber gingen mit ihr "Krokodile-Salat" essen.
Dann kam der Windhoek-Trip: Besuch auf der Ingmar-Lodge; in der Stadt viele Leute treffen; Lis laesst den Apple-Computer in Stand stellen; ich kaufe ein neues Handy (Lumia 925) um endlich die gestohlenen zwei zu ersetzen.
Am Samstag ein beruehmter APC-Besuch in Tsumeb. Eine ganze Gruppe von Projekt-erfahrenen Inter-Team-Leuten aus der CH lernte das APC-Projekt kennen und sie waren begeistert. Beim Mittagessen im Minen-Hotel haben wir dann viele Inter-Team-Erfa's aus-
getauscht. Ich meine noch heute, IT nach Namibia gerufen zu haben, hat sich irgendwie
gelohnt. Nun sind wir gspannt, wie sich IT weiter entwickelt...
Was frueher an der Fasnacht heidnisch geschah, haben wir in Kalkfeld am Sonntag (07.02.) christlich getan. Die dunklen kalten Geister austreiben... darum die Kerzen segnen, damit sie uns erinnern, dass wir christlichen Menschen "Licht" sein sollten. Das Wasser segnen, damit wir "den Jordan" haben, und uns beim Bekreuzen daran erinnern, dass wir getauft sind. Und wenn wir Mutlos-gewordenen im Herzen hoeren: "versuchs nochmals" - dann ist das die Stimme Jesu im Boot (Lk 5.1-11) denn der Tag der Fuelle naht.
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