Donnerstag, 6. April 2017

"leben in der Fremde" in APC + in der Kirche...


   TANZ  der  EREIGNISSE       in Namibia: manchmal geht das Internet an Strike...
                                                   ich warte auf den technischen Experten...
                                                   eines Tages hat dann das Warten ein Ende...


Es war aber auch eine turbulente Zeit: Fuer das APC-Otshikuku hatte ich ein Interview
mit einem moeglichen neuen Centre-Manager (CM); der Vorherige ist abgehauen - mit
betraegtlichem Betrug; ein CR "Strafverfolgungsverfahren" ist anhaengig...  aber - wie
bekannt, die Polizei tut nichts.


Am 18.03.2017 hatte der NAPeCAs-Board ein Konsultativ-Meeting in Tsumeb: "Wie
loesen wir den finanziellen Notzustand 17/18". Nachdem der Omicron-Zufluss nach 15 Jahren Sponsorship ausgetrocknet ist, fehlen uns 40% der Betriebskosten. Wir legten
einige Ideen auf den kritischen Tisch - aber wir sind in Namibia! Es fehlt an der Implementation klagt der Namibische Praesident Hage Geingob.


Am Sonntag 19.03.2017 musste liturgisch der Hl. Josef vor der Vormacht des Sonntags
zuruecktreten und dem Evangelium vom 3. Fasten-Sonntag weichen: die samaritanische
Frau am Jakobsbrunnen in Sychar bekam die Botschaft: dass im christlichen Menschen ein Springbrunnen hin zur Lebensfuelle sprudelt.
Wieviele von den Getauften spueren das ???


Am Dienstag 21.03.2017 feierte Namibia, diesmal im noerdlichen Rundu, seinen Geburtstag von anno 1990 - ich ersetze das falsche Wort "Unabhaengigkeit" gerne mit dem moderneren Ziel-Wort "ausgewogene Abhaengigkeit" (wir sind noch weit davon entfernt). 4 Stunden TV - das war genug. Gleichzeitig streikt bei mir seit gestern das WiFi
(NO Internet; NO E-Mail; NO Telefon !!!)

Am 23.03.2017 regte ich mich pastoral auf ueber den Holy-Mass-Plan fuer April. Der neue Pfarrer hat fuer Ostern all Heiligen Feiern (vom Palm-Sonntag bis auf Ostern-Montag) auf die Haupt-Gemeinde konzentriert (alle 6 Gemeinden sollen leer ausgehen oder eben nach der Zentrale "pilgern"). Und schlimmer, er hat diesen Entschluss ohne jegliche Konsultation gefasst. Ich werd' ihn darauf aufmerksam machen muessen, dass man so die Glaeubigen in den Gemeinden zur Liturgie-Abstinenz draengt.

Am 25.03.2017 haben wir in St. Anthony feierlich mit einer vollen Kirche am "Fest der Ankuendigung"  MSC gefeiert. MSC ist der Schwestern-Orden, der in Otjiwarongo das Novitiat hat und ich eine Art Spiritual bin. Am nachmittag erfreuten wir uns alle in unserer LAPA (in meinem Haus-Garten) am traditionellen MSC-Braai (singen und tanzen; essen und trinken).

Am Sonntag hat sich in der Hauptkirche wieder gezeigt, wie wertvoll es war, 1988 "Afrikaans" zu erlernen: Ich bin in der ganzen Region (6 Gemeinden) nun der einzige 
Geistliche, der diese Hauptsprache noch spricht.

Und wieder der APC Spv (Supervisions) - Trip (zum mindest einmal im Monat): 
26/27 in APC-Tsumeb (200 km); 27/30 in APC-Otshikuku (550 km); 30/31 in APC-Tsumeb.
Das ist wie eine spirituelle Wanderung in den Schweizer-Bergen: auf + ab; Felsen + Wasser; Blumen + Foehn...


Vom 01. zum 02.04.2017 stellten wir alle die Uhr eine Stunde zurueck. Das Parliament
hat es versaeumt rechtzeitig ueber den Antrag die Sommerzeit beizubehalten zu ent-
scheiden. Die Demokratie kommt bei uns scheinbar nun in die Pubertaet.

Am Sonntag 02.04.2017 stand ich in Okakarara (100 km) um 09h vor verschlossenen
Kirchentueren. Aber - oh Wunder - der - eine ganze Stunde verspaetete Gottesdienst
mit 32 Tn  "zusammen mit dem ins Neue Leben gerufenen Lazarus" -  geriet zu einer
sehr eindruecklichen Feier.



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