Donnerstag, 10. August 2017

Aktive Verklaerung

Inzwischen haben wir - kirchlich -
die Verklaerung Jesu auf dem Berg Tabor
gefeiert (18. Sun A / 060817).
Das sog. Tabor-Ereignis "Verklaerung"
zu nennen ist eine positive Interpretation 
von 
"subjektiv-bedingter 
Veraenderung der Objekt-Schau"

Besser gefaellt mir da das Wort "TRANSFIGURATION".
Die Figur, die Gestalt, die Form dessen, was ich sehe,
aendert sich in mir. Das Bild, das ich schaue, aendert sich.
Es steigt ueber das, was ich bisher sah, hinaus.
Diese Veraenderung hat ihre Gestalt und Ursache in mir.








Petrus sieht Jesus als den Mann aus Nazareth; mit der Zeit aber sieht er IHN als den
Neuen Moses, als den eigentlichen Propheten, als den, auf dem das Wohlgefallen Gottes ruht.  (wie es ja auch bei der Taufe Jesu am Jordan geschah). Er sieht nun Jesus anders; Petrus hat eine neue Sicht sich erworben, oder sie wurde ihm nahe gelegt- nun ist dieser Mann aus Nazaret in seinen Augen ein Sohn Gottes, ein "Verklaerter Mensch".


Diese Transfiguration ist ein sehr alltaegliches Geschehen, manchmal ein Ereignis oder eine Offenbarung. In unseren Beziehungen stehen wir taeglich in einem Netz solcher Entdeckungen; Wir sehen den Andern ploetzlich oder langsam anders.  Jesus sieht die
Frau aus Canaan zuerst als "unglaeubiger Femdling", dann als wirklich Glaeubige, die ER deswegen nun heilen kann (Mt 15.21-28).
Das Tansfigurations-Ereignis beschaeftigt mich im moment sehr.

Aber es gibt noch Anderes:
Am 28. Julie fuhr ich in Rekordzeit die 185 km nach Tsumeb: 85 Minuten !
Der Kirchenbasar dann in Tsumeb war ein Beispiel von Unfaehigkeit zu organisieren.
Wo ist die Gabel, gibt's da Stuehle, wo kann ich zahlen... ???

Bei der Taufe in Okakarara (30.07.17) nahmen wir die Kinder in jene Gemeinschaft auf,
die sich (im Idealfall) entschieden hat, der Arbeit am Reich Gottes Prioritaet zu geben. Dieses Reich ist ein geheimer Schatz, den wir uns erwerben moechten, auch wenn man dafuer Vieles aufgeben muss.  "Fuelle des Lebens" heisst ja nicht: alles haben, sondern "alles" aufzugeben zugunsten des Besten; oder alles in den Dienst des Besten einzusetzen.
(Sich selbst aufgeben zugunsten von das wahre Ich-Selbst zu finden ud zu erwerben).


Der Windhoek-Trip mit Lis am 1./2.Aug 17 diente leider nicht dem CH-Nationaltag sondern den APC-PR-Medien (neuer APC-Flyer, neues Fotoprogramm fuer den Laptop etc...)
Auch gelang es mir endlich ein Sonntags-Missale in der Sprache "Afrikaans" zu finden;
schliesslich bin ich noch einer der wenigen Priester im Norden von Namibia, der noch diese Sprache spricht. Da die Uebernachtungs-Buchung nicht geklappt hat, fanden wir erst spaet beim 4. Versuch noch freie Betten.

Vom informativen APC-Jahres-Ereignis berichte ich im naechsten Tb-Blog-Spot...
ein sanfter Wind erleichtert das Leben. 



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