Das APC-Tsumeb hat am 11.12.15/14h das Eroeffnungs-Konzert zur 50. Internationalen Swakopmunder Musikfest-Woche gegeben - alle waren begeistert. Es war ein erstmaliges Wagnis, gleich zubegin mit einem Konzert aufzuwarten. Und wer war dazu faehig ? Eben das APC! Unser APC-Jugend-Orchester ist vielleicht das einzige in ganz Namibia...
Dann folgten Tage der Uebungen und der Konzerte - im allgemeinen (so sagen die Musiker) waren die Stuecke etwas gar schwierig, eben Klassiker... die Zuhoerer aber klatschten und klatschten... 350 Leute bildeten das grosse Orchester und den Chor.
Ailly spielte als eine der Juengsten auf dem Cello; besonders gefallen haben die Harp-Angels von Lis ! Leider, konnten wir dieses Jahr nur 21 Spieler/innen mitnehmen. Moni war beliebt als verstaendige Koechin; Lis hatte organisiert und ich freute mich am taeglichen einstuendigen Strand-March. Diesmal hatten wir auch eine Studentin in Tourism-Management mit uns; sie macht im APC ihr Job-Attachment.
Als wir bei der Rueckkehr von Swakop nach Tsumeb (550 km) nach der Durchquerung der Namib-Wueste (150 km) in Usakos einen Lunch-Halt machten - da erlebten wir die namibische Sonne als brennend wie nie zuvor.. vom Ocean ins Trockene; und trocken wie selten... Hat der Regengott die Regenzeit verschlafen? Nicht ganz. zB. am 23.12.15/15h15 gabs hier in Otjiwa einen Platz-Regen fuer 7 Minuten.
Aber das idyllische Weihnachten ist in jedem Fall in Namibia veduestert. Ohne Regen, geschweige denn ohne Schnee freuen sich "alle" an den "Arbeitslosen Tagen"; sehr viele verreisen zu ihren Eltern ins Egumbo - Familien-Sehnsucht - auch fuerchten sich viele vor den Einbrechern und den Verkehrsunfaellen; und alle oeffentlichen Dienst-Leistungen gelten als unnahbar. Wer TV schaut schafft sich fuer Weihnachten eine sehr shwarze Umgebung. Bis mitte Januar laeuft das Leben anders... Vergnuegen ist auf dem Plan...
und einigen gelingt es. Der Super-Spar etc... sind ueberbevoelkert; es scheint, dass eine gewisse "Kaufkraft" doch vorhanden ist... dabei steht im Hintergrund eine kraeftige Verschuldung der Bevoelkerung. Und wenn es den Papst nicht gaebe, waere von Religion keine Spur zu sehen.
Heute Abend werde ich in St. Anthony die fuenfzigste Weihnachts-Predigt halten. Leider hab' ich all diese Predigten nicht aufnotiert... es gibt also kein Buch. Mehr wundert es mich
ob ich die Differenz zwischen der 1. + der 50. erspuere - ich denke, dazwischen liegt ein sehr weiter Weg im Verstaendnis von Inkarnation, vom " Emmanuel".
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