Montag, 22. Dezember 2014

APC's Highlight

1.) Diesmal faerben wir die Internat. Musikwoche in Swakopmund (11.-21.12.14)
mit einer Rekord-Beteiligung (4 x 6 von APC-Tsumeb + 1x6 von APC-Otshikuku).
Leider hat sich APC-Otjiwa versagt.  In diesen 10 Tagen erhalten alle Spieler viel Musik-Unterricht und beste Gelegenehiten fuer oeffentl. Auffuehrungen. Ein be-
liebter Begegnungspunkt fuer viele Kulturen Namibias und darueber hinaus...

2. Schon die musikal. Voruebungen fuer Swakop bringen den Uebenden viel - sie sind hoch motiviert. Die Harp-Angels sind unermuedlich...

3. Die neuen Mosaik-werke im APC-Tsumeb werden bewundert und wir haben gute Hoffnung auf den Jan 2015 die VisArts-Abteilung wieder eroeffnen zu koennen.

4. Der "lange Samstag" in Mels SG im Advent 2014 verspricht fuer unser APC einen
guten Gewinn abzuwerfen. Lis sagt: Das beste Dorf der Welt.

Fuer mich war der letzte Sonntag (07.12.14) in der Pfarrei Assumption lehrreich:
a) Weil es regnete (20 minuten ) war die Kirche kaum halbvoll. Ich vermute die Glaeubigen haben den Regen als Gnade empfunden - viel mehr brauchen die meisten
ja nicht - schon gar nicht die "femden Lesungen".
b) Weil der Pfarrer (ausgerechnet am Sonntag !) bei einer OMI-Versammlung war,
blieben auch die Dienst-Leute fern (Sakristan - bis wir nur die Zuendhoelzer fanden ! - Lektoren, Vorsinger...) Ist das ein Zeichen, wie Pfarrer-orientiert gearbeitet wird?
c) Da ich auf dem Plan war, blieb ich standfest - und siehe da, mit einer halben Stunde Verspaetung gelang uns doch ein recht bewegter Gottesdienst.

Ferien in Namibia ! Die Turisten sind hoch willkommen - je reicher desto eher.
Die Staedter flitzen in "ihre" Doerfer - ein Art Heimweh ! und die Strassen sind
uebrfuellt - vorsichtig fahren ist angeraten. Die Schueler vertauschen die Internate
mit ihrem Heimatdorf - und wollen die lang ersehnte Freiheit geniessen.
Swakopmund ist ausverkauft und viele Lodgen sind ausgebucht - es rentiert.

Fuer geistliche Kost biete ich in den theologischen Blogs ein Weihnachts-Geschichte zur Meditation an: www.vic-hs-leu.blogspot.com

2014 Swakop 10 Tage "die Musik + das Meer"

Fuenf fuer die Logistik und Freiwillige, 30 Lektoren/innen, 150 Musikspieler/innen und 110 Saenger/innen ueben 10 Tage und dann sind sie faehig: im Dozenten- und im Junior-orchester Grieg, Mozart, R. Strauss, Haendel und viele mehr aufzu-fuehren; im Jazz-orchester sind die Namen noch beruehmter (P. White, V. Norman) und im "Final-Konzert" hoeren wir sogar Dvorak, J. Strauss, F v Suppe, das Te Deum von Mozart etc...
Die "Swakopmunder-Internat. Musikwoche" ist wohl das groesste Musikereignis in Namibia - und dieses Jahr machte APC mit 35 Tn hervorragend mit: u.a. 5 Harfen (the "harp-angels") + ein 7 jaehriges schwarzes girl (Ailly) sowas und mehr ist fuer Swakop / Namibia ganz neu! Es war alles so gut organisiert, dass ich selber gut zum Lesen kam: M. Hampe: "Die Lehren der Philosophie" (eine Kritik) Verlag Suhrkamp 2014 und R. Siebenrock: "Handeln Gottes" Herder QD 262 / 2014.
Die morgendliche Einkaufstour und der nachmittaegliche Strandlauf waren da eine notwendige Abwechslung. Das APC war in der Freizeit auch am Meersstrand (einige lernen sogar das Schwimmen), im Aquarium (Meeres-Biologie), im Schlangenpark (Mutprobe) und auf der Duene 7 (Ausdauer) in Walvisbay. Und obwohl das ganze Unternehmen von Stoerungen durchsaeuert war: wie zB die 600 km Hinfahrt durch einen Pneuverlust, die Rueckfahrt durch einen elektr. Kurzen etc... etc... der Gesamt-Eindruck: ein grossartiges motivierendes Vergnuegen. Der kulturelle Gewinn fuer unsere Tn (viele aus dem Busch oder von den Shaks) ist unschaetzbar und fuer viele wird "Swakop" zu einem Lebensereignis.
Und wer ermoeglicht uns allen Swakop ??? Es sind unsere Sponsoren !!! Ihnen verdanken wir unseren erzieherischen Erfolg im APC-Unternehmen. Lis + Hans sind fuer die Swakop-woche "unbezahlbar" - die leben ja nun von der Pension; die Regierung bezahlt fuer unsere Tn je N$ 300.- und der grosse Rest ca N$ 80'000
(CHF 8'000) geht auf das Konto der Sponsoren. Wir fuehlen uns Ihnen sehr zu Dank verpflichtet und sind durch sie motiviert unser Bestes zu geben (Kopf, Herz + Hand). Mit etwas nuechternen Worten: Das Werk wirkt erfreulich.

NAMIBIA - "the highest country in the world" ? am hoechsten: Autounfaelle; Strom-
Ausfall; Landpreise; Wohnungsnot; Passion-killings; Korruption; Armut-Reichtum-Gefaelle; Abitur-Durchfall; Bank-spesen etc...

Samstag, 6. Dezember 2014

Eine Woche APC's und mehr ...

Samstag 29.11.14 ?  In APC-Tsumeb uebergab am 3 stuendigen Graduation-Concert der Vice-Mayor 90 Auszeichnungen - ein imposanter Jahres-Erfolg.
Am 1. Advents-Sonntag lud ich in St. Anthony die Glaeubigen ein: ein NEUES
Gottesbild fuer unsere Zeit, attraktiv und heilsam, zu entwerfen. Nachmittags
(30.11.14) brachte ich Ailly ins APC-Tsumeb fuer einen dreitaegigen Cello-Kurs
und mit Moni erreichte ich um 19h Oshakati.
Montag 01.12.14 / Das Staffmeeting im APC-Otshi galt der Jahres-Evaluation,
dann der Buchfuehrungskontrolle und der Lohnberechnung... dann  ein Besuch im Egumbo Nauta - und am Abend im TV die erwartete Ankuendigung vom Swapo-Geingob-Sieg: Swapo gewann von den 96 Sitzen im Parlament 77 und die 16 Oppositions-Parteien zusammen nur 23 / 76.27% der Stimmen vielen auf Hage Geingob, 23.73% auf die andern 9 Oppositions-Kandidaten.
Dienstag im APC-Otshikuku: Unterhalts-Arbeiten und Schluss mit APC bis am 13.01.2015 / Gegen Abend in 4 1/2 stunden non-stop vom Egumbo Nauta nach Tsumeb (400 km).
Mittwoch im APC-Tsumeb: Hochbetrieb fuer Musik und Drama; ich notiere
die Reparaturen fuer Haus 1512 und jene von der grossen Ueberschwemmung.
Auf der Fahrt nach Otjiwa guter Regen und um 18h Messe bei den Schwestern.
Donnerstag: Das APC-Otjiwa hat eine Jahres-end-veranstaltung im neuen Restaurant "casa forno" fuer Board und Staff...  alle 5 Arts-teachers streiken
und 3 Board-members geben die Resignation bekannt.  WIE weiter ? Der Staat
wird fuer 15/16 N$ 800'000 bezahlen (damit ist das APC fianziell gesichert)
aber die teachers sind ueberzeugt: Ein Kuenstler ist frei und macht was ER will (so entsteht grosse Kunst).
Freitag: Am Treffen der Pastoren von Otjiwa (oekumenisch) hielt ich einen Vor- trag ueber "Wie kann die Kirche sozial geaechtete Menschen in die Gesellschaft integrieren?" (HIV, Sex-Variationen, Taeter + Opfer etc...) Die Diskussion zeigte, dass die Pastoren die Bibel gerne als Verhaltens- Richtschnur auch fuer die moderne Zeit nehmen und dabei doch die Barmherzigkeit Gottes betonen - damit aber in ein grosses Dilemma stuerzen (wie es die Kath. Kirche in der Family-Synode
2014 erlebte). "Freundlich zu den Menschen - steinhart in der Sache"
so geht's nicht !

Samstag, 29. November 2014

"waehlen" hat Konsequenzen

Am Dienstag 25. Nov 2014 hat ein sehr kraeftiger Regen-Sturm das APC-Tsumeb
unter Wasser gesetzt - sogar Zeitung + TV berichteten - Lis hofft, das APC auf den Samstag soweit instand zu stellen, dass das Graduation-Concert gelingen kann.

Dem Wahlfieber zum Opfer fielen im APC-Betrieb:
a) der strategische Workshop; weil Cp Diina wahltaktisch gebunden war.
b) in Otjiwa ein Info-Treffen mit der Gewerkschaft
c) fuer NAPeCAs ein Treffen mit OTAC; VCp war politisch besetzt.

Am 28. Nov 2014 war nun der Wahltag - weltberuehmt ! weil Namibia der erste Africa-Staat ist, der elektronisch waehlt - nicht wegen Hage Geingob. Die kleine
Opposition wird seine Wahl vor Gericht in Frage stellen - weil die Verarbeitung der
abgegebenen Stimmen in der e-wahl "unkontrollierbar" ist. Der neue Gott, dem man
absolut vertrauen muss, ist die Technik.

Das Buch von Marcus Chown "What a wonderful world" (ff-verlag 2013) zeigte
mir wie gross mein Wissens-Defizit ist: Ich versteh das Atom-Standard-Model
noch nicht (12 basic building-blocks glued together by 13 force-carrying particles with one extra particle (Higgs) and all theirs antiparticles ) and what about the "black hole" ? the symmetries-theory ?

Dagegen verstehe ich das Anliegen von A. Bilgri: "Gottes Entruemplung" (Verlag
Guetersloher 2011) und unterstuetze es mit dem Voschlag, dass die Kirch-Gemeinde Altdorf allen Messe-Besucher vom 16. Nov. 14 (Martinstag)  das Buch schenkt mit der Auflage, es als Advents-Meditation gemeinsam zu lesen.
cf. www.vic-hs-leu.blogspot.com  So koennte die Pfarrei ins 21. Jht katapultiert werden. Dasselbe wuensche ich mir fuer die Pfarrei Assumption in Otjiwarongo
fuer die Messe-Besucher vom 23. Nov. 2014 (end of the year of the family).
Bilgri erklaert verstaendlich und optet fuer eine neue heilsame Gottes-vor- stellung (er ist weniger radikal als Ich). Die fabrizierten Traditions-Mythen erhalten in Namibia sowohl die Swapo als auch die Kath. Kirche. Advent kann nur feiern, wer die neuen Gottes-Vorstellungen willkommen heissen kann...


Freitag, 21. November 2014

Karl Leu * 31.12.1948 + 01.11.2014

Unser juengster Bruder Karl hat uns eine tuechtige Lehre erteilt: Wir wissen es zwar alle - wollen es aber im Alltag nicht als wahr an nehmen - dass der Schnitter
Tod auch ploetzlich - wie ein Blitz aus heiterem Himmel - Dich aus Deinem sinnlichen
Lebenszusammenhang herausschneiden kann. Karl ging seinem Hobby nach:
Modell-Helikopter-Fliegen: Herzschlag ! Agieren und reagieren in unserer Lebenswelt
ploetzlich weg. Die Beziehungen einseitig abgeschnitten...  nun ist seine Lebens- gestalt ganz den Haenden der Hinterbliebenen anvertraut. Die Leuenlobby wird ihn zwar nicht in Rom zu einem Heiligen promoten - Christen aber glauben an einen unerklaerlichen Himmel.

An Allerheiligen noch traf mich die Nachricht - am 11. flog ich in die CH; am 12.
hielten wir seine sehr gediegene Abdankung in Lausen BL. Wir wuenschen ihm nicht "ruhe sanft im Frieden" sondern dass wir sein Lachen und seine Werte weitertragen.
Es war auch ein "Clan-treffen unter besonderen Umstaenden" und ich hatte noch etwas Zeit mich den Familien zu widmen - und - es geht nicht anders - ich hab'
wieder 7 Buecher + etwas Schoggi gekauft.
Am 17. flog ich heim: von Haustuer (Schybeplaetzli 10) zu Haustuer (Hindenburg-
strasse 19) 30 Stunden: 16 Flugstunden, 6 Flughafenstunden + 6 Wegstunden.
Am 19. hatten wir "Schoggi-Teilete" unter dem Motto: How to get a sweeter lady?
(Moni, Shiwa, Linea, Florence, Sondaha, Ailly).

Im Flug las ich das neue Buch von FX Kaufmann: "Zwischen Wissenschaft und Glauben" Herder 2014. Der beruehmte katholische Soziologe geboren 1932 in der
Diaspora-Stadt Zuerich zeigt existentiell, dass religioeser Glaube und saekulare Wissenschaft zusammen gelebt werden koennen. In der wissenschaftlichen Berufsarbeit ganz von Gott absehen, IHM aber das Leben zu verdanken, das ist kein
Gegensatz. Den oberflaechlichen Atheisten und den religioesen Fundamentalisten
kann ich das Buch sehr wohl anraten. Es ist ein Hinweis mehr, wie sehr Familien-Verwurzelung die Lebensgesalt praegt. FX Kaufmann hat auf seine Art erstaunlich frueh versucht, im Beruf der Bonhoefferschen Herausforderung gerecht zu werden: "etsi deus non daretur" (zu leben alsob es Gott nicht gaebe). Erinnerungen werden wach an das Buch: "Gott ohne Sein" (JL Marion 2014).

Freitag, 31. Oktober 2014

FERIEN - how much ???

Die Scty im APC-Otshiku beharrt auf folgender Meinung:
a) Da wir eine Kunst-SCHULE seien, stehen ihr die "LEHRER-Ferien" zu (das ist die Zeit, in der die Schulen geschlossen sind: 47 working-days)
b) Da im Vertrag steht: 4 Wochen Ferien, habe sie zusaetzlich 20 working-days frei.
c) Als Scty kann sie in der "Maintenance-week" nur mitmachen, wenn sie extra bezahlt wird; denn "Fenster putzen" ist Sache der Cleaners.
Diesen Forderungen konnte ich nicht zustimmen, also ging sie am 01.10.14 in "strike". Als nun der Oct-pay-day kam, musste ich extra ins APC-Otshiku fahren (26.10.14), die Loehne ausrechnen, in der Bank einbezahlen etc... (27.10.14)
Ich hab' damit zugleich den neuen CM Salvo in diese Arbeit eingefuehrt; ich weiss ja nicht wie lange die Scty "striken" will...  der 28.10.14 war dann fuer die Spv vorgesehen; aber am Sonntagabend teilte Moni mit, sie habe Ailly ins Spital gebracht, zu hohes Fieber und Erbrechen etc... Als am Montagabend keine Besserung eintraf, beschloss ich: morgen Dienstag nach Otjiwarongo zu fahren. Nach 750 km war ich um 18h im Spital bei ihr. Erst Mittwoch abend sahen wir Besserung bei ihr; Freitag konnte sie das Spital verlassen. Wir wissen: etwas mit dem Bauch ist verkehrt, aber was ?

Den "Farewell-Braai" am Dienstagabend fuer Fr. Judith Waldschuetz, Wien und Hr. Peter Leu, Luzern (beides Musikpaedagogen) hab' ich leider wegen Ailly verpasst;
die beiden beenden mit dem Oktober ihren Volunteer-Einsatz, der uns allen viel gebracht hat und den wir hoch verdanken.

Meine "leichte Zwischen-Lektuere"  K. Hill: "Die Gott Revolution" (2014) war im ersten Teil ein Genuss; so eine Art Geschichtsueberblick wie in 2000 Jahren in
Europa eine Gottesvorstellung stirbt, die Nietzsche veranlasst den Tod Gottes
zu proklamieren.Inzwischen haben wir alle die Unterscheidung kennengelernt:
Die Vorstellungen von Gott sind nicht Gott; sie sind kulturelle Konstruktionen.
Im 2. Teil zeigt K. Hill "die Auferstehung Gottes"; das war ein harter Broken! Die
Versuche, die modernen Wissenschaften mit einem "neuen" Gottesbild in Einklang zu bringen...  sind nicht leicht nachzuvollziehen. Im 3. Teil "Gott heute" gibt K. Hill
einen interessanten Loesungs-Vorschlag.       "wohl: ueber den Wolken..."



Montag, 20. Oktober 2014

WIE MUSIK LEHREN ???

APC-Otshikuku (6) und APC-Tsumeb (10) kamen am Freitag 17.10.14 / 16h nach
Otjiwarongo / Lionhoek um ein Weiterbildungs-Weekend zu geniessen, organisiert
vom APC-Spv Hs.Leu. Lis und Mrs. Judith Waldschuetz von Wien und Mr. Peter Leu
aus Schaffhausen / Luzern, beides Musik-Paedagogen gestalteten den Lern / Lehr-prozess; wichtig: lehre Music mit "spielen" nicht mit Worten. So vertieften sich alle
in die Kunst so zu spielen, dass der uebende Lehrling den "Dreh" mitbekommt.
Zwischenhinein stand auch die Frage: wie macht man den Krokodil-Salat fuer Un-
erfahrene schmackhaft ? Beim Braai in der Lapa gings besser, denn da sind alle
Experten und trotzdem konnte Moni und Ailly sie alle noch ueberraschen.
Am Sonntagmorgen spielten dann alle in der ueberfuellten St. Anthony-Church;
ganz besonders beklatscht wurde die "St. Anthony-Chorals" von Hayden.
Vic. Hs. Leu predigte ueber "giving back" : Am Sonntag darfst du in Gemeinschaft
dem Herrgott sein Geben verdanken (falls du weisst, was er dir gibt) aber an den
Werktagen, da gehoert es sich, dass du jenen "zurueckgibst" die dich tatsaechlich beschenkt haben - gar nicht so einfach !
Die Evaluation zeigte, dass die Kurs-Tn aktiv and rege mitmachten und viel noch
lernen konnten.Das Gelernte nehmen sie nun nach Otshikuku und Tsumeb mit
um es in ihren Lektionen nun auch anzuwenden (so hofft die Hoffnung).
Und die Kosten ? Eine erste Sichtung zeigt:
Transport N$ 5'000; Schlafen N$ 6'000.- Tafel: N$ 9'000
das ergaebe N$ 20'000 also pro Tn N$ 1'000.-  (CHF 100.-)
Wir sind ueberzeugt: Investitionen in die Weiterbildung des Personals lohnen sich !
Den Volunteers gebuehrt ein ganz spezieller Dank.

Inzwischen ist ein Container von Omicron angekommen. Neben viel Bettwaesche fuer Mangetti kam auch ein Rollstuhl - vor allem aber Musikinstrumente, die wir
bestens brauchen koennen und auch gerne verdanken! Auf grund dieser Spenden
sind wir ein Musik-Centre mit Instrumenten - nicht wie andere - ohne !

Die Regierung will Land erwerben, bes. von jenen, die in "Uebersee" wohnen, um
Einheimische anzusiedeln.Nun erwirbt ein "Uebersee-Russe"  46'000 ha gutes Land
(10 ansehliche Farmen). Wieder ein akzeptierter Widerspruch...

Samstag, 11. Oktober 2014

APC praktisch und theoretisch ...

Die "kleine Regenzeit" machte sich am 06.10.14 in Otjiwarongo und am 07.10.14 in Tsumeb bemerkbar: Abkuehlung und (seit langem) ein Doppelregen (morgens ca. 06h und abends ca. 18h) mit viel Wolken-Aufbau.
Die Diebe sind auch am APC interessiert: In Tsumeb wurde bei Mr. Peter (im blauen room) und im Haus 1512 bei den Lehrerinnen eingebrochen...Handy, Laptop etc... "all gone"; und CM Salvo wurde in Windhoek um N$ 600.- beraubt.
Am Sonntag 05.10.14 traf es sich, dass in Rom die Bischofs-Synode und in SA
die beruehmte Sendung BBA (Big Brother Africa) eroeffnet wurden. Der Gegensatz im TV koennte nicht groesser sein. [Einsicht in den sog. Zeit-Geist"]
Der Auffuehrungs-Wettbewerb im APC-Tsumeb (regional / 08.10.14) hat einigen APC-Gruppen den ersten Platz zugestanden - ob das fuer eine APC-Orchester-Auf-
fuehrung in Windhoek genuegt ?
Es ist spannend wie in den Medien und im Gespraech das Geruecht: der zukuenftige Praesident Hage Geingob (74 jaehrig und wieder unverheiratet) werde bald eine zukuenftige First-Lady praesentieren - Gestalt annimmt.
Die Geldverschleuderung seitens der Regierung, auch im Billionen-Haus-Bau-Programm 2016-20, in der Vergebung von Fischerei-  und Minen-Rechte wird immer mehr zum oeffentlichen Skandal [Die Um-Gebung, in der wir leben].
Ich selber bin auch nicht zum Lesen meiner 10 neu gekauften Buecher gekommen. Es laufen zuviele APC-Ereignisse, die den NAPeCAs-Scty herausfordern - und zudem sollte ich vorerst noch: "Die Physik des Bewusstseins" von Michio Kaku lesen..
Immerhin gelingt mir die Blog-Redaktion:
Blog: www.vic-hs-leu.blogspot.com  Hier laeuft eine Darstellung, wie unser APC-
Unternehmen zum HGU (kirchliche Katechese) steht. Die Kirche als ein Instrument des Heils besteht nicht nur aus amtlich abgesegneten Werken (kirchlich verein- nahmt) und Sakramenten;  Kirche sind die Menschen, die sich dem Wehen des Heligen Geistes oeffnen...   gerade auch in unheiligen Situationen. APC ist amtlich nicht kirchlich aber kirchlich im Sinne der Mission.
Blog: www.kameel-doring-boom.blogspot.com (english) Hier werden meistens die
Sonntags-Evangelien interpretiert (bes. fuer Glaeubige, die am Besuch des Sonntags-Gottes-Dienstes irgendwie verhindert sind).
Die PROPAGANDA meiner Blogs moechte ich sehr empfehlen -
Ich freue mich, wenn viele sie lesen und noch mehr, wenn einige reagieren.

Samstag, 4. Oktober 2014

APC-ERFOLG

Zurueck in Namibia am 23.09.14 mit Verspaetung und Umbuchung
begann als erstes die APC-Spv-Arbeit: Je 2 Tage in APC-Tsumeb + APC-Otshikuku.
Ich erzaehlte von meinem Besuch im "Nenzinger-Himmel" und brachte Gruesse von
M. Pfanner, Omicron; W.Bertsch, MIRW; R. Hoch, Feldkirch. Die Lehrer/innen wollten stets wissen, was denn die drueben in EU unter "APC-Erfolg" verstehen ?
Wenn wir ein Konzert geben, einen Grade machen, wenn wir AIDS-frei sind, wenn wir Swapo waehlen ... ? Ich aber sagte: Wenn IHR das APC eigen- und selbstaendig
weiterhuehren koennt (das brauchte viel Erklaerung).

APC-Otshikuku:
Die grossen Renovationsarbeiten gehen weiter (langsamer als geplant!); die Lehrer/
innen verzeichenen zwischen 80 + 60 Gruppen-Lektionen pro Woche (grossartig,
wer's fuer bare Muentze nimmt). Mr. Salvo erhielt als Centre-Manager von der Stdbank die Unterschrifts-Berechtigung fuer das APC-Otshikuku-Account. Die
Ueberpruefung des APC-Otshikuku-Finanz-berichts 13/14 mit der Sekretaerin hat
Korrektheit und Accountability gezeigt. Erstmals bereitet sich eine Gruppen vom APC-Otshikuku fuer die Teilnahme an der Swakopmund-Misikwoche vor. Mit einem saftigen Braai verstaerkten wir die APC-Motivation.

APC-Tsumeb:
Der Betrieb laeuft wie geoelt, bes. auch mit dem grossen Einsatz von Volunteers:
Hr. Peter Leu, CH und Fr. Judith aus Wien geben fuer die Lehrer/innen Musik-theorie, Musik-methodik und Musik-skills und Fr. Gwen aus ZH gibt Tanzen und
Bewegungsuebung (auch fuer Feni vom APC-Otshikuku).
Es scheint, dass wir den Cello-Lehrer Mr. Bongani Cloete verlieren wegen Drogen, Alkohol, Gewalt. Ob die angeordnete Entziehungskur in Windhoek hilft ?
Ms. Imelada Somset kommt ins APC zurueck und zwar als Viola und ppme Mit-
arbeiterin. Ronaldo erzaehlt gerne von seinem CH-Aufenthalt in Gstaad und Basel
und wendet das Gelernte gut im APC an. Taleni arbeitet an einem Auftrag der Stadt
indem er das zukuenftige Museum fuer den abtretenden Praesidenten ausmalt.
Es ist erstaunlich, wieviel Leute Lis im Einsatz hat.

Und nun kommt der Fruehling und die Hitze und die Praesidentschaftswahl.

Mittwoch, 24. September 2014

... eindeutig zu kurz !

Eigentlich wollte ich FERIEN machen... es war auch angenehm, JEDEN TAG einen Ausflug zu unternehmen (und das Wetter stellte sich positiv dazu)... und ich freute mich auf die vielen Begegnungen (war ich doch 2013 NICHT in den CH-Ferien)...
aber es kam wie es sollte: a) ich wurde muede...  b) viele konnte ich leider nicht
besuchen (ich bitte sehr um Entschudigung) c) 20 Tage sind nun erwiesenermassen
zu kurz! Ich zaehle ueber 30 "Ereignisse", hab' 3 Buecher gelesen (meist im Zug oder auf dem Schiff): P.Sloterdjik (Die schrecklichen Kinder der Neuzeit 2014); GGJZ: Lebenskunst 2014; P.Becker: "Kein Platz fuer Gott?"  (2009 / Gott und die Nwss).
Im "Haus fuer Kunst; URI" (in Altdorf) sah ich  "Gotteserfahrung + Teufelskueche":
mehr als verwirrend - eindrucksvoll WAS heute WIE unter diesem Titel als Kunst vermittelt wird. Eine "EXPO" machen ist ja heute eine ganz eigenen Kunst fuer sich. Ich warte auf die Synoden-EXPO der Kath. Kirche im Oktober 2014.
Es war erfrischend zu hoeren, wie viele Kollegen das "altern" meistern (und noch irgendwie engagiert sind) und es war ernuechternd zu sehen wie "leben" erlischt. Vom HGU (Heim-Gruppen-Unterricht) erfuhr ich, dass der bewegende Verein aufgeloest wird - die Institution, die Windschutzanlage hat uebernommen (cf. Blog:
www.vic-hs-leu.blogspot.com). In Zuerich - oh Wunder - wollen die Orthodoxen Kirchen sich einigen (einen gemeinsamen Verein gruenden) - das koennte einen Regenbogen geben! Der Verein APC-Namibia kann nun vielleicht doch gegruendet werden (um das Privatkonto von Hs. Leu zu entlasten). Versuche, das christliche CREDO zu verdeutlichen wurden mir unterbreitet - ein zeitgemaesses Unterfangen.
Und der Ev Joh (3.13-17) durchkreuzt alle "Heilserwartungen von oben" mit dem Hinweis: wer leben will schenke seine Aufmerksamkeit dem zur Lebensfuelle total engagierten Menschen (cf. Fest der Kreuz-Erhoehung). Das Interessante daran:
die meisten "Glaeubigen" merken es noch nicht! cf. Blog: vic
Am Schluss erfuhr ich auch noch die Vor- und Nachteile der "UMBUCHUNG"; dein Flug wie deine Laufbahn ist gesichert geplant- aber andere Ereignisse an andern Weltecken spielen mit - und ploetzlich vernimmst du: sie haben dich umgebucht.
Dadurch wurde mir der Besuch im Pfarramt Kloten ermoeglicht und ich wurde unfreiwillig Passagier der skandalumwitterten Air Namibia. Und obwohl ich zuspaet heimkam - wie komm ich nun nach Otjiwarongo ?  - sie haben mich herzlich freudig
willkommen geheissen.

Mittwoch, 10. September 2014

Der "Nenzinger Himmel" 06.09.2014

Ob mein Leben je als ein KUNSTWERK angesehen wird, darueber moegen stets "DIE ANDERN" entscheiden. Auf solche FRAGEN stoesst, wer das Buch GGSJ: "Lebenskunst im 20. Jhh"
W. Fink Verlag 2014 liest. Dass aber dem APC in der Namibischen Kultur-Landschaft dieser Ehren-Titel "KUNSTWERK" zusteht, darin sind sich alle Kenner einig.
So war es denn auch eine Freude im Vorarlberg die APC-Reality zu skizzieren.
Im Zeitalter "der NEBENWIRKUNGEN" (P. Sloterdijk 2014) eine gar nicht so einfache Aufgabe,
wo doch der Nullpunkt keineswegs sich als Standpunkt eignet (Dadaismus).
Nach der Dorfausfahrt Nenzingen (bei Feldkirch / Austria) windet sich eine schmale, steile, geteerte 16 km Strasse durch die Menge-Schlucht hinauf zu einem hohen bergumrankten Talboden - so weit und gruen wie ein Paradies, fuer Vorarlberger bereits ein Himmel.  Heute beherrschten schwere schwarze Wolken die Himmelsdecke, blaue Durchblicke gab`s gleichwohl. Hier unterwarfen wir das APC-Projekt in der Vertragshalbzeit (2012-2016) mit Omicron einer  fragegesaettigten  Entwicklungspruefung: Hr M. Pfanner, Omicron, Hr. W. Bertsch (MIRW) und ich (ich hab`s sehr bedauert, dass Hy Paulus, meine Nachfolgerin als Association-treasurer nicht anwesend sein konnte.  Es war keineswegs so, dass die Geschichte vom reuigen zurueckkommenden Sohn nachdem er in Sauss und Brauss, in Suende und endlich in Elend den Weg zur etablierten Heimat fand - gespielt wurde; doch eher so, wie wenn ein hoechst interessierter Vater fraegt und fraegt wie es denn seinem Kind in der Fremde ergehe - wo er ihm doch Gedeihen und Vernetzung und Wirkung nicht nur wuenscht sondern auch ermoeglicht. Anstatt zum Hirschsee zu wandern wanderten wir durch Er- fahrungen, Geruechte, fensterbedingte Reports, Fernschilderungen der gegenwaertigen APC-Reality naeher, wobei natur- und kulturbedingt die oesterreichische Brille vieles anders wahrnahm als es  die namibische Brille sah. Als Kompensation zum Wandern wurde mir ein Wandersalat gespendet und spaet abends wie zum Einsammeln der erfragten Wirklichkeitsebenen noch ein wunderbarer "Lumpensalat".  Burgi sah es richtig: wir verstrickten uns, noch verstaerkt durch das Feuer von Hr.
R. Hoch, in eine 10h-22h APC-Konferenz. Dass die Fragen die Antworten bedingen zeigte sich ebensoklar wie eine Sprachanalyse die mitgelieferten Emotionen offen legte.
Und wenn das Wetter Profet ist, so zeigte es am Sonntagmorgen, dass alle Wolken ausgeloescht und der Himmel einem blauen offenen Tag zustrebt.
Namibia + Vorarlberg: Hier sind sie sehr an afrikanischer Kultur interessiert,
                                     in Namibia hat man sie noch nicht entdeckt.
                                     Hier bestimmt der Plan die Praxis, in Namibia die Praxis den Plan.

Dienstag, 26. August 2014

Unterhalts-Arbeit im APC-Otshikuku

Sonne + Regen, Hitze + Kaelte verwittern, der Gebrauch nutzt ab - auch im APC.
Noetig wurden: die Erneuerung des gesamten Zuschauer-Raumes, neues Thatching
fuer 3 Arts-Huetten, ein erweitertes Weg-Netz, Innenfaerbungen, dazu Putzarbeit und Reparaturen wie 9 neue Tuerfallen etc... etc...
Seit dem 18.08.14 arbeitet der ganze Staff (9 Tn) als "Arbeiter"; erst am 19.08.14 begann der RCM-Workshop + die Thatching-gruppe  zu arbeiten - leider sehr langsam und est am 20.08.14 wurden die Interlocks geliefert... so stellten wir am
Freitag 23.08.14 fest: wir brauchen eine weitere Woche...  Termine einhalten ist ja in Namibia eher ein Gluecksfall.
Die Renovationsarbeiten 2014 wurden auf fast CHF 20'000 berechnet.

Das hab' ich von den alten Missions-Stationen gelernt: wer nicht jaehrlich auffrischt
gute Unterhaltsarbeit leistet, der zerfaellt dem Zahn der Zeit... darum sehen so viele einst grossarige RCM-Staionen heute so "heruntergekommen" aus.

An seiner 34. Sitzung  (08.08.14) hat der Board Mr. El Salvador Shaningwa zum neune "Centre Manager" (CM) vom APC-Otshikuku ernannt. Er ist fuer die Marimba
Gruppe  teacher und HoD. Ihm stehen eine Scty und 8 Lehrer/innnen zur Seite.

Nach einem Jahr guter Arbeit haben die beiden Volunteers Ms. Maimouna Diwa (VA
und Tanz) + Ms. Stefanie Kaemmerle (Trompete und Musik-Theorie) vom APC-Otshikuku Abschied genommen und sind nach BRD zurueckgeflogen. Als die DSJW fuer 2014/15 neue Volunteers senden wollte, erfragte ich nach deren Qualification fuer unsere Situation - das lies die DSJW total verstummen. Die denken immer noch: "Afrika muss froh sein ueberhaupt Hilfe zu bekommen", die Frage zu stellen, welche Hilfe denn - gilt fuer die DSJW als arrogant.

Im August, wenn die Kaelte sich in Waerme verwandelt, ist der Focus zurecht auf den keimenden Fruehling im Norden gerichtet: Olufuko-Festival in Outapi (20.-25. 08); Ausbau des Airports in Ondangwa; Ongwediva-Trade-Fair 22.-30.08.2014
Und wenn ich dann im Egumbo Nauta uebernachte, bin ich beeindruckt von der totalen Stille im Busch und dem glitzernden Sternenhimmel. Du kannst hier in
Namibia auswaehlen, in welchem Jahrhundert Du leben willst.

Dienstag, 12. August 2014

NAPeCAs AGA 2014 (GV)

Das oeffentliche Geschehen in Staat + im Dorf, unser Alltagsleben zuhause >
all dies beeinflusst auch die APC's Entwicklung. Wir sind fuer Demokratie und machen deshalb das APC-Unternehmen zu einer Association, wobei die Teachers die Mehrheit der Stimmen haben und rechtlich (seit 2006) Eigner sind.
Im Kampf um Macht + Ansehen wird auch in NAPeCAs ein wenig eifersuechtig und subkutan die Manipulation ausprobiert.Aber die AGA geht gut ueber die Buehne, Gaeste sind begeistert, die Einsatz-Motivation gestiegen.
Mit guten Fragen begleitet wurden fast einstimmig angenommen:
Die Taetigkeits-Berichte vom Board / Cp Diina, von APC-Otshi /Jos + APC-Tsb / Lis
der Finanz-Bericht 13/14: Einnahmen CHF fast 130'000; Ausgaben CHF 110'000
der Budget-Vorschlag 15/16:   Einnahmen CHF 120'000; Ausgaben CHF 140'000
Mit unserem Hauptsponsor OMICRON haben wir fuer 2016-2021 im 2015 neu zu verhandeln und wir hoffen auf einen Government-Grant ab 2016. Der MIRW" (Music-
Repair-Workshop + Marimbabau) soll in eine "Close Corporation" verpackt werden, damit wir legal "vedienen" koennen. Zum 10 jaehrigen Jubi von APC-Tsumeb gabs nun
fuer alle "Braai + Games" und um 18h erlebten wir ein hervorragendes APC-Konzert.
Fuer 20h sind alle Mitglieder + Gaeste zum AGA-Dinner im Minen-Hotel eingeladen.


Am Sonntag haben wir Board-session 34 und die 8. AGA evaluiert in der Hoffnung, dass der Board seinen Verpflichtungen gerecht zu werden vermag. Der unentgelt-
liche Einsatz der Board-Mitglieder ist auch in Namibia "ein Luxus", den sich nur wenige Company's leisten koennen. Wir hoffen, das der Traum  "APC-CH-Tour 2015",
der Marimba-Bau im MIRW, die Musikwoche in Swakopmund, der Strategische Workshop und die Weiterbildungs-weekends folgens Plan Wirklichkeit werden .

Wer einen APC-Report schriftlich auf Deutsch wuenscht moege seinen Wunsch aeusseren in einem e-Mail an rcpcleu@iafrica.com.na; wir werden die Reports in English auf unserer website www.n-apc-as.org platzieren. Die NAPeCAs-Mitglieder
erhalten alle Reports by e-Mail.

Die "Maintenance-week im APC-Otshikuku beginnt am 18.08.2014 und im APC-Tsumeb am 11.08.2014 zusammen mit drei Musikkursen.
Aufgrund der Einbildung "APC tut gut" sind wir motiviert
                                                                und feuen uns am Einsatz.

Donnerstag, 7. August 2014

"normal" zuhause

2.) In dieser namibischen Umgebung - was sich in Otjiwarongo ereignet steht nicht
oder selten in der Zeitung - haben wir "zuhause" erlebt:
Um 08h30 ruft mich der Farmer Siegfried an: Er stehe vor dem Gate. Und wirklich:
er bringt einen jungen Oryx auf den Kuechentisch (ich musste darauf 2 Monate warten - Siegfried war "auf geheimer Mission" im Ausland). Ich begann sofort "fach-
maennisch", (oder ohne Komma?) unterstuetzt von Moni, mit dem Zerlegen.
Um 9h30 kam der CM vom APC-Otjiwa: Vorbereitung fuer den OTAC- Board-Trip
nach Tsumeb (u.a. ob ich einen loan geben koenne falls die Kassierin fuer den Check
nicht auftaucht etc...). Um 10h30 kam Lukas: er braucht dringend einen loan um
den Sarg fuer seinen verstorbenen Bruder zu kaufen - ich glaub' ihm seine traurige Geschichte - wir vereinbaren einen einfachen Sarg. Wieder an die Metzger-Arbeit.
Um 12h kam Shiwa: Ich bezahle ihr die Handoperation bei einem Spezialisten
(denn die erste Operation scheint misslungen) - aber nur gegen Rechnung!
Wieder zum Oryx. Um 13h30 da Ailly und Sondaha von der Schule kommen gibts
Mittagessen - und zur Oryx-Feier einen doppelten Espresso fuer mich. Um 14h30
geh ich ans Tremester-Abschlusskonzert von APC-Otjiwa; Ailly gibt sein Bestes
auf dem Cello. 16h30 Oryx-Arbeit... 18h Gratulation-Telefon an Diina. Ich frag Moni:
koennen wir eine Fleischsuppe vom Oryx machen als "Vorspeise" ? Ja, mit etwas Gemuese. Einverstanden! Nach der wunderbaren Suppe...  mein Blick geht in die
Kueche...  opuwo = das war's denn! Und Ailly hat die Suppe verschlafen, so muede
war sie von ihrer Praesentation.
Eine halbe Stunde Sudoku und die TV-Nachrichten - und die zarten 36 Oryx-stuecke in den Fridge (und einiges verpacken fuer die Fleischsaege). Fuer 2 Monate sind wir
nun bestens versorgt und noch 50% billiger als im Spar oder in der Metzgerei.
Nun gibts noch eine Lese-Uebung fuer Moni, denn morgen gehen wir an die GV von
NAPeCAs fuer drei Tage mit ca. 30 Tn und der Board von OTAC / APC-Otjiwa als
Gast. Hoffentlich geht alles gut - ich muss wieder Finanz-Report und Budget 15/16
vortragen, da Leena Heavenly's Neugeborenes noch zu klein fuer Tsumeb ist.
So wird es auch heute wieder spaet - von Studium keine Rede; aber fuer den Blog
wird's noch reichen. Und die Predigt-Vorbereitung fuer den Sonntag ?
BILANZ: Namibia ist interessant...

Today oder "Was ist ein normaler Tag ???"

1) Der "namibische Tagi" hat den heutigen Tag unterschlagen und nochmals dem heutigen Tag das gleiche Datum wie dem gestrigen bescheert. Warum ? Weil Diina
unsere NAPeCAs-Cp Geburtstag hat...   politisch motiviert ?
Also unter falschem Datum hat er uns heute mitgeteilt:
Namdep (Diamanten Mine) ist von Streik lahmgelegt; 1m CHF Verlust pro Tag
HsL) die Streiks nehmen in Namibia zu... aber auch die Arbeitslosigkeit...
Salini (die Firma, die den Neckerdam-Stausee bei Keetmanshoop bauen darf) hat
Angst vor Reporter - denn die Arbeitsbedingungen sind so schlecht wie moeglich.
Abfall Wer mehr als 5 Tonnen Abfall pro Monat produziert, muss sich anmelden
und wird dafuer eine Lizenz erhalten. HsL) Dummheit gilt nicht als Abfall!
Wahlen in Ohangwena - wie erwartet - der Kandidat der Swapo gewinnt...
HsL) es wurde erstmls in Namibia elektronisch gewaehlt...
Rundu Ein chinesischer Geschaeftsmann wurde grausam ermordert
HsL) die "unnatuerlichen Todesfaelle" steigen stark an: GBV + Selbstmord etc...
Trunkenheit Der Vizestaatsanwalt ist wegen zweifacher Trunkenheit am Steuer
vor Gericht. HsL) Der Alkoholkonsum steigt schneller als die Preise.
Ebola Wird als gefaehrlich dargestellt - aber Namibia gibt sich als vorbereitet
HsL) Der fahrlaessige Medikamenten-Mangel wird nicht genannt...
Transgender -Leute reklamieren, in den Spitaeler wuerden sie diskriminiert
GM-Geteide wird diskutiert; Vor- und Nachteile aufgezeigt...
Natur  Der wunderbar bluehende Akazia-baum (eher ein Busch) wird vorgestellt.
Flughafen  Der Verkehrsminister wird mehrfach aufgefordert zu resignieren;
denn er hat es versaeumt die Flugsicherheit sicher zu stellen - so dass die grossen Flugzeuge nicht mehr landen duerfen (A 330) - sie landen aber trotzdem.
Insurance Die I-brokers muessen nun eine Lizenz  beantragen
Loan Der Privat-Sektor hat im Juni 14 609 m N$ geborgt (damit waechst der
ausgeliehene Betrag auf 64 billionen - 8 m sind ausstehend)
Beauty Eine namibische Schoenheit "Gina" hat in Amerika als Modell und Muskerin
grossen Eindruck hinterlassen. HsL) Namibia hat die schoensten "Girls"...
Die momentanen Aenderungen in der Verfassung durch die Mehrheitspartei - stark umstritten - werden heute nicht erwaehnt. Swapo hat 2/3 Mehrheit!
Der Afrika-Summit wird lobend "im Auslandteil" beschrieben: Obama bestaetigt Pohamba - nicht mehr Entwicklungshilfe sondern Kooperation. Ha ha ...
Ein ganz gewoehnlicher Tag: mild und etwas weisse Wolken   cf. Fortsetzung...




Samstag, 2. August 2014

"1.August" wieder verpasst...

Die erste GV von OTAC (APC-Otjiwa / 26.07.14) verpasste ich, weil sie statt
um 11h erst um 12h30 begann...  um 13h musste ich auf den Weg nach Tsumeb - Wenn der Board nicht Disziplin zeigt, wie kann man sie dann vom Personal einfordern ?
Die regionale Talent-Show im APC-Tsb mit 10 Gruppen von 17h-21h fuellte
den Zuschauerraum und begeisterte alle (auch fam. Hoffmann BRD + Fam Dohr CH).
Diesmal fuhr ich nicht mehr in der Nacht nach Otjiwa - wegen den Horn-Ochsen -
sondern sonntags frueh und efuhr bei der Eucharistie-Feier in Assunta, dass wir einen neuen kath. Pfarrer haben (warum Fr. Josef OMI abgerufen wurde ist mir noch immer ein Raetsel).

Am Montag 28.07.14 brachten Lis + Ich Ronaldo nach Wdk.. das Schengen Visum fuer ihn ist bereit... die hare Arbeit von N. Hank + Lis ist gekroent.
R fliegt zum Menuhin-Festival in Gstaad...   Lis erhielt seit 10 Jahren erstmals wieder das Re-entry-Visum fuer Namibia und Hs kaufte das CH-ferien-ticket (Landung in Kloten am 03.09.14 und Abflug in Kloten am 21.09.14).
Dann waren wir beide bei der Zahn-hygienikerin und besuchten nachmittags
Hy und ihr Erstgeborendes, "Leena", und arbeiteten am Fin-Report 13/14

Den 29.07.14 gestaltete ich in der Ingmar-Lodge zum RILKE-Tag (in 9 studen las
ich die 13 "Geschichten vom lieben Gott", "Die Weise von Liebe und Tod des CCR"
und einige Gedichte (neue Gedichte) und R. Musil: Rede zur Rilke-Feier 1927.
Ich bin erstaunt, wie R.M.Rilke schon zu beginn des 20. Jhh wichtigste theologische
Probleme prophetisch erkannt hat - und von der Kirche nicht gehoert wurde.
Lis brachte den Car zum Service und gestaltet einen Stadt-tag (wo sie viele
APC-Ehemalige trifft).
Abends kam die Nachricht: a) Moni muss morgen an eine Beerdigung
b) die Secty in APC-Tsb hat den Lohn-Auszahlungs-Cheque korrumpiert (sie hat noch nicht Signature-right) - d.h. wir beide muessen umplanen und morgen zuruecksausen (obwohl wir den Wdk-Trip auf den 01. August planten) und
verpassen dadurch wieder die "Erst-August-Feier" mit den CHern in Wdh
(und damit die Alphorn-Auffuehrung von Anita + R. Haechler aus Chur). Schade !

Dienstag, 22. Juli 2014

Ein behaebiger Horn-Ochse (19.07.14)

Waehrend Lis im Tagebuch-Blog (www.apcnamibia-lis.ch) die Entstehung von APC-
Tsumeb darstellt, freue ich mich mit dem NAPeCAs-Board ueber die 10 jaehrige
Erfolgsgeschichte, die wir dem Lis hoch verdanken.
Vom 13.-16.07.14 war ich im Owambo und hab' im APC-Otshikuku die "Maintenance
week 2014" vorbereitet: die Zuschauer-Arena, die offene Huette und 3 Daecher muessen erneuert werden. Das ganze Team APC-Otshikuku wird in den Ferien vom 18.-23.08.14 zum "working-team" definiert und das Ganze kostet ueber gut
CHF 10'000
Ailly's siebenter Gbtg feierten wir mit einer Torte am 17.07.14 und am Sonntag (20.07.14) mit einem 15 Personen-Braai in der Lapa.
Am Samstag 19.07.14 hat der Board in Tsumeb an seiner 33. Sitzung die 8. AGA
vom 09.08.14 vorbereitet und das Projekt: "APC besucht CH" genehmigt (ev. April / May 2015). Das Projekt "Marimba-Festival 2014 in Joburg" und die Jubi-Anlaesse
"10 Jahre APC-Tsumeb" wurden ebenfalls vorangetrieben. Nach einem kurzen Inter-
view wurde Mr. El Salvador Shaningwa zum neuen Centre-Manager vom APC-
Otshikuku ernannt. Der Finanz-Report 13/14 wurde genehmigt (ich musste ihn vor-
stellen weil Heavenly Mutterschafts-Urlaub hat), das Budget 15/16 aber wurde heftig diskutiert und auf den 08.08.14 vertagt. Das Projekt, MIRW in eine SME
zu verwandeln (Small and Medium Enterprise-Company) musste wegen Abwesen-
heit von N. Shetekela verschoben werden. Wer einen unserer vielen Report's lesen moechte soll ihn bitte bei mir anfordern (rcpcleu@iafrica.com.na)
Eigentlich wollte ich um 16h nach Otjiwarongo zurueckfahren (gemaess der Regel:
"Fahre nicht nachts"). Bei der Abfahrt 17h15 dunkelte es bereits und um 18h45 10 km vor Otjiwarongo total im Dunkel in einer Autokolonne mit 120 km/h speed
  stand ploetzlich ein gewaltiger hellbrauner Hornochse direkt vor meinem Auto. Um eine Frontalkollission zu vermeiden, vergewisserte ich mich blitzschnell, dass
rechts auf der Gegenfahrspur niemand daherraste und machte dann einen starken Schwenker nach rechts - ein Knall - und ich war auf der Fahrspur zurueck und Moni
sagte: es hat den linken Spiegel gekostet. Anhalten konnte ich wegen dem Verkehr nicht - zuhause entdeckten wir dann, dass der linke Kotfluegel stark beschaedigt ist. "Glueck gehabt" stellten wir fest.
Am Sonntag gabs dann dafuer einen erfreulich intensiven uebervollen Gottesdienst.





Donnerstag, 17. Juli 2014

Fussball bankrott auf der Schauspielbuehne

In der Bahay-Lodge (Oshakati - 13.07.14/ 20h) spielte sich der Weltcup-Finale auf
einem 45 cm Bildschirm fuer mich ab, zu klein um einen Nicht-Experten zu beein-
drucken. Warum ich fuer A war, ist mir nicht bekannt. Vielleicht weil Onkel Paul in A als verschollen gilt oder wegen der Rindsfilets. An den Mannschaften kann's nicht liegen; sie sind mir unbekannt, unmoeglich. Beim ersten annulierten Goal (ca. nach 40' )wollte ich Sepp Blatter telefonieren: die Off-site-Regel sei doch nun endlich schleunigst abzuschaffen! Aber eben, es ist wie in der RKK (Roem. Kath. Kirche):
Nicht das Leben sondern die Regeln haben das Sagen.
Im Spiel ist mir aufgefallen, wie sehr D auf Ball-Besitz spielte; es war faszinierend - als ob kein Gegner vorhanden, wurde lange der Ball von D nach D verschoben; kein goal in Sicht. Auch nicht nach 90' . Da fiel mir ein: Das ist ja gar nicht Fussball.
Denn seit urdenklichen Zeiten (1945) gilt Fussball fuer mich als "gemeinsam Zusammenspielen um Goal's zu machen" Aber dieses Ethos scheint total veraltet
(out-dated). Meine spontane Idee: Wenn nach 90 Min kein Goal geschossen wird, dann werden die Tore geschlossen und die Mannschaften heimgeschickt. Somit ist NL der Winner und Brasil Zweiter ! Mein weiterer Vorschlag an die Fifa: Ab 2015 werden die Tore von allen Fussball-Feldern und Tempeln entfernt - man nimmt eine CH-Swatch-Uhr (oder Omega) und stoppt den Ball-Besitz. Der groessere Besitzer wird zum ueberraschenden Sieger erklaert. Es braucht dann in der Verlaengerung keinen Goetze mehr um mit dem Siegertor als "goal d'honeur" die Welt darauf aufmerksam zu machen, als ob es ums Tore schiessen ginge. Wem der Fussball Braeutigam ist, dem ist er Billionen wert, auch wenn die Welt daneben darbt. Das neue Goal ist der Besitz und der Ball dessen Symbol - wie es nun auch der namibische FC deutlich demonstriert.
In Suedafrika werden die Weltcup-Nachfolge-Kosten ab 2010 langsam erdrueckend ebenso deutlich wie die Nebenkosten und die Voraus-Investitionen. Wenn die Banken
geschaeftlich so clever waeren wie die Fifa, muessten die Staaten sie nicht retten
sondern melken lernen. Der CH sei's ins Ohr gefluestert.
Der neue Namibische Praesident ab 2015 hat einen FC und einen Sponsor-Unternehmer, der ihm den Flug (Brasil 2014) mit dem Praesidenten-Falcon berappte.  Reiche Zukunft...
Und in SA fordert Sascoc (Olympia-Vorbereitung) "nur" 10 Billionen Rand fuer den Weg nach Rio 2016 mit der Begruendung: "Wir muessen der Jugend zu ihrem Recht
verhelfen". Arme Welt ...

Samstag, 12. Juli 2014

Die bodenstaendigen "ERFA's-Sammler"

In Sachen "Spiritualitaet" verstehe ich mich als Experte...  und konnte auch schon
einiges bewirken in Kursen, Gottesdiensten etc... und heute leben wir nun in einer
Zeit, wo "Erfahrungen" hoch geschaetzt werden; viele sind "unbezahlbar", unver-
meidbar; vielerorts kannst Du ohne Erfahrung kaum mehr mitreden... 
Darum geht es heute vielen darum, moeglichst viele "Erfa's zu sammeln".
"Erfa" ist die Auswertung vieler (innerer + aeusserer) Erlebnisse in bezug auf X.

Weil Erfas in unserer Welt so wichtig geworden sind, hat sich dieser "Erfa's-Sammel-Trend" auch auf die Religion ausgedehnt. Die "Suche nach Erfahrungen im Glauben" ist modern (angestachelt vom AT, den Psalmen, den Kirchen und vielen Heiligen etc...  ) Und gewiss, wer sich auf die "Suche nach Gott" aufmacht (sehr
gut), der geht einen Weg vielfaeltiger Erfa's (Oede + Fuelle; Licht + Dunkel; peak
experiences und Abstieg ins Tal der Alltaeglichkeit etc...). Aber diese Erfa's sind WEG-Erfahrungen und nicht GOTT-Erfahrungen.
Weil Gott ungegenstaendlich ist, ist ER in keiner Art und Weise erfahrbar.
" Wir erfahren das Abenteuer der Gott-Suche" heisst: wir erfahren auf diesem WEG uns selbst, die Umwelt, das Bewusstsein, den Kosmos etc...  alles ev. gesehen als "Spuren Gottes", Bilder Gottes, Vorstellungen von Gott - aber gewiss nicht GOTT. ER ist unerfahrbar ! Und darum ist WELT-Erfahrung unschaetzbar wichtig.
Wir erfahren WELT und koennen ev. glauben, dass das Geheimnis Gott sich als
Welt exponiert (einige meinen der Kosmos sei der Leib Gottes, andere sehen den
Kosmos als "Schatten Gottes" cf. Schoepfungs-Theology)

Jesus hat darum (Mt 6.33) klar gemacht: Suchet zuerst das Reich Gottes
(d.h. Frieden stiften, Gerechtigkeit schaffen, die Menschen heilen und einen, die Fuelle teilen etc.) Darum ist "christliche Spiritualitaet" nicht "religioese Erfa's sammeln" sondern "Diakonischer Einsatz in der Verteilung der Fuelle".
Und das Gebet, die Liturgie ist dann "das grosse Konzert, diesen Welt-Ein-
satz vor das Angesicht Gottes zu bringen" und zwar absichtslos.
[Obige Ueberlegung ist genaehrt vom einem Artikel von Fulbert Steffensky in Publik Form Nr 12/ 2014]



Dienstag, 1. Juli 2014

APC-Otshikuku

Am 27.06.2014/09h am Staff-meeting freuten sich alle an den CH-Schoggi,
die ich ihnen vom Lion-Clan-Treff in Charmey FR mitbrachte. Der Betrieb hier
ist momentan mehr als zufriedenstellend; die Kinder kommen, viele Lektionen
werden erteilt. Die 11 jungen Leute arbeiten recht gut zusammen.

Es scheint, dass Ms. Maimouna (Volunteer) momentan an den Mandeln erkrankt
ist; Ms. Stefanie (Volunteer) hat 4 "Zwerg-Trompeten" geschenkt, grossartig.
Mit 4 Lehrer/innen hab' ich ein Interview gehalten ueber ihre Zukunftsplaene.
Leider konnten wir noch immer keinen CM (Centre Manager) finden.
Da wir in 2013keine Maintenance-woche durchfuehrten werden noetige Ver-
besserungen, Instandstellungen deutlicher sichtbar denn je. Ich bin zuver-
sichtlich, dass uns diese Aufgabe in der dritten Augustwoche gelingen koennte.

Geaeusserte Wuensche:
Ms. Katrin wuenscht sich 2 Clarinets, Mr. El Salvador moechte eine Jembe,
Ms. Fenny (Dancing) fragt nach einem CD-player. Die Sekretaerin begruendet
den Antrag, eine neue Copy-maschine anzuschaffen. Da die Kinder vermehrt
im APC verweilen, wird die Anstellung einer Stage-lady vorgeschlagen, die mit
den Kindern in den "Zwischenzeiten" Spiele animiert. Diese Entwicklung heisse
ich gut. Dagegen hab' ich mich gegen den Vorschlag gestemmt, einen "Gaertner" anzustellen.Meine Begruendung: der Staff sei dafuer zustaendig.

Im Gespraech mit der Sekretaerin (acting CM) musste ich feststellen, dass sie
die Buchfuehrung noch nicht begriffen hat.Zuviele falsche Eintragungen.
Warum das APC am Internat. Musiktag dieses Jahr keine Aktion durchfuehrte,
hat die Diskussion nicht klaeren koennen.

Die monatliche Lohnsumme betraegt im APC nun fast N$ 20'000 und der
Betrieb ca N$ 10'000 pro Monat.
Der Besuch hat mich als Supervisor freudig und hoffnungsvoll gestimmt;
so haben wir den Tag mit einem gemuetlichen Abend-Braai vollendet.

Freitag, 20. Juni 2014

APC-Otjiwarongo / OTAC

Am 16.05.2011 - nach vielen vielen Sitzungen - war die Eroeffnung von APC-Otjiwa.
Seither versuchen wir es ...  viel Tal- + Bergfahrt, viel Gratwanderung...
Neuer OTAC-Board, schon der dritte Centre-Manager (CM), neue Lehrer/innen...
Im Centre (Haus: Hindenburgstr. 11) sind heute 5 Disziplinen untergebracht,
ein CM -office und ein Sekretariat.
CM ist Mr. Allan Masawi / Scty. Ms. Lydia Katofa / Cleaner: Ms. Nelao Limati
Recorder: Ms. Vistoria Festus / Keybaord + Guitar: Mr. Petrus Haraseb /
Marimba + Guitar: Mr. W. Shomongula / Painting + Design: Penda Shingwandja /
Dancing + Drama: Ms. Grace Hauwanga
Die teachers "produzieren" in erster Linie "lessons" (ca. 50 pro Monat). Etwa die Haelfte der Registrierten (200) besuchen die Lektionen. Aber es gibt noch kein "Centre-Life", keine groups, kaum Performances...

Nach 2 vergeblichen Versuchen gelang es endlich dem Cp vom Board Hr. S. Nyaungwa am 19.06.14/18h ein quorum fuer eine Board-Sitzung zu schaffen.
1. Agendapunkt: Die erste GV seit der Gruendung. Wen soll der Board einladen ?
Die Vorschlaege sprudelten... und versiegten auf meine Frage hin, wieviele Plaetze denn bietet der gemietete Raum? Und will der Board Teller mit Info's bieten oder Teller und Info's ? ....
2. Der Taetigkeitsbericht 13/14. Es liegen zur Discussion versehentlich drei Varianten vor. Wer diskutiert welche ? schoenes durcheinander ... Loesung:
Hans soll mit dem CM zusammen-sitzen...  Ich bin ja offiziell "Advisor".
3. Finanzbericht: (Treasurer abwesen). Statt woher und wohin das Geld, liegt nur vor: wieviel jeder Monat an Einkommen und Ausgaben bescheert.
Loesung: siehe oben...    Das APC lebt von einem guten Government-GRANT !
Als es 20h wird draengen 3 Directors zum Aufbruch... womit das Quorum zusammen bricht... neuer Versuch fuer eine Fortsetzung: 10.07.2014

Fuer mich ist das APC-Otjiwa noch nicht gesichert...  vielleicht sind die Ansprueche
zu hoch...  Fuer 2016 muss das Directorate of Arts wieder entscheiden, ob es wieder einen 5 jaehrigen GRANT gewaehren will und in welcher Hoehe... vielleicht
praesentieren wir uns dann better - und der Advisor wird ueberfluessig.

Freitag, 13. Juni 2014

75 (10.06.1939) und noch immer froehlich taetig...

A) wichtig ist mir ein guter WohnGemeinschaft Vorstand zu sein
darum nehmen wir jedes Fest zum Anlass eine kleine Feier zu erleben
zB. den Geburtstag von Moni (07.06.2014) im Kameldorn-Garten
      aber auch meinen 75. Gbtg! Die Einsicht in 75 Jahre stellt klar, dass das
      Leben eine untrennbare Mischung von Geschenk, Mitwelt und Leistung ist.
      Ich mach auch Hausaufgaben mit Ailly und Sondaha und sorge fuer Haus-      reparaturen. Alles uebrige lass ich Moni + Shiwa etc... machen.
B)  Die APC-Arbeit fordert noch viel Energie und Einsatz... gibt mir aber auch
     Genugtuung, macht oft auch Spass und offeriert viele Gelegenheiten...
     APC-Tsumeb + APC-Otshikuku florieren...
     APC-Otjiwa /OTAC hat noch Muehe: Schon zum zweitenmal konnte die Board-     Sitzung wegen "Personalmangel" nicht stattfinden... und es  scheint  
     dass die Lehrer/innen das APC-Konzept noch nicht begriffen haben.
C) Meine kirchliche Taetigkeit beschraenkt sich auf die Sonntagsmesse und zweimal
    die Woche Messe bei den MSC-Novizinnen; oft bin ich auch "Ratgeber"...
    An Pfingsten feierten wir die Geburtsstunde der Kirche, also die Ueberzeugung,
    dass der Hl. Geist wirklich ausgegossen, gegeben ist - aber wer kann das schon
    glauben ? Gewiss kaum die Kirche - sonst wuerde sie nicht soviel "bitten-beten":
    "Gott soll's richten" - statt zum "aufmerksamen handanlegen" aufrufen.
    Auch die beiden theologischen Blogs halten mich auf Trab.
D) Die Weiterbildung macht mir auch Spass (obwohl manchmal die Versuchung
     einschleicht: fuer was denn noch?) An der "Arbeit" hab' ich im moment:
     J. Beutler SJ  "Das Johannesevangelium" Herder 2013 / ein exegetischer
     Kommentar - trockener geht's nicht mehr !
     I. Riedel: "Hildegard von Bingen" Kreuz-Verlag 2014 Sie gilt als Profetin der
     kosmischen Weisheit. Hat sie wirklich den Kosmos als "Leib Gottes" empfunden
     oder ist das unsere moderne Interpretation? Sie lebte von 1098 - 1179, ein
     wirkliches Genie - und ist 2012 heilig gesprochen und zur "Lehrerin der uni-
     versalen Kirche" erkoren worden. Ist sie meine Lieblingsheilge ?
     F.W.Graf: "Goetter Global" C.H.Beck 2014 / die Welt Supermarkt der Religionen.
E) Und das wichtigste: Beziehungen pflegen...

Dienstag, 3. Juni 2014

Ein spannender CH-Besuch 22.05.-02.06.2014

Spannung liegt in der Luft: Die Leuen AG hat mit mir auch Moni + Ailly zum 40 Jahr
Jubilaeum fuer 3 Tage nach Charmey FR eingeladen.
A) Wird es gelingen rechtzeitig den Pass von Moni zu erneuern und die biometri-schen Daten fuer das Schengen-Visum zu erhalten? Nach hektischer Pass-Suche in den Aemtern und einem Trip nach Cape Town war es soweit - 10 Tage vor dem Abflug. Am 14. 05. 14 berichtet die Botschaft in Cape Town: Ailly's Pass sei zum Abholen bereit. Die beauftragte Firma versagt auch bei 4. Auftrag. Wir ergattern Ailly's Pass am 22.05.14 auf dem Weg zum Abflug. "Glueck gehabt".
B) Am 23.05.14 bringt uns mein Bruder Alois von Kloten nach Altdorf. Welches Programm und welche Besuche werden uns in 5 Tagen gelingen? Ein Tag in Luzern und Engelberg, in Altdorf, in Birmensdorf, in Zuerich bereichert uns mit 10 Besuchen, einigen Begegnungen, mit 11 neuen Buechern, mit viel Schoggi und einigen Einkaeufen - das nennt man "Kurzbesuch im Schybeplaetzli".
C) Am Auffahrts-Donnerstag begann das Lion-Clan-Abenteuer. Alois faehrt uns ueber den Sustenpass, wo wir zu Viert fuer Ailly eine Schneeballschlacht inszenierten... im Schuelerheim in Charmey trafen wir uns alle... wer kennt wen? wann haben wir uns das letzte mal gesehen? was wissen wir voneinander?
Um 15h30 begann dann die GV der Aktionaere...
Am Freitag vergnuegten sich die Kinder und Jugendlichen im Seilpark, die andere Gruppe gondelte hinauf nach Vounetz und erlebt die alte Weisheit "Der Abstieg ist das Problem". Aber das Fondue staerkte...
Am Samstag ein Schoggi-Erlebnis bei "Cailler" und dann hinauf zum Dorf und Schloss Gruyere; die Tuechtigen waren die Ersten, die Namibier schafften es kaum noch.
Beim abendlichen Braai wurden besonders Liselotte und Josef gefeiert: "50 Jahre gemeinsam auf dem Weg". Dazu und zum kuenftigen Wohl des ganzen Lion-Clans gab Hans den priesterlichen Segen in vier Sprachen.
Am Sonntag war Verabschiedung und Aufbruchstimmung in eine gestaerkte Zukunft.
Um 18h flogen wir nach Frankfurt, um 22h nach Joburg, um 10h nach Windhoek.
Wird der namibische Zoll soviel Schoggi und neue Buecher als Einfuhr tolerieren?
Um 17h waren wir zuhause, um 18h Hl. Messe bei den Novizinnen
und abends Entspannung, alles hat geklappt: der CH-Trip, der Clan-Treff und das Zuhause. Das Schoggi-Verteilen wird das namibische Aktionsprogramm in naher Zukunft versuessen...

Dienstag, 13. Mai 2014

Eine significante Woche 04.05.- 11.05.2014

Beim Sonntags-Gottesdienst in Fatima (Kirche unter einem Baum in Orwetoveni) war so eine gute Stimmung, dass ich am Schluss der Messe wagte zu sagen (als wieder einer nach dem Segen anfing Gebete zu inszenieren): "nun ist genug gebetet, geht: freut euch des Lebens und realisiert die frohe Botschaft."
Lis bereitete zum lunch einen thailaendischen Salat; sie sorgt stark fuer unsere Gesundheit... aber sie bringt mich nicht vom "filet rare" weg...

Am Montag mit Moni bis zum Trans-Kalahari-Inn gerade vor dem Airport Windhoek.
Am Dienstag 06h Abflug nach Cape-Town in die CH-Embassy wegen den biologischen Daten und den Schengen-Visa.Fuer Moni war alles i.o. Fuer Ailly war die benoetigte
Unterschrift des Vaters nicht polizeilich bestaetigt - also nachschicken und dann
den Ailly-Pass in der Embassy anfordern. Ich bekomme den neuen biometrischen Pass erst in drei Wochen. Um 19h waren wir zurueck auf dem Airport Wdk.
Am Mittwoch shopping in Wdk; zurueck nach Otjiwa; 18h Messe bei den MSC Sr's.

Am Donnerstag ein adm. Morgen; 15h wieder nach Windhoek 19h in der Ingmar-Lodge: bunter Abend bei Margrit.

Am Freitag: NAPeCAs verhandelt mit dem Directorate of Arts ueber einen Kosten-
Beitrag und Kooperationen. Bei der Rueckfahrt nach Otjiwa fuhr ich erstmals
175h/km und dies fuer gut 15 minuten.
Am Samstag im Morgentau nach Tsumeb / von 09h bis 14h Beerdigung von Diacon
Joel Johnson. siehe Blog www.vic-hs-leu.blogspot.com / Er haette besseres verdient

Sonntag, 4. Mai 2014

BIRNEN - SCHNAPS: "Williams"

L + K haben mir nach dem grossen eindruecklichen Namibia-Trip Williams zurueck-
gelassen. Dieses Geschenk eignet sich vorzueglich abends als Ein-Schlaf-Mittel:
Schluck 01: fuer die Mundspuelung (physisch + psychisch)
Schluck 02: fuer die Verdauung       (               "                 )
Schluck 03: fuer all meine Sponoren !
Das genueg fuer a tueffe gsunde Schlaaf !

Der 1. Sonntag nach Ostern in Okakarara (27.04.14) war keine Enttaeuschung wie der Karfreitag sondern ca. 50 "Glaeubige" singen well und ein Feuer brannte. In Rom war es ein anderes Feuer: ein epochaler Papst-Hoehepunkt: 2 irdische Paepste loben 2 himmlische Paepste.  Die ganze Welt sah es cf. TV: wir, die RCC, sind wirklich eine "Papstkirche". Wir bejubeln die Spitze und...
ich glaubte meinen Ohren nicht: Papst Francis betete "we beg..."

Der Pass von Moni ist gefunden... der Weg nach Cape-Town ist offen... ohne biometrische Daten kein Europa-Besuch mehr... um das Schengen Visum zu erhalten... damit steigt die Hoffnung, dass unser Mai-CH-Trip (Ay + Mo + Hs) gelingen koennte...

Endlich wieder einmal "Lis-Besuch" (ab 02.- 05.05.14) in Lion-hoek. Wir haben viel zu erzaehlen und sollten viel besprechen und muessten planen... aber Musik ist wichtiger. Lis lebt nach dem Motto: "Probleme kommen von selbst, loesen sich auch wieder auf...  freue Dich am Drama".  Sie ist auch eine vorzuegliche Handwerkerin,
die uns vieles repariert; und sie kocht, Gesuender geht's nicht mehr !

Ich dagegen (als Theologe + Psychologe) finde es schaedlich und jammer-schade, dass auch nach Ostern unsere christlichen Kirchen nicht faehig sind, auf's Bitt-Gebet zu verzichten.  Wir erziehen unsere Glaeubigen zu Bettler... "Gott moege doch etwas tun...  Gott moege eingreifen, intervenieren... ich sehe das ganz anders:
"von der Fuelle her leben - hin auf die Fuelle fuer alle".  Gott ist Fuelle !
cf. www.vic-hs-leu.blogspot.com   (deutsch)
oder: www.kameel-doring-boom.blogspot.com  (english)

Samstag, 26. April 2014

Ostern - Tag der Auferstehung Jesu - eine Reise

Oster-Sonntag 2014 / Noch heute war der Strassenzustand so schlecht (130 km), dass mein Verzicht am 19.01.2014 "nicht nach Osire zu fahren" (in der Regenzeit) nun gerechtfertigt erschien. Als ich um 09h vor die Kirche fuhr, schaufelten Maenner ein Wasserrohr frei und ersetzten es - das Osterfeuer gestern Abend hat das Plastik-Wasserrohr ziemlich beschaedigt...  es lag "unbekannterweise" gerade unter dem Feuer... Zuerst hoerte ich Beichte in 6 Sprachen...  Um 11h begann der Chor... wir feierten volle 2 Stunden die christliche Vision von einem "Leben nach dem Leben". Die Entscheidung, diese Vision als Wirklichkeit anzuerkennen, ist im alltaeglichen Leben nicht so einfach, doch darum umso bedeutsamer. Trotzdem war ich um 15h zuhause siesta-beduerftig.

Der Oster-Montag (21.04.2014) war auch ein besonderer Tag. Simone + Beat Curau, Liselotte Leu + Karin Peter-Leu und meine WG traffen sich in der Lion-Hoeck-Lodge zu einem Lapa-Lunch. Vielen Dank fuer den hocherfreulichen Besuch.

Oster-Dienstag  Schon um 08h30 besuchten die Leuen den Krokodil-Park in Otjiwarongo und zu fuenft (Liselotte, Karin, Moni, Ailly und Ich) ueber Omaruru auf die gruene Buschstrecke nach Uis, auf der unendlichen grauen steinigen Wuesten-
strecke nach Henties-Bay, erreichten wie die Beach-Lodge direkt am atlantischen Ozean Strand von Swakopmund. Die Wellen rauschen dich in der Schlaf...

Der Oster-Mittwoch galt einer umfasenden Besichtigung der stark wachsenden
Stadt am Swakop-River, der Salz-Gewinnungsanlage im Sueden von Walvis-Bay und der weltberuehmten Duene 7 (Karin, Moni + Ailly erreichten den Duenen-peak).

Am Oster-Donnerstag rundeten wir die West-tour ab - wir verzichteten auf die
raue Bergstrecke C 28 und erreichten Windhoek ueber Okahandja. Die River-
Crossing Lodge in den Khomasbergen hoch ueber der Stadt bietet einen wunder- baren Ausblick...

Und am Freitag verabschiedeten wir Liselotte + Karin am Flughafen mit Dank und Wiedersehenswuenschen; hielten eine APC-Sitzung in der Stadt, kauften u.a. einen
Notenstaender fuer Ailly (sie lernt Cello) und staunten ueber den regen Freitag- abendverkehr auf der dunklen wolkenverhangenen Strecke nach Otjiwarongo.

Sonntag, 20. April 2014

OSTERN 2014 liturgische Tage

Am Hohen Donnerstag (17.04.2014) feierten wir: die kath. Orwetoveni-Gemeinde, die Gruppe Curau als Gaeste und Ich als Vorsteher um 18h in Assunta (Maria Himmelfahrts-Kirche) die Einsetzung des christlichen Abendmahls mit der Fuss-Waschung (Joh 13.1-15): Warum hat sich Petrus so sehr dagegen gewehrt ?
Als frommer Jahwe-Glaeubiger war Petrus ueberzeugt, dass der Rabbi Jesus
"Gott zu dienen" hat und nicht ihm, dem Menschen. Noch bis 2014 verkuendet die
"Petrus-Kirche": die Christ-Glaeubigen haben dem Heiligen Gott zu dienen...
Jesus ist da anderer Meinung: Er weckt und heilt den Menschen zum Dienst am Menschen (an der Menschen-Welt). Gott-Glaeubige miss-verstehen Jesus, koennen ihn so nicht akzeptieren geschweige denn praktizieren...  (Wer nicht der Autoritaet dient, sei es Gott oder Regierung oder Wissenschaft oder...    wer "nur" dem Menschen dient, der muss ans Kreuz! )
"einander dienen damit das Leben in Fuelle gelingt".
Dann erfreuten wir uns im Lion-Hoeck an einem Lapa-Game-Braai - vielen Dank.

Am Karfreitag (18.04.2014) stand fuer mich die Gemeinde Okakarara um 15h auf dem Plan (100 km entfernt). Meine Vorahnung ging in Erfuellung: 8 Vorschulkinder,
2 Schueler, 3 Frauen 1 Mann...   Die Gemeinde-Leiterin wetterte wie ein Rohrspatz
gegen die Leute, die eben nicht auftauchten...Ich hatte sie und den Pfarrer gewarnt: so gehts nicht...  eine Gemeinde baut man anders auf....
wir oeffneten die Augen und interpretierten die Kreuzweg-Bilder; es war spannend,
was die Kinder alles entdeckten...  Jesus stand immer wieder auf...
Und im Lion-Hoeck gabs dann einen Lapa-Fisch-Braai -

Am Karsamstag (19.04.2014) schon um 06h morens ein Lapa-Fruehstueck und
die Gruppe Curau fuhr nach Windhoek; der Namibia-trip endet...
Mir hat der Liturgie-plan fuer 20h die St. Anthony-Gemeinde zugewiesen. Nach der Feuerweihe (das Feuer achten, ehren und nutzen) und dem Oster-Kerzen-Song
"Lumen Christi" klaerten uns die Lesungen ueber den Sinn dieser Nacht auf:
sich fuer die Fuelle des Lebens zu entscheiden.
Wir entscheiden uns in Taufe ( 2 Erwachsene) und Firmung (4 Erwachsene) nicht nur fuer das kleine irdische Leben sondern fuer das volle unendliche ueberraschende Leben... und zwar hier und jetzt... Christ-sein ist eine Gratwanderung zwischen der Fuelle und dem Fragment (cf. www.vic-hs-leu.blogspot.com

Freitag, 18. April 2014

Nord-tour 14.04. - 17.04.2014 2000km

Am Palm-Sonntag waren wir alle in der Kirche "Maria Himmelfahrt" im Stadt-teil
Orwetoveni, wo ich in der Predigt klarmachen wollte, dass die Tauf-Karte nicht genuegt: nach dem Palm-Sonntag - dem Einzug eines neuen Koenigs in Jerusalem -
muss jeder Katholik auch eine politische Partei-Karte sich erwerben, denn JvN hat sich nun demonstrativ auf das politische Parkett gewagt - anders geht es nicht !

Liselotte ist die Frau meines Zwillingsbruders Josef, der ja zuhause bleiben musste
wegen der Blinddarm-Operation, und Karin ist deren erste Tochter, der ich Tauf-Goetti bin. Von Otjiwarongo ueber Otavi ereichten wir den Meteoriten, hatten in Grootfontein einen Imbiss und dann die lange Strecke nach Rundu, an den Kavango,
gut 500 km - mit dem beruehmten Kavango-Sonnen-Untergang.

Die Strasse Rundu - Oshikango (an der Grenze zu Angola) erlebte ich nun erstmals als total geteert. Auf der Missionsstation Tondoro ueberraschten wir Bruder Willi und Father H. Krummscheidt; pastoral sehr verdiente Pensioneers einer laengst vergangenen Zeit. In Okongo gab's ein Owambo-Chicken. In Oshakati ueberrschte
die neue "Autobahn".

Das APC-Otshikuku hatte Ferien, aber Josephine und Hilaria zeigten uns dieses
erste APC und verdeutlichten seine Situation; beim Besuch der Missions-Station fiel uns auf: null Entwicklung ! In Ondangwa warteten wir auf Rauna: sie ist auf dem Weg in die Ferien - mit dem Zug ! mit normaler Verspaetung...
Um 17h30 spielte im APC-Tsumeb der Musik-Ferien-Kurs fuer uns ein Konzert:
d.h. fuer die Gruppe Curau (8 Personen) und die Gruppe Leu (3 Personen).
Vielen Dank fuer die gewagte Vorfuehrung des Neu-Gelernten !

Am Hohen Donnerstag: vormittags Einblick ins APC-Geschehen, in die Marimba-
Entwicklung, und ins neueste Stadtquartier. Dann fuhr die Gruppe Curau und Ich nach Otjiwarongo; Liselotte und Karin gehen ins Etoscha-Erlebnis.

Sonntag, 13. April 2014

Sued-tour 05. - 12.04.2014

Normalerweise werden die Touristen in Namibia von der Sonne und der Hitze be-
gleitet. Diesmals war's ganz anders ! Am Samstag schon am Flughafen (05.04.14)
als Karin und Liselotte aus dem Flugzeug stiegen, begruesste sie der Regen...
Die Stadt zeigte sich wolkenverhangen - doch die Immanuel Wilderniss-Lodge im Norden Windhoeks  blieb regenfrei. Am Sonntag durchstreiften wir Katutura, genossen in Penduka am Goreangab-Dam gar die Sonne, aber dann in Marienthal,
noch vor der Lapa Lange Lodge (38 km suedlich), wieder voll im Regen...
Am Montagmorgen auf der M 29 nach einer guten Stunde fahrt, bemerkte ich, dass
ich die "Dokumenten- und Finanztasche" in der Lodge schlafen liess... also zurueck!
Sie wurde mir unbestohlen uebergeben - die Fahrt nach Keetmannshoop war dann etwas schneller als gedacht... und von Seeheim nach AI-Ais - alles schwer verhangen... kein Blick fuer den Fisch-River-Canyon... und tatsaechlich in der Ai-Ais Schlucht empfing uns ein donnerndes zuckendes Gewitter...
Dafuer war die 3 stunden Fahrt am Oranje entlang wunderbar ! Ein Versteck-spiel
mit dem Fluss ! Rosh Pinas zeigte sich freundlich...  und der Bahnhof in Aus
hellte auf. Den Donnerstag verbrachten wir in Luederitz: Dias Ponit, Nest-Hotel, Kirche, Agate-Bucht und auf dem Weg die Freude an den Wilden Pfarden - darum die
Uebernachtung in "Desert Horse" (Klein Aus). Die Tirasberge zeigten sich rau, die
Strasse holprig, aber von Betta ab... wieder wunderbar bis Betesda-Lodge.
Im Sossusvlei herrschte der Wind und der Sandsturm, im Sesriem Canyon wars
kuehl und in der "Namib-Desert-Lodge" gabs einen farbigen Sonnenuntergang.
Nach Solitaire wird die Strasse nun ausgebessert und der Gamsberg-Pass ist ja bekannt fuer seine Kurven und "Ab and dawns", dann wieder Sonne, wieder Regen...
sogar im "Weinberg in Windhoek" war's echt kalt und im Eindunkeln vor Otjiwarongo
nur noch Regen und Regen...

Freitag, 4. April 2014

Namibia entwickelt sich rasant....

A) Bis vor kurzem, wenn ich zu schnell fuhr, da sprang ein gut uniformierter mutiger Polizist aus der Deckung auf die Strasse, direkt vor meinen Wagen und zwang mich zum Anhalten. "Guten Tag etc..."  aussteigen bitte! Und dann die Meldung: "Sie sind zu schnell gefahren" oder so...  und nun begannen die "Verhandlungen"... warum und sorry und nie mehr und so.... jedesmal - bisher - gelang es mir, der Busse zu ent-
kommen; ich bezahlte keinen Rappen Schmiergeld! Nun hat sich alles gewendet:
Am 10.03.2014 kam ein unverdaechtiger Brief und ich erschrack: ein Automat ertappte mich: 74 statt 60! Nicht das Alter ist gemeint sondern die Geschwindig-
keit. Kein Verhandlungs-Angebot, keine Heraus-Reden.. einfach bezahlen.. erstmalig!
die kalte Moderne hat uns eingeholt!

B) Auf den 2. April 14 lud der Staats-Praesident die Kirchen (Council of Churches in Namibia) zu einem "Situations-Gespraech" ein. Also kein April-Scherz!
Die Themen waren: BIG (Basic-Income-Grant); der Praesident ist dagegen...
GBV (Gender Based-Violence) und die Kirchen dankten dem Praesidenten fuer den "Prayer-Day" (06.03.2014) und monierten, dass leider zuviele Maenner und Frauen heutzutage zusammen leben ohne die heilige Ehe. Dann war da auch wieder die Rede von "Wieder-Einfuehrung der Bibel-Kunde in den Schulen" um die Moral der Namibier
zu heben...  und die Shebeen-Politik (Alkohol-Ausschank / Bars): als Arbeit und Verdienst oder als Volks-Verfuehrung.    Staat + Kirche im Gespraech ? ? ?
Vor allem wenn man merkt worueber NICHT gesprochen wurde.

Und nun fahren wir also wieder los....   bewundern dieses wunderbare und eigenartige Land...  halten Ausschau nach Entwicklungen ...








Sonntag, 30. März 2014

Blinddarm : Namibia = 2 : 0

1) Der Blinddarm hat zugeschlagen in der CH und uns in Namibia 2 goals bescheert.
a) Die beruehmte Harfistin Mrs. Nicola Hanck, aus Basel, vorgeplant wieder als Volunteer in APC-Tsumeb im April 2014; Harfenkurs und so...
b) Hr. Josef Leu, Altdorf Uri; vorgeplant fuer eine Namibia-tour im April 2014
beide hatten eine ueberraschende Blinddarm-Operation, die ihnen nun Namibia verwehrt. Beide sind auf dem Weg der Besserung... aber eben fuer sie ist momentan Namibia ein zu grosses Risiko.   very sorry....

2.) Arche-Noa-Stimmung; Montag 24.03.2014 in Otjiwarongo
Fast die ganze Nacht und den ganzen Morgen nur Regen, Regen, Regen...
wie Wellen rauscht er heran, wieder + wieder...  schwere Wolken, keine Sonne - kaum Sicht...  alle Kraft absorbiert von der Frage: sollen wir, gar muessen wir nun mit dem Bau der Arche Noa beginnen ? Ueberall Baeche: von den Daechern stuerzen sie, auf den Strassen fliessen sie, vor den Haustueren wirbeln sie...
in unserem Haus sammeln 8 Behaelter an den Tropfstellen das Nass... vor dem Gate gurgelt ein See... und wie ist es erst bei den Karton... oder Blechhaeuser ?

3.) Spv im APC-Otshikuku 26.-28.03.2014      
Wir konnten "installieren" fuer den 2. Term (ab 12.05.2014...) als 50% teachers:
Ms. Fenni Shikoyeni als Tanzlehrerin grade 2  (von Paula fehlt jede Spur)
Ms. Modesta Johannes als Clarinet-lehrerin grade 3 von Otshikuku
Ms. Dortea Mbalu als Keyboard-lehrerin grade 2; sie ist also von Otshikuku
Mr. Naftali Jonas als VisualArts-Lehrer grade 2; er ist also von Otshikuku
Damit hat das APC-Otshikuku wieder 8 teachers (Hilaria: ppme; Festus: Trompete; Katrin: Recorder, Clarinet, Keyboard; Salvatore: Marimba) + Mrs. Jos. Shuuya als Acting Manager und Sekretaerin.
Stefani + Maimouna helfen bis August 2014 gut als Volunteers...
Wir haben grosse Hoffnung auf einen erfolgreichen Betrieb, aber vorerst kommen noch die Ferien vom 11.04. - 12.05.2014

4. Und wenn Moni nun in die CH mitkommen will, braucht sie im Pass die "biometrischen Daten"; (Schengen-Abkommen) d.h. Pass-Erneuerung in Namibia braucht 2 Monate und fuer die "biometrischen Daten" muss sie nach Cape-Town!

Donnerstag, 20. März 2014

INTER-dependence-Day 21.03.14

Ueberlegungen zum NATIONALEN GEBETS-TAG: 06.03.2014
in Deutsch auf Blog: www.vic-hs-leu.blogspot.com (in Fortsetzungen)
in English   auf Blog: www.kameel-doring-boom.blogspot.com  (to be continued)
theologisch geht es um die FRAGE: soll in 2014 ein CHRIST oder gar ein saekularer Staat GOTT anrufen, dass ER interveniere, dass ER das Problem loese...
WAS FUER EIN GOTT schwebt diesen Menschen vor Augen ?
WAS sagt uns die Bibel dazu ?  Hat JESUS keine ANTWORT ?

Irgendwas ist los im APC / im MIRW. Alle drei Arbeiter sind in Streik getreten,
zur Gewerkschaft gesprungen, dort abgeblitzt...  Es scheint, dass Gideon beansprucht, das Geld vom Marimba-Verkauf zu kriegen...
Werden wir den drei die Kuendigung schicken muessen ?
Muessen wir nun Gideon aus der sehr guenstigen Wohnung herausschicken ?

Das "Jugendhaus" rechts beim APC-Eingang ist am Zerfall. Endlich hat die Stadt
uns ein Zimmer dort zur Nutzung gegeben; Lis hat es nun sehr schoen renovieren
lassen und nun hat ppme einen neuen Raum... Rauna + Katrin freuen sich.

Die Volunteer X ist aus dem APC spurlos verschwunden. Eine Hostel-Mutter hat nachgefragt: warum X + Y  vom APC zu ihr kaemen ? Und sie habe beide aus bestimmten Gruenden rauswerfen muessen.
Die Volunteer E dagegen hat's erlickt: sie reist per Bahn in den Norden und besucht das Egumbo von Rauna: ein spez... Erlebnis !

In der Nacht vom 18. zum 19.03.2014 hat ein Gewitter Tsumeb und das APC
unter Wasser gesetzt und das Wasser hat die Elektrizitaet ausgesetzt...
die Aufraeumungs-Arbeiten sind im Gange...  

Zu den 97535 Staats-Angestellten in Namibia kommen im 2014 noch 14741 dazu.
Die Lohnsumme ist dann 22 Billionen N$ (42 % vom Staats-Einkommen).
Die Regierung der 2 Millionen Namibier sagt: sie sei beunruhigt.
Der Ombudsmann meint: Der Staatsdienst sei "aufgedunsen + unwirksam".
Ein Gebetstag fuer die Arbeitsmoral der Staats-Angestellten ? ? ?

Montag, 10. März 2014

allerhand NEWS

Am Mittwoch 05.03.14 feierten wir Ascher-Mittwoch mit dem Aschen-Kreuz auf die Stirn und die Predigt erlaeuterte die paulinische Einladung "Ambassador of the Kingdom of God" zu werden (meine Uebersetzung: Vertreter der Lebensfuelle fuer alle). Da wir dem Sternenstaub entstammen ist es verwunderlich zu sehen, was in den Millionen von Jahren aus dem Sternenstaub geworden ist...

Am Do 06.03.2014 erlebten wir in Namibia tatsaechlich den von der Regierung angeordneten "Gebets-Tag" auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene.
Der Jahwe-Gott wird gebeten der GBV (gender-based-violence) Einhalt zu gebieten. Dass ein als "saekular" definierter Staat verordnet, dass alle Buerger
Gott bitten sollen, ein Uebel abzuwenden, dem die Regierung nicht Meister wird...
das ist eigenartig.  Davon spaeter mehr...

Am 07.03.2014 hoerte man hier sehr wenig vom Internat. Tag der Frauen.
Auf den Samstag verschoben ?
Heute auch gelang es mir endlich ein theologisches Gedicht zu fertigen;
"Christ sein - eine Gratwanderung" und nun ueberleg ich mir die Veroeffentlichung.

Am 08.03.2014 gab das APC-Tsumeb in Otjiwarongo ein oeffentliches Promotion
Konzert fuer Marimba. Das "Marimba plus Konzert" fand grossen Gefallen und die Leute wissen nun, wo man Marimba-spielen lernen kann...

Am Sonntag 09.03.2014 feierten wir den ersten Fasten-Sonntag mit dem Ev
von Mt 4.1-11 wo Jesus versucht wird, die Probleme dieser Welt mit der Allmacht Gottes zu loesen. Jesus sagte klar NO! Kommt nicht in Frage...
Und die Kirche ? und der saekulare Staat ?  Sie beten Gott moege doch...
Das Thema beschaeftigt mich sehr... davon spaeter mehr...

Wir freuen uns auf Besuch aus der CH
Am 05.04.2014 / 14h landet Curau AG in Windhoek (familiaerer Namibia Trip)
Am 05.04.2014 / 15h20 landen drei "Leuen" ebenfalls zu einem grossen Namibia-Trip - den ich als Tour-Guide mitmachen darf. Davon spaeter mehr...

Montag, 24. Februar 2014

Board-session 31 YAKANDONGA Lodge

30 km sued-westl. von Otjiwa auf einem Huegel tagten wir am Samstag:
Wir erarbeiteten Ziele, die unser Unternehmen im 2014 erreichen moechte;
Wir spurten die "Marimba-Business-strategy" ein;
Wir suchten eine Loesung fuer die Probleme mit dem Auditor;
Wir besprachen eine solide Loesung fuer APC-Otshikuku;
Wir begutachteten die teachers fuer 2014; besprachen den Einsatz von
      Volunteers und erstellten einen Weiterbildungsplan fuer unser Personal.
und wie immer: gegenseitig viel Informationen.
Die meistens Volunteers sind fuer uns eine wirkliche Bereicherung!!!
Umso mehr enttaeuscht es uns, wenn "Volunteers" hinter unserem Ruecken,
teachers "brauchen" wollen cf. NAEP.

Nach einer Woche Hospital - Handoperation - ist Shiwa wieder bei uns zuhause.
Wir besuchten sie jeden Tag zweimal im Spital, brachten ihr das Essen, ver-
sorgten sie etc...   Spital ist ein zwiespaeltiger Ort: Treffpunkt menschlichen
Elends + Treffpunkt menschlich liebender Sorge!

Fuer spirituell Interessierte: Ich hab auf www.vic-hs-leu.blogspot.com
ueber das Buch von Dr. P. Wittwer: "Der Wind weht, wo er will." eine empfehlende
Rezension geschrieben.  Der Autor macht darauf aufmerksam, wie der Evangelist Johannes den Jesus von Nazareth als den Christus / Messias sieht. Ich verglich
das Buch mit einem "Schluck Wasser aus dem Jakobsbrunnen" und empfehle es allen, die ein zeitgemaesses Christentum leben wollen.

Es ist mein Verdacht, dass Namibia noch nicht faehig ist, ein saekularer Staat zu sein. Und siehe da: weil die Nation dem Ungeheuer GBV (gender-based-violence)
nicht beikommt, ruft die Regierung zu einem "Tag des Gebets" auf:06.03.2014
Sogar fuer den Staat ist die Versuchung gross bei Schwierigkeiten, die er kaum
meistert, Gottes Intervention zu erbitten. Sonst aber ist man dem Heiligen Gott natuerlicherweise entfremdet, bes. im "Handel + Verkehr". Und am 07.03.14 ist dann der Frauen-Weltgebets-Tag: Ob sie Gott die gleichen Anliegen vorbringen ?

Donnerstag, 13. Februar 2014

"Lebensgestaltung ist KUNST" sagt Papst Francis

Dass es im Leben "auf + ab" geht - natuerlich...
Die Aenderungen auf der English-Website www.n-apc-as.org bekunden dieses
"auf + ab" in unserem Unternehmen. Da war es hoch erfreulich, dass die Pfarrei Kloten uns mit einer Spende von fast CHF 6'000 am Jahresbeginn Mut machte.
Glaenzend fand ich die Idee von Pfr. Martin Risi: er hat in seinem Nachlass unser
APC-Unternehmen mit CHF 3'000 geehrt. RIP !  Die Bruderschaft St. Jakob zu Altdorf / Uri ist mir schon als Kind aufgefallen - aber nie haette ich gedacht, dass sie Sponsor fuers APC werden; aber die Ueberraschung hat geklappt! Dagegen ist die Bruder-Klaus Missions-Gruppe zu Altdorf schon seit unserem Start als Sponsor dabei - solche Treue ist hervorragend!
Darum hat Lis Elifas, als sein Zukunftskartenhaus (Luegengebaeude) zusammen- brach, ihn aus seinen Verstrickungen wieder ins APC zurueckgerufen (wieder eine Chance gegeben)...  Darum hat Lis Junias aufgeklaert, dass seine neue Sekte ihn fesseln und ausbeuten wird...   Darum hat Lis Naftal Jonas nach Tsumeb gerufen und ihm einen Kurs in Visual-Arts vermittelt (damit er nicht arbeitslos bleibt)...
Darum hat Lis Salvatore ermuntert in Marimba grade 4 zu machen... Darum hat Gideon, als sie ihn aus der Wohnung warfen, von Lis Notunterkunft erhalten...
Und darum hat Lis das Cello-TRIO gegruendet: Ailly + Shiwa + Florence (alle von
Otjiwarongo).
Nach 10 Tagen haben wir Moni zurueckgerufen - im Egumbo Nauta schaut nun eine
Schwester von Moni nach den Eltern. Aber dort im Norden ist's sehr heiss, kein Regen und die Voegel, die Raupen, die Hitze lassen den Mahangu nicht aufkommen.
Die Regierung wurde also schon am 10.02.14 gewarnt, dass es im Juni 14 kaum eine Ernte geben wird.
Keine "Ernte" gibt's auch in Kalkfeld: als ich zur Sonntagmesse anfuhr erwarteten mich 4 Erwachsene und 7 Kinder...   etwas laeuft schief...
Und Schiwa hat heute bei der Grass-cutting Maschine zwei Finger verschnitten;
der Notfallarzt im Spital war zuvorkommend - nach 30 min wurde sie schon behandelt - und hier rauscht der Regen an... darum abschalten, denn der Blitz ist
fuer meinen Computer ein Zerstoerer.

Samstag, 1. Februar 2014

BLITZ - TRIP

Seit die Schule am 14.01.14 begann macht das Wetter mit: viele Wolken und
oft guter Regen; sanfter Wind und viel gruen. Auch Ailly macht nun richtig in der Schule mit: sie ist grade1 und die Schule ist gleich nebenan.
Am Sonntag 19.Jan 14 hab ich erstmals in meinen Namibia-Jahren dem Wetter nachgegeben: Ich hab' entschieden die 150km-Strasse nach Osire ist zu schlecht:
zu viel Wasser, zu glitschig, zu durchloechert - zu gefaehrlich (nervenaufreibend).
Ich hab' gedacht: in meinem Alter darf ich da absagen!
Am Mittwoch 29.01.14 kam die Nachricht: die Eltern von Moni sind seit einer Woche allein im Egumbo und ihr Gesundheitszustand ist schlecht.
So brachte ich Moni in sechs Stunden die 555km ins Egumbo Nauta; die Fluesse und kleinen Seen liessen uns noch durch...  nachmittags besuchte ich dann APC-
Otshikuku - alle waren richtig beschaeftigt; es sind bereits 50 Tn registriert - und spaeter APC-Tsumeb, wo Lis sich freute, dass das APC wieder "ueberbevoelkert" ist.
Heute am 1.Febr singen wir dem Lis durchs Telefon "Happy birthday to you..."
und werden zu ihrer Ehre abends einen Kuchen geniessen. Und Moni stoent im
Handy wie hart es fuer sie geworden ist "Feldarbeit" zu tun; das Unkraut auf dem Mahangu-Feld auszutilgen.

Montag, 27. Januar 2014

SORRY: an all meine Blog-Leser/innen

Als ich am letzten Wochenende nach Otjiwarongo zurueckkam (25.01.14)
und die Blogs texten wollte, entdeckte ich, dass "das Blogger-Team" meine
Passworte veraendert hat:
www.vic-hs-leu.blogspot.com  (deutsch)
www.kameel-doring-boom.blogspot.com  (english)
Das bedeutet, dass ich momentan nicht texten kann, bis diese technische
Angelegenheit geregelt ist. Bitte Geduld.
Sobald moeglich moechte ich diese theologischen Blogs weiterfuehren.
Wie ersichtlich trifft dieses Missgeschick nicht zu auf den Blog
"Tagebuch von Hans Leu". www.leu-apcnamibia.blogspot.com

Samstag, 25. Januar 2014

APC-Otshikuku started ins 2014...

Der APC-Staff hat seine Arbeit am 14.Jan aufgenommen...  "putzen" und "registrieren" war angesagt... die "maintenance-week" wurde verschoben...
Am 22. Jan nun hab' ich mir die Situation angeschaut...  die Ueberraschungen
verdaut...  und Loesungen ausgeheckt...
Am 23. Jan am Staffmeeting wurde festgehalten
a) gemaess NAPeCAs Board is Scty. Jos "acting Centre-Manager"
b) Festus (trumpet) is HoD fuer Musik und Salvatore hat Marimba + Drums;
    Katrin hat Clarinet + Recorder + Keyboard und wird unterstuetzt von den
    beiden Cpb-tea: Modesta Johannes (clarinet, trumpet)
                         + Dortea Mbalu (keyboard + clarinet)
    Hilma has disappeared from APC (sie sagt: sie werde von der Scty. Jos verhext)
    so ist Violin vacant.
c) In VisArts; Mr. Amadhila ist durch NAEP nach Eenhana versetzt worden
und wir geben die VisArts an Mr. Naftal Jonas weiter.
d) Zu meinem grossen Bedauern hat Ms. Paula Heireka das APC verlassen (ohne
Ankuendigung und Begruendung) und wir setzten Ms. Fenni Shikoyeni als Tanz-
lehrerin ein. Das Geruecht sagt: auch Paula ging wegen der "Hexe" Jos.
e) ppme is in den Haenden von Ms. Hilaria Kanyemba unterstuetzt von Rauna.
f) Die beiden deutschen Volunteers Maimouna (Vis Arts, Dancing, ppme) + Stefani
(Musik + Theory) sollen begleitend weiterbilden!
An einem Braai haben wir die Zusammenarbeit aller gestaerkt und uns Hoffnung fuer die Zukunft gemacht... 
In einem Gespraech mit dem RCM-Leiter Fr. W. Eita hat er fuer unsere  APC-Arbeit in Otshikuku und Umgebung viel Lob und Dank ausgesprochen und erklaert, dass die Mission unsere Weiterarbeit wuenscht und sie keine Plaene von Uebernahme etc.. haben. Sie wuessten auch nicht, was sie mit dem APC anfangen sollten, wie sie die Anlage nutzen koennten etc...
Am 23. Jan dann hab' ich alle an der Arbeit gesehen...  viel guter Wille...
und dann 550 km nach Otjiwarongo.

Sonntag, 19. Januar 2014

APC-Tsumeb started ins 2014...

Am 14.01.14 war "alles" bereit... das Personal war da; Lis gab eine Einfuehrung...  der "lunch-break" ist im moment sistiert (Ms. Imelda, vorgesehen
als Hilfskraft, ist einfach nicht erschienen...)
a) es ist jetzt Registration-Zeit... Wer ins APC will zahlt N$ 20. - (CHF 2.-);
die Lektionen sind gratis...  Aber wer kann schon im Januarloch zahlen ?
Die gute "festive season" hat alles Geld verschlungen...  also Geduld...
b) im ppme gibt Frau Peggy Schuetz (32 jh / Volunteer aus BRD) beste Ausbildung; Rauna + Katrin freuen sich, dass ppme mehr ist als nur ein KInderhort...
c) im VisArts warten wir auf Fau E. Tresch (CH / 20.01.14); sie hat ein Aufbauprogramm vorgestellt; die "Kinder von Bea Maritz" sind neugierig..
d) im Tanzen fehlt uns eine Lehrerin...   wo suchen ?
e) in der Musik:
Selma Angala (sehr begabt in Violin) hat gekuendigt und ging ins Owambo um ihr
zweites Kind zu gebaeren; und dann ? wann ist ihr "pubertieren" endlich vorbei ?
Priscilla (Recorder) und Junias (Gitarre) sind gut vorbereitet...
Bongani (sehr begabt in Cello) probiert ein guter Lehrer zu werden; er ist
gefaehrlich krank... Blutarmut... er gibt nun auch keyboard...
Elifas (ein guter Klarinetist) hat uns erzaehlt: er geht in eine Privatschule um die verpasste Matura nachzuholen (schwacher Schueler); der Onkel wird bezahlen...
nun ist die ganze Geschichte eingebrochen... er schaemt sich ins APC zu kommen.
Wir warten etwas...  dann rufen wir ihn ins APC zurueck... seine einzige chance...
Moerschen (Violin) hat seine Matrik bestanden, ist zurueck in Tsumeb, sucht einen Verdienst, wir stellen ihn an... {80%! aller grade 10 + grade 12 Schueler haben das Examen NICHT bestanden; landen nun auf der Strasse... einige nennen unser Schulsystem "ein Verbrechen an der Jugend"...  wer wird schon einen Job finden ?} Taleni (Brass) will Vollzeit-Lehrer sein und seine Matura nachholen...
Ronaldo (Violin + Viola) und Dalla (Cello) sind Hilfslehrer... Sie werden ab 20.01.12 von Ms. Anna Morerat  (CH) weiter ausgebildet.
f) in der Adm wurde die neue Scty Dorthea eingefuehrt... sie ist gut im English...
und auch Ms. Winnie (PRO = public-relation-officer) geht tuechtig ans Werk...
g) in MIRW + Maintenance fuehrt Gideon; seine Fam wurde aus der Wohnung geworfen; wir geben ihm eine Wohnung in unserem Haus 39, zu einem sehr bescheidenen Mietzins, aber nicht gratis!
Unser Personal freut uns; es ist motiviert und engagiert - weil "leben" so schwierig ist, lernen sie die Probleme zu meistern... zumindest irgendwie...
Auf meinem Plan steht nun: Spv in APC-Otshi und dann Spv in APC-Otjiwa.

Freitag, 10. Januar 2014

10.Jan 1988 - 10.Jan 2014 / Wie geht's ?

Um meine Namibia-Erfahrungen zu feiern gingen wir heute in die Krokodile-Ranch
zu einem festlichen Lunch. Fuer mich ein Tag der Reflexion:
In den letzten 26 Jahren gab es viele pastorale Misserfolge + Erfolge !
Heute: eine gute Wohngemeinschaft ( 7 "ladies" )
           Supervisor der APC's (3) + NAPeCAs-Board
           Vikar in der Pfarrei Otjiwarongo etc...
           Mein Studium (bes. "Die Evolution Gottes")

Das Epiphany-Fest feierte ich mit der christlichen Herero-Gemeinde Okakarara.
Predigt: Viele Lichter erhellen unsere Welt: Sonne, Feuer, Kerze, Elektrizitaet...
haben wir auch ein Auge fuer das Neue Licht, das in Bethlehem aufging - um in
diesem Licht die Wirklichkeit zu sehen... ein wenig... ?

2 Tage war ich in Tsumeb um mit Lis den APC-Start am 13.01.2014 vorzu- bereiten; auch ein Interview mit einer moeglichen Scty etc...

Am 08.01.2014 lud Moni 15 MSC-Schwestern (Juniorat) zu einem Braai in
unserer WG ein; sie hatten viel zu erzaehlen und singen noch immer wunderbar!

Zu den Festtagen erhielt ich erstaunlich viele "Kunstkarten".
Ich nutze sie stets zu einer Meditation mit der Frage: Was sagt mir dieses Bild ?
Da gibt es viele erhellenden Lichtblicke...        vielen Dank den Absendern!

Wir haben jetzt Regenzeit... Der Dez 13 war gut - er brachte sogar Ueber-
schwemmungen. Seit dem 01.01.14 nur noch blau, blau, blau... eine Konzession
an das "festliche Namibia"...  aber wenn am 13.01.14 die Schule wieder beginnt,
wenn wieder jemand in den Regierungsbueros sitzt, wenn die "Arbeit" wieder
aufgenommen wird... da hoffen wir auch wieder auf Wolken + Regen.



Mittwoch, 1. Januar 2014

... 13 x Dank + 14 x Mut

An alle Leser/innen dieses Blogs: vielen vielen Dank fuer alles Gute, das Sie mir
und uns vor allem dem APC-Unternehmen 2013 zukommen liessen!
Es war nicht wenig...   wir fuehlen uns gut unterstuetzt...
+ einige zeigen immer wieder Ihr Interesse und freuen sich an unseren Erfolgen!
+ einige unterstuetzen uns mit Spenden (Material / Geld / Rat)
+ einige packen an in der Tat und arbeiten mit (bes. Volunteers etc...)
so sind wir im 2013 gut ueber die Runden gekommen.

Fuer 2014 brauchen wir besonderen Mut!
+ Das APC-Otshikuku laeuft und laeuft...   aber es entwickelt sich nicht.
   Der Board hat die Scty zur "acting Managerin" erklaert; Das ist gut, aber
   keine Loesung. Die Lehrer/innen halten ihre Lektionen untereinander und
   mit wenig Kinder...
+ Das APC-Otjiwa ist "on the way". Wird es der Manager diesmal schaffen:
   mehr Kinder, bessere Lektionen und vorzeigbare Resultate ? Die Board-
   Scty hat gekuendigt...  sie war eine sehr gute Aufbauhilfe"
+ Das APC-Tsumeb laueft besser als gut! Gelingt es uns, das "teaching-team"
   im 2014 zu konsolidieren ? finden wir eine neue Scty ? (die genuegend English
   kann + Buchfuehrung + den richtigen Umgang mit dem "teaching-team"
   findet ?) Wird die PR-officer die angezielte Ausweitung schaffen ?
+ das ppme-programm muss qualifiziert werden; d.h. "es ist nicht als eine
   "Klein-Kinder-Abgabe" gedacht sondern als ein "Talent-entwicklung".
+ das Marimba-programm ist gut angelaufen; die Weiterentwicklung ist
    offen... es braucht nun eine etwas "aggressive Geschaeftsentwicklung" !
+ Ich selber bin im NAPeCAs-Board nun "Scty im gekuendigten Zustand".
   Wird der Board jemanden finden,der/die diese Aufgabe uebernimmt?
   Mit 75 moechte ich mich definitiv auf die Supervision zurueckziehen!
+ Das Ziel: APC finanziell zu vereinheimischen ist noch nicht gelungen!
   Wird es der Board schaffen- ernsthaft ?
Seit Nov.1993 wirkt nun das APC - also 20 Jahre... - gewiss eine gute Zeit!
Wir werden uns anstrengen, dass das Unternehmen uns ueberlebt...